Das vergangene Jahr war für die Schweizer Pelletsindustrie ein Jahr der Rekorde. Sowohl der Pelletsbedarf als auch die Produktionskapazität und der Import erreichten Höchststände.
Die Schweiz importierte 2024 insgesamt 120.400 t Pellets. 2023 waren es 71.600 t, 2022 lag die Einfuhrmenge bei 112.000 t. Die Produktion sank um 5% im Vergleich zum Vorjahr (2023: 341.000 t) und lag um 12% unter dem bisherigen Rekordjahr 2022 mit 367.600 t. Betriebsausfälle zum Jahresende nennt propellets.ch als Hauptgrund für die geringere Produktionsmenge. Diese wurden laut Verband jedoch mit gut gefüllten Lagerbeständen, Produktionssteigerungen von Mitbewerbern sowie erhöhten Einfuhrmengen an Presslingen ausgeglichen. Damit lagen Produktion und Import um 3% beziehungsweise knapp 19.000 t unter dem Bedarf des Vorjahres.
Die Differenz zwischen Produktionsleistung und -kapazität betrug 2024 rund 31%. 2022 lag die Differenz zwischen Produktion (368.000 t) und Kapazität (396.000 t) hingegen nur bei 7%.
Werte in Tonnen | ||||
Jahr | Konsum | Produktion | Kapazität | Import |
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2015 | 234.000 | 160.000 | 280.000 | 82.355 |
2016 | 261.000 | 183.000 | 280.000 | 60.873 |
2017 | 285.000 | 210.000 | 280.000 | 86.662 |
2018 | 305.000 | 227.000 | 280.000 | 88.178 |
2019 | 332.000 | 257.000 | 280.000 | 75.606 |
2020 | 344.000 | 270.000 | 280.000 | 77.561 |
2021 | 417.975 | 324.000 | 346.000 | 79.440 |
2022 | 434.172 | 367.633 | 396.230 | 112.889 |
2023 | 416.197 | 341.000 | 447.000 | 71.569 |
2024 | 462.000 | 323.000 | 470.000 | 120.407 |