Brandschutz berechnen

Ein Artikel von DI Anton Sprenger (für Timber-Online bearbeitet) | 04.09.2012 - 17:20
Bricht ein Feuer aus, dann kommt es auf jede Sekunde an, damit es nicht zu einem Vollbrand kommt. Ein ordnungsgemäßer Brandschutz trägt wesentlich dazu bei, die Schwächung der Tragfähigkeit von Bauteilen zu verzögern. Die vorgeschriebenen Maßnahmen sind dabei mit architektonischen Vorstellungen in Einklang zu bringen, was mit einer Brandschutzbeschichtung oft leicht möglich sei, informiert Synthesa Chemie, Perg.
In der EN 13501 sind die Normen und Anforderungen klassifizierter Bauprodukte und Bauarten in Bezug auf deren Brandverhalten festgelegt.
Entsprechend ihrem Brandverhalten teilt EN 13501 Produkte in die Klassen A bis F ein. Dabei entspricht „B“ der bisherigen Klasse „B1 schwer entflammbar“ und „D“ der Klasse „B2 normal entflammbar“. Holz wird unter bestimmten Voraussetzungen in die Baustoffklassen „C und D“ eingestuft. Mit einer dämmschichtbildenden Brandschutzbeschichtung kann es jedoch Klasse „B“ erreichen. Dabei müssen aber bestimmte Parameter, wie Dicke oder Holzart, erfüllt werden. Bei Brandschutzbeschichtung für Stahl müssen die Schichtdicken für jedes Profil extra berechnet werden. Für die Umsetzung solcher Beschichtungssysteme hat Synthesa ein Berechnungsprogramm entwickelt.