Am 24. November wurde über das Vermögen der Schober Holzbau GmbH, Friedburg, auf Eigenantrag ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Ried beantragt. Mehr lesen ...
Südtiroler Unternehmen garantieren eine hohe Qualität, weil sie kontinuierlich an der Weitentwicklung und an innovativen Lösungen arbeiten. Das ist ihr Antrieb. Sie geben sich erst dann zufrieden, wenn das Ergebnis den hohen Ansprüchen entspricht und dabei auch das Allgemeinwohl und die Zukunftsfähigkeit berücksichtigen.
Holz als Ressource
Südtirol ist mit über 300 Millionen Bäumen und einer Waldfläche, die mehr als die Hälfte des Landes bedeckt, eine der waldreichsten Regionen Italiens. Holz ist hier weit mehr als ein natürlicher Rohstoff: Es prägt das Landschaftsbild, ist tief in der Alltagskultur verwurzelt und gilt als identitätsstiftendes Element.
Nachhaltige Wertschöpfungskette
In Südtirol arbeiten zahlreiche lokale Holzverarbeitungsbetriebe mit modernsten Technologien, ohne die traditionsreiche Handwerkskunst zu vernachlässigen. Holz verarbeitende Unternehmen waren zudem die ersten Industriebranchen, die das Qualitätszeichen „Marke Südtirol“ für ihre Kommunikation genutzt haben – ein klares Bekenntnis zur Herkunft und zur Verantwortung.
Unternehmen im Fokus
Mit Sitz in Brixen zählt Ligno Alp – Damiani – Holz & Ko zu den führenden Holzbau- und Holzhandelsunternehmen Italiens. Es ist aus einer langen Familientradition hervorgegangen und verbindet heute über Generationen weitergegebenes Know-how mit moderner Ingenieurskunst.
Best Practice: Oberholz-Hütte
Ein architektonisches Aushängeschild für zeitgenössisches Bauen in Holz ist die mehrfach ausgezeichnete Oberholz-Hütte im Skigebiet Obereggen (Eggental). Sie wurde von Peter Pichler Architecture und Pavol Mikolajcak entworfen und liegt auf über 2000 m Höhe – eingebettet in die alpine Landschaft.
Die Architektur erinnert an einen umgestürzten Baum: Aus einem „Stamm“ wachsen drei geschwungene Äste, die jeweils in Richtung einer umliegenden Bergspitze weisen. Die Fassade ist mit dunklen Lärchenbrettern verkleidet und bildet so einen Kontrast zu den hellen, lichtdurchfluteten Innenräumen aus Fichtenholz. Neben einem Restaurant umfasst das Gebäude eine Lounge, eine Bar und eine großzügige Panoramaterrasse mit Blick auf die Dolomiten.
Das Projekt ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich moderne Architektur harmonisch in die Natur einfügen und gleichzeitig touristische wie kulturelle Akzente setzen kann.