Im 4. Quartal 2020 war die Situation der Holzbaubetriebe in Österreich und Deutschland ungebrochen positiv. 78 % berichten bei der Holzkurier-Konjunkturumfrage von einer „guten“ und die übrigen 22 % von einer „zufriedenstellenden“ Auftragslage. 56 % der Unternehmen konnten ihre Umsatzziele im abgelaufenen Jahr erreichen und 27 % sogar übertreffen.
Im laufenden Quartal rechnen 15 % mit einer weiteren „Verbesserung“ ihrer Auftragslage. 78 % gehen indes von „keiner Veränderung“ und 7 % von einer „Verschlechterung“ aus.
Mit einer weiterhin positiven Entwicklung ihrer Branche rechnen die Unternehmen auch in den kommenden Jahren: Über 80 % der Holzbaubetriebe gehen davon aus, dass der Anteil des Holzbaus am Gesamtbauvolumen in den kommenden Jahren weiter „steigt“.
Weitere Preisanstiege erwartet
71 % der befragten Unternehmen rechnen im 1. Quartal mit einem weiteren Preisanstieg bei Holzbauprodukten, während 27 % von „stagnierenden“ Einkaufspreisen ausgehen. Im vergangenen Halbjahr legten vor allem die KVH- und BSH-Preise massiv zu. Zudem kündigten die Leimholzhersteller bereits weitere Erhöhungen im laufenden Quartal an.
Pandemie kaum spürbar
Für 85 % der Holzbaubetriebe war ein Nachfragerückgang aufgrund der Coronapandemie im abgelaufenen Jahr „kaum“ (34 %) oder „nicht“ (51 %) spürbar. 10 % berichten indes von „mäßig“ und 5 % von „deutlich“ spürbaren Nachfragerückgängen.