Rubner Holzbau

Holzhybridbau im Team umgesetzt

Ein Artikel von Remo Bühler | 10.08.2022 - 08:31
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Nach dem Abschluss der Bauarbeiten soll die Wohnanlage in Ober-Grafendorf diesem Vorbild entsprechen © MAGK ARCHITEKTEN, schreinerkastler.at

Die Wohnhausanlage haben die beiden Baufirmen und das Architektenbüro Magk Architekten Aichholzer Klein, Wien, in intensiver und partnerschaftlicher Zusammenarbeit entworfen und verwirklicht. Eine solche Zusammenarbeit war die außergewöhnliche Forderung der Alpenland im Rahmen des Auswahlverfahrens. Die ARGE hatte sich hierbei gegen fünf Mitbewerberteams durchgesetzt.

Der während des Verfahrens entstandene Zusammenhalt war laut den Projektpartnern der Schlüssel zum Erfolg. „Wir haben uns von Anfang an als Team betrachtet“, das ist Anton Wanas, Prokurist bei Rubner Holzbau, Ober-Grafendorf, ganz besonders wichtig.

Wir wussten alle: Den Wettbewerb gewinnen wir nur zusammen. Deshalb haben wir gleich alle Ideen auf den Tisch gelegt und sie gemeinsam diskutiert.


Anton Wanas, Prokurist bei Rubner Holzbau

Eine reibungslose Zusammenarbeit ist laut Wanas bei solchen Projekten auch unerlässlich. „Das liegt an dem enormen Zeitdruck bei Verfahren wie diesem“, betont auch Mario Hameseder, Direktionsleiter Niederösterreich bei der Strabag, Wien, der zudem erklärt: „Es gab überhaupt keinen Branchenegoismus. Für die Zukunft kann ich mir deshalb auch weitere Projekte dieser Art vorstellen.“

Der Bau und die Konstruktion

„Baubeginn war im April dieses Jahres. Für die Holzbauarbeiten benötigen wir insgesamt nur vier Wochen. Im März 2023 können die ersten zwei der vier Holzhybridbauten bezogen werden“, erklärt Wanas stolz. „Die Gebäudekerne bestehen aus Betonfertigteilen, die Strabag gefertigt hat. Decken sowie Innen- und Außenwände bestehen aus Holzmodulen“, erläuterte der Rubner-Prokurist weiter.