Impulse für einen erfolgreichen Brückenschlag zwischen Technik und Management - diesem Anspruch stellten sich die 31. Rosenheimer Fenstertage, die vom 22. bis 24. Oktober in Rosenheim/DE über die Bühne gingen.
Mit 750 Teilnehmern aus 20 Ländern ist der Kongress als Diskussionsforum für die Entscheider der Fenster-, Fassaden- und Türenbranche sowie die gesamte Zulieferindustrie bekannt. Der Ausbau der Themenblöcke sowie mehr Informationen mit internationaler Ausrichtung trugen der vielschichtigen Problemstellung sowie den zunehmenden internationalen Herausforderungen der Branche Rechnung.
Die Aufteilung in Plenumsveranstaltungen mit zentralen Themen und den anschließend 4 parallel stattfindenden Vorträgen boten genügend Raum um dem vielfältigen Informationsbedürfnis der Besucher gerecht zu werden. Zu geringes unternehmerisches Risiko. „Austauschbare Produkte, Marken ohne Profil und Gesicht sind für die Entwicklung jedes Unternehmens hemmend”, mit dieser provokanten Aussage eröffnete der Präsident des Verwaltungsrates und Geschäftsführer des Beratungs-Unternehmens Brandinsider, Hamburg/DE, Prof. Dr. Peter Littmann die Plenumsveranstaltung.
Verstärkt wird dieser Effekt, wenn das Management auf der Suche nach kurzfristigen Erfolgsrezepten durch Preiszugeständnisse, unüberlegte Expansion in neue Segmente und naive Lizenzierung den Wert der Marke fahrlässig zerstört.
„Oft wird die mangelnde Bereitschaft zum unternehmerischen Risiko geduldet und eine opportunistische Haltung durch den Erhalt des Arbeitsplatzes belohnt”, so Littmann. Ganz anders sei dies in den USA, wo jeder nach einer Niederlage eine neue Chance bekommt.
Mit 750 Teilnehmern aus 20 Ländern ist der Kongress als Diskussionsforum für die Entscheider der Fenster-, Fassaden- und Türenbranche sowie die gesamte Zulieferindustrie bekannt. Der Ausbau der Themenblöcke sowie mehr Informationen mit internationaler Ausrichtung trugen der vielschichtigen Problemstellung sowie den zunehmenden internationalen Herausforderungen der Branche Rechnung.
Die Aufteilung in Plenumsveranstaltungen mit zentralen Themen und den anschließend 4 parallel stattfindenden Vorträgen boten genügend Raum um dem vielfältigen Informationsbedürfnis der Besucher gerecht zu werden. Zu geringes unternehmerisches Risiko. „Austauschbare Produkte, Marken ohne Profil und Gesicht sind für die Entwicklung jedes Unternehmens hemmend”, mit dieser provokanten Aussage eröffnete der Präsident des Verwaltungsrates und Geschäftsführer des Beratungs-Unternehmens Brandinsider, Hamburg/DE, Prof. Dr. Peter Littmann die Plenumsveranstaltung.
Verstärkt wird dieser Effekt, wenn das Management auf der Suche nach kurzfristigen Erfolgsrezepten durch Preiszugeständnisse, unüberlegte Expansion in neue Segmente und naive Lizenzierung den Wert der Marke fahrlässig zerstört.
„Oft wird die mangelnde Bereitschaft zum unternehmerischen Risiko geduldet und eine opportunistische Haltung durch den Erhalt des Arbeitsplatzes belohnt”, so Littmann. Ganz anders sei dies in den USA, wo jeder nach einer Niederlage eine neue Chance bekommt.
Endkunden gewinnen und begeistern. Eine Barriere für neue Produkte ist die Unkenntnis im Markt. Als Beispiel nannte Dr. Helmut Hohenstein, Leiter des Instituts für Fenstertechnik (ift), Rosenheim, das geringe Wissen der Endverbraucher über die Vor- und Nachteile von Holz-Aluminium-Fenster.
Handels-Hindernisse zwischen 2 Staaten beruhen auf Sprachproblemen und unterschiedlichen Regelwerken für technische Anforderungen. Hier verfolgt das ift eine klare Politik: „Eine Prüfung für Europa.”
Auch das Thema Öffnungsmechanismen wurde von Hohenstein erneut aufgegriffen: Wenn in Deutschland mehr als 95% der Konsumenten nur von Dreh-Kippbeschlägen reden, so sollte man nicht auf die Marktdurchdringung stolz sein. Vielmehr muss man sich wegen der entgangenen Chancen Gedanken machen, die einen Ausweg aus der negativen Preisspirale bieten könnten.Strategisches Handeln in turbulenten Zeiten. DI Stefan Baldenweg, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter der MZSG-Niederlassung (Management Zentrum St. Gallen) in Zürich/CH, erläuterte: „Die durchschnittliche Lebensdauer von US-Unternehmen hat von rund 80 Jahren (1930) auf 18 Jahre (2000) abgenommen.”
Rückblickend wird bei Unternehmen in der Krise zu langsames Reagieren festgestellt. Das Management entgegnet dann oft, die Probleme und Ursachen seien erst so spät erkennbar gewesen. Baldenweg empfiehlt, zur Beurteilung des Unternehmens eine Perspektive von „außen nach innen” einzunehmen. Daraus können dann mögliche Szenarien und Hypothesen abgeleitet werden.
Handels-Hindernisse zwischen 2 Staaten beruhen auf Sprachproblemen und unterschiedlichen Regelwerken für technische Anforderungen. Hier verfolgt das ift eine klare Politik: „Eine Prüfung für Europa.”
Auch das Thema Öffnungsmechanismen wurde von Hohenstein erneut aufgegriffen: Wenn in Deutschland mehr als 95% der Konsumenten nur von Dreh-Kippbeschlägen reden, so sollte man nicht auf die Marktdurchdringung stolz sein. Vielmehr muss man sich wegen der entgangenen Chancen Gedanken machen, die einen Ausweg aus der negativen Preisspirale bieten könnten.Strategisches Handeln in turbulenten Zeiten. DI Stefan Baldenweg, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter der MZSG-Niederlassung (Management Zentrum St. Gallen) in Zürich/CH, erläuterte: „Die durchschnittliche Lebensdauer von US-Unternehmen hat von rund 80 Jahren (1930) auf 18 Jahre (2000) abgenommen.”
Rückblickend wird bei Unternehmen in der Krise zu langsames Reagieren festgestellt. Das Management entgegnet dann oft, die Probleme und Ursachen seien erst so spät erkennbar gewesen. Baldenweg empfiehlt, zur Beurteilung des Unternehmens eine Perspektive von „außen nach innen” einzunehmen. Daraus können dann mögliche Szenarien und Hypothesen abgeleitet werden.
Neue Normen in der Ukraine. Seit den 1990igerjahren ist die Ukraine von den traditionellen Energiequellen abgeschnitten. Dies führte zwangsläufig zu neuen Normen für die Wärmedämm-Eigenschaften der Gebäudehülle von Wohnhäusern und Gewerbebauten. „Man geht in der Ukraine von einer halben Milliarde Doppelfenster mit einer Fläche von 0,5 bis 0,6 m² aus”, rechnet Dr. Alexandr Chizhevskiy vom Institute for Building Design and Construction, Kiew/UA, vor.
Im Schnitt werden je Quadratmeter Fenster 55 bis 60 l/J Heizöl verbraucht. Beim Einbau der Bauteile nach der neuen Norm würden nur 40 l/J benötigt. Dies würde eine Einsparung von 8 Mio. t/J Heizöl bedeuten, was einer Ladung von 700 Tankschiffen entspricht.Ukrainischer Fenster- und Fassadenmarkt. Die ukrainische Verkaufszahlen bei Metall- und Kunststoff-Fenster haben in den vergangenen Jahren um bis zu 60% zugenommen. Der Marktanteil liegt nun bei 54%.
„Die Verkaufsmengen für Holzfenster und -türen lagen 2001 bei 70 Mio. US-$ (Einzelverkaufspreise), 2002 bei 80 Mio. US-$”, zeigt Dr. Mark Izen, Kiev/UA, auf. Im Vorjahr wurden geschätzte 1,1 Mio. m² Fensterfläche verglast, man rechnet in diesem Jahr mit einem 10%igen Anstieg. Der Importanteil liegt bei 20 bis 25%. Eine Einschätzung durch die Verkäufer ergab 2002 für Fensterzubehör eine Zunahme um 45 bis 80%. Das Marktvolumen liegt zwischen 9 und 10 Mio. US-$. 80% der Erzeugnisse werden in Dreh- und Kippfenster entsprechend europäischer Norm eingesetzt.Slowenien am Weg nach Europa. Bis vor 10 Jahren waren in Slowenien Fenster und Türen aus Holz üblich. Dies änderte sich zugunsten von PVC, nachdem Slowenien ein unabhängiges Land wurde.
„In den vergangenen 3 Jahren weist die Statistik der slowenischen Industrie- und Handelskammer mit 343 Mio. € (2002) auf einen leichten Rückgang des Gesamtertrags hin”, erklärte Prof. Dr. Miha Tomazevic vom Slovenian National Building and Civil Engineering Institute, Ljubljana/SI. Der Anteil von PVC-Fenstern und -Türen nimmt stetig zu.
Das Gesamtproduktions-Volumen liegt bei 650.000 Fenster pro Jahr. Das komplette Volumen umfasst 1,8 Mio. Stück Innen- und Außentüren, Fenster sowie Innen- und Außentürblätter.
Die Anzahl der Beschäftigten in der Fenster- und Türenbranche ist von 6600 (2000) auf 5900 (2002) gesunken (-11%).Skandinavischer Markt. „Deutschland und Großbritannien sind die größten Exportmärkte für skandinavische Fenster und Türen”, berichtete Dr. Bjørn Lykke Jensen, Geschäftsführer der Bautechnik-Division des Dänischen Technologischen Instituts, Taastrup/DK.
Der Export nach Deutschland stagniert im Moment, andererseits nehmen die Ausfuhren nach Großbritannien zu. Den relativ stabilen britischen Markt beziffert Jensen auf rund 3 Mrd. €.
Der gesamte skandinavische Markt, der ebenfalls vergleichsweise stabil ist, wird auf rund 1 Mrd. € geschätzt. Das dominierende Material ist Holz, das in Dänemark zu 60% verwendet wird. Etwa 15% sind Holz-Aluminium-Fenster, Kunststoff-Fenster machen 20% und Aluminium-Fenster 5% aus.Export von Holzfenstern. Der dänische Fenster-Export wird mit einem Anteil von 75% von Holzprodukten dominiert. „Dies muss man in Relation dazu betrachten, dass der Marktanteil an Holzfenster in Großbritannien nur rund 25% ausmacht, der Anteil an Kunststoff-Fenster dagegen 60%”, erläutert Jensen.
Der Großteil der Holzfenster wird von Großbritannien aus den nordischen Ländern importiert, 35% aus Dänemark.
75% der dänischen Hersteller und einige ausländische Produzenten haben sich einer offenen akkreditierten Kontrollinstanz (DVC) angeschlossen.
Eine der wichtigsten Anforderungen: möglichst viel Kernholz verwenden. Einige Hersteller sind sogar schon dazu übergegangen, Fenster mit einem Kernholzanteil von 80 bis 100% zu produzieren.Viel Neues im Westen? Über die Unterschiede zwischen den ost- und westeuropäischen Fenstermärkten referierte Dr. Frederik Lehner, Geschäftsführer der InterConnection Consulting Group, Wien.
In Westeuropa (EU-15 zuzüglich Norwegen und der Schweiz, ohne Griechenland) werden 2003 rund 70 Mio. Fenstereinheiten eingesetzt - bei einem Umsatz von 16 Mrd. €.
Für 2004 ist mit einer minimalen mengen- und wertmäßigen Steigerung von je rund 0,2% zu rechnen. 2005 wird ein Anstieg auf rund 71 Mio. Fenstereinheiten bei annähernd gleichem Umsatz erwartet.
Das Neubauvolumen in Westeuropa ist langfristig rückläufig. Die Anteile des Renovierungsmarktes sind sehr unterschiedlich: Am höchsten sind sie derzeit in Italien und Großbritannien, am geringsten in Spanien, während der deutsprachige Raum im Mittelfeld rangiert.
Im Schnitt werden je Quadratmeter Fenster 55 bis 60 l/J Heizöl verbraucht. Beim Einbau der Bauteile nach der neuen Norm würden nur 40 l/J benötigt. Dies würde eine Einsparung von 8 Mio. t/J Heizöl bedeuten, was einer Ladung von 700 Tankschiffen entspricht.Ukrainischer Fenster- und Fassadenmarkt. Die ukrainische Verkaufszahlen bei Metall- und Kunststoff-Fenster haben in den vergangenen Jahren um bis zu 60% zugenommen. Der Marktanteil liegt nun bei 54%.
„Die Verkaufsmengen für Holzfenster und -türen lagen 2001 bei 70 Mio. US-$ (Einzelverkaufspreise), 2002 bei 80 Mio. US-$”, zeigt Dr. Mark Izen, Kiev/UA, auf. Im Vorjahr wurden geschätzte 1,1 Mio. m² Fensterfläche verglast, man rechnet in diesem Jahr mit einem 10%igen Anstieg. Der Importanteil liegt bei 20 bis 25%. Eine Einschätzung durch die Verkäufer ergab 2002 für Fensterzubehör eine Zunahme um 45 bis 80%. Das Marktvolumen liegt zwischen 9 und 10 Mio. US-$. 80% der Erzeugnisse werden in Dreh- und Kippfenster entsprechend europäischer Norm eingesetzt.Slowenien am Weg nach Europa. Bis vor 10 Jahren waren in Slowenien Fenster und Türen aus Holz üblich. Dies änderte sich zugunsten von PVC, nachdem Slowenien ein unabhängiges Land wurde.
„In den vergangenen 3 Jahren weist die Statistik der slowenischen Industrie- und Handelskammer mit 343 Mio. € (2002) auf einen leichten Rückgang des Gesamtertrags hin”, erklärte Prof. Dr. Miha Tomazevic vom Slovenian National Building and Civil Engineering Institute, Ljubljana/SI. Der Anteil von PVC-Fenstern und -Türen nimmt stetig zu.
Das Gesamtproduktions-Volumen liegt bei 650.000 Fenster pro Jahr. Das komplette Volumen umfasst 1,8 Mio. Stück Innen- und Außentüren, Fenster sowie Innen- und Außentürblätter.
Die Anzahl der Beschäftigten in der Fenster- und Türenbranche ist von 6600 (2000) auf 5900 (2002) gesunken (-11%).Skandinavischer Markt. „Deutschland und Großbritannien sind die größten Exportmärkte für skandinavische Fenster und Türen”, berichtete Dr. Bjørn Lykke Jensen, Geschäftsführer der Bautechnik-Division des Dänischen Technologischen Instituts, Taastrup/DK.
Der Export nach Deutschland stagniert im Moment, andererseits nehmen die Ausfuhren nach Großbritannien zu. Den relativ stabilen britischen Markt beziffert Jensen auf rund 3 Mrd. €.
Der gesamte skandinavische Markt, der ebenfalls vergleichsweise stabil ist, wird auf rund 1 Mrd. € geschätzt. Das dominierende Material ist Holz, das in Dänemark zu 60% verwendet wird. Etwa 15% sind Holz-Aluminium-Fenster, Kunststoff-Fenster machen 20% und Aluminium-Fenster 5% aus.Export von Holzfenstern. Der dänische Fenster-Export wird mit einem Anteil von 75% von Holzprodukten dominiert. „Dies muss man in Relation dazu betrachten, dass der Marktanteil an Holzfenster in Großbritannien nur rund 25% ausmacht, der Anteil an Kunststoff-Fenster dagegen 60%”, erläutert Jensen.
Der Großteil der Holzfenster wird von Großbritannien aus den nordischen Ländern importiert, 35% aus Dänemark.
75% der dänischen Hersteller und einige ausländische Produzenten haben sich einer offenen akkreditierten Kontrollinstanz (DVC) angeschlossen.
Eine der wichtigsten Anforderungen: möglichst viel Kernholz verwenden. Einige Hersteller sind sogar schon dazu übergegangen, Fenster mit einem Kernholzanteil von 80 bis 100% zu produzieren.Viel Neues im Westen? Über die Unterschiede zwischen den ost- und westeuropäischen Fenstermärkten referierte Dr. Frederik Lehner, Geschäftsführer der InterConnection Consulting Group, Wien.
In Westeuropa (EU-15 zuzüglich Norwegen und der Schweiz, ohne Griechenland) werden 2003 rund 70 Mio. Fenstereinheiten eingesetzt - bei einem Umsatz von 16 Mrd. €.
Für 2004 ist mit einer minimalen mengen- und wertmäßigen Steigerung von je rund 0,2% zu rechnen. 2005 wird ein Anstieg auf rund 71 Mio. Fenstereinheiten bei annähernd gleichem Umsatz erwartet.
Das Neubauvolumen in Westeuropa ist langfristig rückläufig. Die Anteile des Renovierungsmarktes sind sehr unterschiedlich: Am höchsten sind sie derzeit in Italien und Großbritannien, am geringsten in Spanien, während der deutsprachige Raum im Mittelfeld rangiert.
Viel Neues im Osten? Osteuropa (Polen, Ungarn, Slowenien, Tschechien, Slowakei, Bulgarien, Rumänien und Kroatien) er-reicht 2003 ein Gesamtvolumen von rund 9,8 Mio. Fenstereinheiten, was einem Umsatz von 1,56 Mrd. € entspricht.
Die Wachstumsraten für die nächsten Jahren liegen mengenmäßig 2004 bei 5,4% und 2005 bei 6,3%.
„Auf den 1. Blick mag es paradox klingen, dass der Durchschnittspreis von PVC-Fenstern in Polen höher ist als in Berlin”, so Lechner. „Das bestätigt jedoch das Phänomen, dass die Preise innerhalb Europas eher von der Konkurrenzsituation als von Arbeitskosten abhängen.”
Fenster mit einem hohen Qualitätsstandard können in Osteuropa bis jetzt kaum billiger produziert werden als in Westeuropa.Polen rüstet sich für EU-Beitritt. DI Joseph Mateja vom Instytut Techniki Budowlanej (ITB), Warschau/PL, schilderte die Struktur des polnischen Fenstermarktes, der zu den größten in Europa zählt. Dort besteht ein erheblicher Renovierungsbedarf, wobei schon seit Beginn der 1990erjahre ein deutlicher Wandel zur Steigerung der Qualität zu verzeichnen ist.
Die allgemeinen Grundsätze der Beurteilung von Fenstern, Türen und Fassaden in Polen werden im Bereich der Bauprodukte mit den Dokumenten der Europäischen Union, also mit der Bauproduktenrichtlinie 89/106/EEC, übereinstimmen.
Nach dem Beitritt zur EU im kommenden Jahr werden die harmonisierten Produktnormen und die europäischen technischen Zulassungen (ETA) zu Referenzdokumenten bei der Beurteilung der Übereinstimmung und der Zulassung von Bauprodukten zur Sicherstellung des freien Warenverkehrs. Dies wird mit dem CE-Kennzeichen deklariert.Schwachstellen erkennen und ausmerzen. Anhand eines Betriebsvergleiches mehrerer mittelständischer Fensterbauunternehmen stellte Dipl.-Kfm. Karin Deppe, Mitgesellschafterin der KUBI Unternehmensberatung, Bielefeld/DE, mithilfe von Betriebskennziffern die tatsächliche Unternehmenssituation dar und zeigte Ansatzpunkte zur Verbesserung sowie mögliche Potenziale auf.
Als größter Kostenverursacher hat sich die Montage herausgestellt. Die Fertigung hinge-gen wurde stetig optimiert, so dass sich die Kosten für Montage und Fertigung mittlerweile nahezu angeglichen haben.
Anzustreben ist, anhand von Kennzahlen, die im Rahmen eines Betriebsvergleiches ermittelt werden können, eine kontinuierliche Verbesserung zu erreichen.
Deppe betonte, dass die Effektivität eines Unternehmens durch die Produktivität aller Abteilungen bestimmt wird - und durch deren optimales Zusammenspiel.Ausgewogene Lichtverhältnisse. In Verwaltungsbauten übernimmt das Seitenfenster die Tagesbelichtung der Räume. „Störungen in den optischen Wahrnehmungsabläufen, wie Blenden, bedeutet, dass freie Kapazitäten für die Kompensation beansprucht werden”, erläuterte Prof. Ing. Christian Bartenbach, Lehrgangsleiter Lichtge-staltung der Universität Innsbruck. Somit tritt die Ermüdung an PC-Arbeitsplätzen umso schneller ein.
Abhilfe schafft eine kontrollierte Lichtlenkung. Mit Prismen, die im oberen Abschnitt des Fensters montiert sind, erfolgt die Lichtumlenkung. Im unteren Teil des Fensters gewährleistet ein blendfreier Rollscreen den Sichtkontakt nach außen. Als Sekundär-Reflektor dient eine Spiegeldecke. Durch Lichtlenkungs-Maßnahmen mittels Prismen und Umlenk-Lamellen ist es möglich, Raumtiefen bis zu 20 m ausreichend mit Tageslicht zu beleuchten. Gegenüber Kunstlicht-Zuschaltung können die Energie-kosten so um ein Drittel reduziert werden.Fassade als Regal betrachtet. „Sie sind die Planer und haben somit die Macht, die Nutzer auf Jahre hinaus zu beeinflussen”, redete Architekt Prof. Klaus Schmidhuber, den Teilnehmern ins Gewissen. Denn: Grau bedampfte Gläser, die die Sonneneinstrahlung bis zu 60% reduzieren, lassen jeden Tag wie einen Regentag erscheinen. Das schlägt auf das Gemüt und mindert die Arbeitsleistung. Schmidhuber gab den Tipp, die Fassade als ein Regal mit festen, durchsichtigen und transluzenten Einbauten zu betrachten.Ruhe vor dem Nachbarn. Auf neue Entwicklungen von Trennwänden in Doppel- und Reihenhäusern ging Prof. Dipl.-Phys. Fritz Holtz, Leiter des Labors für Schall- und Wärmemesstechnik (LSW - das Schallschutzprüfzentrum des ift Rosenheim) ein.
Da die für den Schallschutz maßgeblichen Normen und Regelwerke den Massivbau berücksichtigen, können sie nicht in gleicher Weise für den Holzbau angewandt werden. Der Holzbau wurde erst nachträglich durch Ergänzungen berücksichtigt, „allerdings mangelhaft”, ergänzte Holtz.Energetische Bewertung. Die Einzelnachweise zur Ermittlung der wärmetechnischen Eigenschaften von Rahmenprofilen wurden mit der Einführung der Energieeinspar-Verordnung notwendig. DI Klaus Specht, ift Rosenheim, berichtete über die Be-wertung und Leistungsfähigkeit der Profile. Wo früher die Einstufung in Rahmenmaterialgruppen genügte, ist nun eine energetische Bewertung notwendig.
Die Wachstumsraten für die nächsten Jahren liegen mengenmäßig 2004 bei 5,4% und 2005 bei 6,3%.
„Auf den 1. Blick mag es paradox klingen, dass der Durchschnittspreis von PVC-Fenstern in Polen höher ist als in Berlin”, so Lechner. „Das bestätigt jedoch das Phänomen, dass die Preise innerhalb Europas eher von der Konkurrenzsituation als von Arbeitskosten abhängen.”
Fenster mit einem hohen Qualitätsstandard können in Osteuropa bis jetzt kaum billiger produziert werden als in Westeuropa.Polen rüstet sich für EU-Beitritt. DI Joseph Mateja vom Instytut Techniki Budowlanej (ITB), Warschau/PL, schilderte die Struktur des polnischen Fenstermarktes, der zu den größten in Europa zählt. Dort besteht ein erheblicher Renovierungsbedarf, wobei schon seit Beginn der 1990erjahre ein deutlicher Wandel zur Steigerung der Qualität zu verzeichnen ist.
Die allgemeinen Grundsätze der Beurteilung von Fenstern, Türen und Fassaden in Polen werden im Bereich der Bauprodukte mit den Dokumenten der Europäischen Union, also mit der Bauproduktenrichtlinie 89/106/EEC, übereinstimmen.
Nach dem Beitritt zur EU im kommenden Jahr werden die harmonisierten Produktnormen und die europäischen technischen Zulassungen (ETA) zu Referenzdokumenten bei der Beurteilung der Übereinstimmung und der Zulassung von Bauprodukten zur Sicherstellung des freien Warenverkehrs. Dies wird mit dem CE-Kennzeichen deklariert.Schwachstellen erkennen und ausmerzen. Anhand eines Betriebsvergleiches mehrerer mittelständischer Fensterbauunternehmen stellte Dipl.-Kfm. Karin Deppe, Mitgesellschafterin der KUBI Unternehmensberatung, Bielefeld/DE, mithilfe von Betriebskennziffern die tatsächliche Unternehmenssituation dar und zeigte Ansatzpunkte zur Verbesserung sowie mögliche Potenziale auf.
Als größter Kostenverursacher hat sich die Montage herausgestellt. Die Fertigung hinge-gen wurde stetig optimiert, so dass sich die Kosten für Montage und Fertigung mittlerweile nahezu angeglichen haben.
Anzustreben ist, anhand von Kennzahlen, die im Rahmen eines Betriebsvergleiches ermittelt werden können, eine kontinuierliche Verbesserung zu erreichen.
Deppe betonte, dass die Effektivität eines Unternehmens durch die Produktivität aller Abteilungen bestimmt wird - und durch deren optimales Zusammenspiel.Ausgewogene Lichtverhältnisse. In Verwaltungsbauten übernimmt das Seitenfenster die Tagesbelichtung der Räume. „Störungen in den optischen Wahrnehmungsabläufen, wie Blenden, bedeutet, dass freie Kapazitäten für die Kompensation beansprucht werden”, erläuterte Prof. Ing. Christian Bartenbach, Lehrgangsleiter Lichtge-staltung der Universität Innsbruck. Somit tritt die Ermüdung an PC-Arbeitsplätzen umso schneller ein.
Abhilfe schafft eine kontrollierte Lichtlenkung. Mit Prismen, die im oberen Abschnitt des Fensters montiert sind, erfolgt die Lichtumlenkung. Im unteren Teil des Fensters gewährleistet ein blendfreier Rollscreen den Sichtkontakt nach außen. Als Sekundär-Reflektor dient eine Spiegeldecke. Durch Lichtlenkungs-Maßnahmen mittels Prismen und Umlenk-Lamellen ist es möglich, Raumtiefen bis zu 20 m ausreichend mit Tageslicht zu beleuchten. Gegenüber Kunstlicht-Zuschaltung können die Energie-kosten so um ein Drittel reduziert werden.Fassade als Regal betrachtet. „Sie sind die Planer und haben somit die Macht, die Nutzer auf Jahre hinaus zu beeinflussen”, redete Architekt Prof. Klaus Schmidhuber, den Teilnehmern ins Gewissen. Denn: Grau bedampfte Gläser, die die Sonneneinstrahlung bis zu 60% reduzieren, lassen jeden Tag wie einen Regentag erscheinen. Das schlägt auf das Gemüt und mindert die Arbeitsleistung. Schmidhuber gab den Tipp, die Fassade als ein Regal mit festen, durchsichtigen und transluzenten Einbauten zu betrachten.Ruhe vor dem Nachbarn. Auf neue Entwicklungen von Trennwänden in Doppel- und Reihenhäusern ging Prof. Dipl.-Phys. Fritz Holtz, Leiter des Labors für Schall- und Wärmemesstechnik (LSW - das Schallschutzprüfzentrum des ift Rosenheim) ein.
Da die für den Schallschutz maßgeblichen Normen und Regelwerke den Massivbau berücksichtigen, können sie nicht in gleicher Weise für den Holzbau angewandt werden. Der Holzbau wurde erst nachträglich durch Ergänzungen berücksichtigt, „allerdings mangelhaft”, ergänzte Holtz.Energetische Bewertung. Die Einzelnachweise zur Ermittlung der wärmetechnischen Eigenschaften von Rahmenprofilen wurden mit der Einführung der Energieeinspar-Verordnung notwendig. DI Klaus Specht, ift Rosenheim, berichtete über die Be-wertung und Leistungsfähigkeit der Profile. Wo früher die Einstufung in Rahmenmaterialgruppen genügte, ist nun eine energetische Bewertung notwendig.