Resthölzer aufbereiten und verwerten statt entsorgen

Ein Artikel von Günther Jauk | 12.07.2017 - 10:02
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Mit der kompakten VAZ-Baureihe können Tischler und Zimmerleute zuverlässig Resthölzer zerkleinern © Vecoplan

Die kompakten und robusten Zerkleinerungsmaschinen kommen meist ohne zusätzliches Beschickungssystem aus. Gesammelte Materialien können direkt undosiert aufgegeben werden. Damit eignen sich die Maschinen besonders für Tischler und Zimmerleute zur Verarbeitung von Resthölzern. Ein hydraulisch angetriebener Schieber führt dem Zerkleinerungswerk das Material zu. Weil sich der Rotor langsam dreht, ist er bei vertikaler Aufgabe geräusch- und staubarm. Holz verarbeitende Unternehmen können damit Spanplatten, Massivholzabfälle, Rinde oder Kartonagen zu Hackschnitzeln und brikettierfähigem Material verwenden. Dank des groß dimensionierten Aufgabeschachts und des patentierten Schneidsystems eignet sich die Baureihe für viele Werkstoffe. Der VAZ 110 XL hat etwa einen Rotordurchmesser von 370 mm und einen Materialaustritt von 1,075 mm.
Der Asynchronmotor mit Frequenzumrichter arbeite besonders energieeffizient, kostengünstig und wirtschaftlich, informiert Vecoplan. Der Riemenantrieb verfügt über Schlupfregelung und Störstofferkennung. Durch schnelles Reversieren und Wiederanlaufen ist der Prozess sehr dynamisch.
Das Schneidwerk besteht aus einem profilierten Rotor mit leicht zu wechselnden Gegenmessern. Gelagert ist der Läufer in einem massiven Gehäuse aus Vollstahl. Das Unternehmen entwickelt und produziert Systeme und Komponenten. Diese werden weltweit in der Holz- und Reststoffaufbereitung vertrieben. An den Standorten in Deutschland, den USA, in Großbritannien und Spanien arbeiten rund 380 Mitarbeiter.