Sihga

Alles im Lot

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für holzkurier.com bearbeitet) | 11.08.2021 - 13:35

Stützenfüße dienen dazu, den direkten Kontakt von Holz mit dem Untergrund zu vermeiden und so Feuchteschäden entgegenzuwirken. Die Bauteile müssen hohen Beanspruchungen standhalten. Neben Witterungseinflüssen sind auch mechanische Einwirkungen durch die Kollision mit Pkw beim Ein- und Ausparken möglich. Mit dem Stützenfuß Herakulix bietet Sihga, Gmunden, hier ein System, das die Verbindung zwischen Holzstützen und Boden dauerhaft und zuverlässig sicherstellt.

Herakulix KI 200 mit kreisförmiger Grundplatte übernimmt pro Befestigungspunkt bis zu 237,5 kN Druck- und 29 kN Zugkraft sowie bis zu 10 kN Anpralllast. Die Befestigung erfolgt mit der normgerechten, dreidimensionalen Verschraubung IdeFix im Hirnholz. Neben Herakulix KI 200 bietet Sihga mit He-rakulix XS, M und L zudem eine zweiteilige und im eingebauten Zustand höhenverstellbare Variante an. Diese besteht aus einer Kopfplatte zum Aufschrauben sowie einer Säule mit Grundplatte. Die Befestigung kann wahlweise mit IdeFix oder der Vollgewindeschraube GoFix von Sihga erfolgen. Das System ist auf Zug und Druck geprüft – mit IdeFix darüber hinaus auf Querkraft. Pro Befestigungspunkt nimmt der Stützenfuß bis zu 89,09 kN Druck-, 29 kN Zug- sowie 3,25 kN Querkraft auf. Erhältlich ist Herakulix in den Größen XS, M und L. Je nach Bedarf stehen Grundplatten in quadratischer oder rechteckiger Ausführung zur Verfügung. Der Stützenfuß eignet sich insbesondere für den Einsatz bei leichtem Gefälle. Denn dank eines integrierten Neigungsausgleichs von fünf Grad in alle Richtungen lassen sich Unebenheiten des Bodens optisch ansprechend und statisch korrekt ausgleichen. Der Lasteintrag erfolgt stets zentriert. Sihga bietet zudem eine Variante mit einer Neigungsverstellbarkeit von 45° sowie eine Ausführung zum Einbetonieren an. Für winkliges Bohren empfiehlt sich die Verwendung der IdeFix-Bohrglocke IBG.

Beschichtet mit SC6, verfügt Herakulix zudem über einen hohen Korrosionsschutz. Das System ist für den Einsatz im bewitterten Bereich, Nutzungsklasse 3 (NKL3), zugelassen.