Der Anstoß zu diesem Produkt kam aus der Praxis: Nachdem ein Auto ein Carport beschädigt hatte, musste das Holzbauunternehmen sämtliche Stützenfüße austauschen. „Mit Herakulix sind unsere Kunden jetzt auf der sicheren Seite“, informiert Sihga-Geschäftsführerin Jane-Beryl Simmer.
Sihga-Produktentwickler Benedikt Kaiser-Mühl-ecker präsentiert den neuen, von Sihga entwickelten Stützenfuß Herakulix © Günther Jauk
Das zweiteilige System mit geringem Einfahrweg ermöglicht eine einfache Montage und ist im eingebauten Zustand höhenverstellbar. Erhältlich in den Größen XS, M und L, liegt der Justierbereich der größten Ausführung zwischen 22 und 35 cm. Der obere Teil des Herakulix wird mittels Gofix S+ Vollgewindeschrauben oder dem Verbindungsmittel Idefix mit der Stirnseite der Stütze verbunden. Letztgenanntes entwickelte Sihga für die nicht sichtbare, dreidimensionale Verschraubung im Hirnholz. Die minimale Stützendimension liegt bei 10 mal 10 cm.
Für eine individuelle Verankerung des Herakulix im Untergrund bietet Sihga unterschiedliche Grundplatten. Die 10 mal 20 cm große Ausführung hat beispielsweise den Vorteil, dass die Platten auch beim nachträglichen Einbau im 90°-Winkel verschraubt werden können. Die Verbindung der beiden Elemente erfolgt mittels einer Überwurfmutter – dabei wird die Stütze samt Idefix per Hand eingedreht.
Für optimale Belastungen sorgt ein in den Fußpunkt integriertes Gelenk, welches Neigungen bis 5° in alle Richtungen kompensiert. „Durch diesen Niveauausgleich von Gefälle oder Unebenheiten ist der Lasteintrag stets zentrisch vertikal und somit statisch korrekt“, erläutert Produktentwickler Benedikt Kaiser-Mühlecker. Pro Befestigungspunkt übernimmt Herakulix bis zu 260 kN Druck- und 29 kN Zugkraft. Darüber hinaus garantiert Sihga bei Bedarf auch das Standhalten von Anpralllasten bis zu 10 kN. „Das ist speziell bei einzelnen Carportstützen, welche immer wieder beim Ein- und Ausparken touchiert werden, ein wichtiger Zusatznutzen, der unsere Kunden gegenüber ihren Auftraggebern zusätzlich absichert“, berichtet Simmer abschließend.
