In den 4 Ländern mit Produktions-Standorten (Österreich, Deutschland, Frankreich und Großbritannien) erzielt der Holzwerkstoff-Hersteller Egger, St. Johann i. T., 70% seines Umsatzes. Seit 1995 konnte der Exportanteil verdoppelt werden.Ausbau der Standorte. „1,5 bis 2 Jahre haben wir uns am erworbenen Standort Rambervillers/FR nicht sehr wohl gefühlt”, gesteht Michael Egger, Geschäftsführer Egger-Gruppe. Nach dem Austausch von 10 Führungskräften und 2-jähriger Optimierungsarbeit ist das Werk am gewohnten Egger-Standard. „Demnächst werden dort Investitionen im 2-stelligen Millionen-Bereich getätigt”, so Egger.
Entgegen dem allgemeinen Trend zieht es Egger derzeit noch nicht nach China oder Amerika. Vielmehr investiert man in Shuya/RU, 180 km nordöstlich von Moskau/RU ,60 Mio. € in den 15. Egger-Standort. Das Firmengelände hat mit 110 ha die doppelte Fläche des Werkes in Wismar/DE. Die 1. Platte soll im IV. Quartal 2004 oder im I. Quartal 2005 gepresst werden.
In der 1. Ausbaustufe werden 250.000 m³/J Rohspan- und 75.000 m³/J melaminharzbeschichtete Platten erzeugt. Die Rohspanplatten werden auf 2 gebrauchten 1-Etagenpressen erzeugt, für die Beschichtung ist eine neue Kurztaktpresse vorgesehen. Als 2. Ausbaustufe wird an die Herstellung von MDF-, OSB-Platten sowie Fußboden gedacht.
Entgegen dem allgemeinen Trend zieht es Egger derzeit noch nicht nach China oder Amerika. Vielmehr investiert man in Shuya/RU, 180 km nordöstlich von Moskau/RU ,60 Mio. € in den 15. Egger-Standort. Das Firmengelände hat mit 110 ha die doppelte Fläche des Werkes in Wismar/DE. Die 1. Platte soll im IV. Quartal 2004 oder im I. Quartal 2005 gepresst werden.
In der 1. Ausbaustufe werden 250.000 m³/J Rohspan- und 75.000 m³/J melaminharzbeschichtete Platten erzeugt. Die Rohspanplatten werden auf 2 gebrauchten 1-Etagenpressen erzeugt, für die Beschichtung ist eine neue Kurztaktpresse vorgesehen. Als 2. Ausbaustufe wird an die Herstellung von MDF-, OSB-Platten sowie Fußboden gedacht.
Neue Softforming-Anlage. Auch im Egger-Stammwerk wurde unlängst investiert: Die Inbetriebnahme einer neuen Softforming-Anlage von IMA, Lübbecke/DE, ist abgeschlossen.
Nach dem Fixmaß-Zuschnitt des jeweiligen Möbelteils kann dieses auch bekantet, gefräst und gebohrt werden. Dabei stehen eine Vielzahl von Profilformen und Kantendekoren zu Verfügung. In einem Arbeitsgang können beide Seiten profiliert werden. Möglich ist auch eine Kombination aus Softforming und Dickkante. „In der Woche werden so 15.000 Möbelteile in St. Johann gefertigt”, zeigt sich Albert Berktold, Geschäftsführer Technik und Produktion Egger Österreich, zufrieden.
Die Möbelteilwerke in St. Johann und Bünde/DE sind entgegen der Branchen-Konjunktur gut ausgelastet. Durch Erschließung neuer Absatzkanäle sowie Neukunden konnte Egger in den vergangenen Jahren den Absatz von Softforming-Produkten um 50% steigern.Forum erweitert. Das bisherige Egger-Forum in St. Johann wurde auf 1000 m² ausgebaut.
Die bestehende Ausstellung mit dem Schwerpunkt Innenausbau wird nun durch die Präsentation von E.P.F.-Fußboden und konstruktiven Egger-Produkten ergänzt.
„Jährlich besuchen mehr als 5000 Handwerker, Händler, Architekten und Planer das Forum in St. Johann”, freut sich Mag. Karin Wagner, Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Egger-Gruppe.
Nach dem Fixmaß-Zuschnitt des jeweiligen Möbelteils kann dieses auch bekantet, gefräst und gebohrt werden. Dabei stehen eine Vielzahl von Profilformen und Kantendekoren zu Verfügung. In einem Arbeitsgang können beide Seiten profiliert werden. Möglich ist auch eine Kombination aus Softforming und Dickkante. „In der Woche werden so 15.000 Möbelteile in St. Johann gefertigt”, zeigt sich Albert Berktold, Geschäftsführer Technik und Produktion Egger Österreich, zufrieden.
Die Möbelteilwerke in St. Johann und Bünde/DE sind entgegen der Branchen-Konjunktur gut ausgelastet. Durch Erschließung neuer Absatzkanäle sowie Neukunden konnte Egger in den vergangenen Jahren den Absatz von Softforming-Produkten um 50% steigern.Forum erweitert. Das bisherige Egger-Forum in St. Johann wurde auf 1000 m² ausgebaut.
Die bestehende Ausstellung mit dem Schwerpunkt Innenausbau wird nun durch die Präsentation von E.P.F.-Fußboden und konstruktiven Egger-Produkten ergänzt.
„Jährlich besuchen mehr als 5000 Handwerker, Händler, Architekten und Planer das Forum in St. Johann”, freut sich Mag. Karin Wagner, Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Egger-Gruppe.
Mit Globart besteht die Möglichkeit, Lichtelemente, Schrift, Zahlen und Logos in die Bodengestaltung zu integrieren © Schneider
Aufgrund der veränderten Fertigungsweise und den daraus resultierenden Eigenschaften ist das Produkt bereits patentrechtlich geschützt. „Dem Verarbeiter stehen beide Varianten der Bemessung offen: nach DIN 1052 (neu) sowie nach DIN 1052 (alt)”, erläutert Stefan Jacobs, Produktmanager Egger konstruktiv, (sh. Holzkurier Heft 44, S. 12).
Ab 1. April 2004 ist die CE-Kennzeichnung verpflichtend. Egger hat bereits zum frühest möglichen Zeitpunkt (Mai) damit begonnen, OSB und MDF zu kennzeichnen. Im August folgte die Spanplatten-Kennzeichnung.Japanische Handelserschwernisse. Seit über 15 Jahren wird der japanische Markt von Egger bearbeitet”, erläutert Heike Kissling, Export-Verantwortliche. Man reagierte daher prompt auf die beiden gesetzlichen Forderungen für den Import von Holzwerkstoffen nach Japan: JIS (Japanese Industrial Standards) und JAS (Japanese Agricultural Standards).
Die JIS-Vorgaben wurden im März publiziert - im Juni hatte Egger die Zertifizierung für Eurodekor (10 bis 25 mm) und Arbeitsplatten erreicht, im Laufen ist noch die JIS-Zertifizierung für Formline 3000 (2,3 bis 8 mm). „Dies bietet auch exportierenden Möbelherstellern, die unsere Platten einsetzen, uneingeschränkte Lieferungen nach Japan”, gibt Kissling zu bedenken.
Als 1. europäischer Lieferant schafften es die Tiroler, die neuen Grenzwerte der Building Standard Law zu erfüllen und das er-weiterte F-4-Star-Zertifikat zu erhalten.
Nach Japan werden von Egger ausschließlich JAS-zertifizierte, voll PMDI-verleimte Platten für den Baubereich und JIS-zertifizierte Platten für den Innenausbau geliefert.
Der Designberater. Der speziell für die Zielgruppe Architektur und Handwerk entwickelten Kollektion 90 + 60 + 90 steht nun der „Designberater” zur Verfügung. „Das Handbuch enthält als Planungs- und Entscheidungshilfe Trend-Collagen für jeden Wohn- und Einrichtungszweck. Es wird ab dem kommenden Jahr an die Egger-Kunden verteilt”, erläutert Ulrich Bühler, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb Egger Deutschland.
Egger-Facts
Gründung: 1961
Marktanteil in Europa: 9%
Führung: Michael Egger (Geschäftsführer Marketing/ Vertrieb),
Walter Schiegl (Technik und Produktion),
Ewald Nageler (Finanz und Administration)
14 Werke in Österreich, Deutschland, Großbritannien, Frankreich
Umsatz: 1,6 Mrd. €/J (+238% in den vergangenen 10 Jahren)
Produktions-Kapazität: 5 Mio. m³/J (+172% in den vergangenen 10 Jahren)
Mitarbeiter: 4800 (+100% in den vergangenen 10 Jahren)
Gründung: 1961
Marktanteil in Europa: 9%
Führung: Michael Egger (Geschäftsführer Marketing/ Vertrieb),
Walter Schiegl (Technik und Produktion),
Ewald Nageler (Finanz und Administration)
14 Werke in Österreich, Deutschland, Großbritannien, Frankreich
Umsatz: 1,6 Mrd. €/J (+238% in den vergangenen 10 Jahren)
Produktions-Kapazität: 5 Mio. m³/J (+172% in den vergangenen 10 Jahren)
Mitarbeiter: 4800 (+100% in den vergangenen 10 Jahren)
Fußboden-Neuheiten. Das Egger-Tochterunternehmen Floor Products (E.F.P.) zählt mittlerweile zu den größten europäischen Komplettanbietern von Laminat-Fußböden.
„Wir setzen auf 3 Produktlinien, die alle mit dem Silenzio-System zur Reduzierung des Raumschalles und dem clic-Profil zum leimlosen Verlegen ausgestattet sind”, erklärt Stefan Pletzer, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb E.F.P.
¥Neu im Programm ist die Kollektion Vivo nature, die den Bogen zwischen Parkett- und La-minatboden spannt
¥Stark designorientiert ist Globart mit der Möglichkeit, Licht, Schrift und Logos in die Bodengestaltung einzubauen
¥Floorline sortiert das Angebot nach verschiedenen Lebensstilen von country bis young & funBoomzeit ist vorbei. „Der vor Jahren sehr dynamische Fußboden-Markt mit Wachstumsraten von 30 bis 40% verzeichnet nun weltweit ein Nullwachstum”, so Pletzer. Er rechnet für 2006 mit einem weltweiten Bedarf von 450 Mio. m², wovon E.F.P. 45 Mio. m² liefern wird.
Die Egger-Tochter hat mit den Produktionsstandorten in St. Johann, Wismar/DE und Brilon/DE 11,5% am europäischen und 8% am Welt-Marktanteil inne.
Neue Fokusmärkte liegen für Pletzer in Süd- und Osteuropa.
„Wir setzen auf 3 Produktlinien, die alle mit dem Silenzio-System zur Reduzierung des Raumschalles und dem clic-Profil zum leimlosen Verlegen ausgestattet sind”, erklärt Stefan Pletzer, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb E.F.P.
¥Neu im Programm ist die Kollektion Vivo nature, die den Bogen zwischen Parkett- und La-minatboden spannt
¥Stark designorientiert ist Globart mit der Möglichkeit, Licht, Schrift und Logos in die Bodengestaltung einzubauen
¥Floorline sortiert das Angebot nach verschiedenen Lebensstilen von country bis young & funBoomzeit ist vorbei. „Der vor Jahren sehr dynamische Fußboden-Markt mit Wachstumsraten von 30 bis 40% verzeichnet nun weltweit ein Nullwachstum”, so Pletzer. Er rechnet für 2006 mit einem weltweiten Bedarf von 450 Mio. m², wovon E.F.P. 45 Mio. m² liefern wird.
Die Egger-Tochter hat mit den Produktionsstandorten in St. Johann, Wismar/DE und Brilon/DE 11,5% am europäischen und 8% am Welt-Marktanteil inne.
Neue Fokusmärkte liegen für Pletzer in Süd- und Osteuropa.