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Das Holzfeuchtemessgerät an der Hobelmaschine ist mit einem Sensor zur Holzbreitenbestimmung ausgestattet © Brookhuis

Berührungslos

Ein Artikel von DI Jan Horacek | 26.08.2004 - 16:16
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Das Holzfeuchtemessgerät an der Hobelmaschine ist mit einem Sensor zur Holzbreitenbestimmung ausgestattet © Brookhuis

Speziell zur berührungslosen Holzfeuchtemessung von Holzteilen im Längsdurchlauf mit variierenden oder fallenden Breiten ergänzte Brookhuis, Enschede/NL, das FMI System mit einem Sensor zur berührungslosen Bestimmung der Holzbreite.Automatisch der Breite angepasst. „Produktionslinien, die mit variierenden Breiten arbeiten, benötigen eine automatische Verstellung des Mess-Signals, um exakt messen zu können”, erklärt der Direktor für Technik und Verkauf bei Brookhuis, Ing. Pieter Rozema.
Die Messung der Holzbreite erfolgt über einen Sensor. Die ermittelte Breite geht dann in die Berechnung der Holzfeuchte ein und erscheint mit dem Wert der Holzfeuchte am Display.Breiten bis 300 mm. Der Breitensensor arbeitet in einem Bereich bis zu 300 mm mit einer Genauigkeit von ± 1mm. „Mit dieser neuen Option ist das FMI-System in der Lage, die Feuchtigkeitsmessung ohne Bereichsumstellung oder das Wählen eines neuen Programms durchzuführen”, erklärt Rozema. „Der Bediener eines kalibrierten FMI-Systems stellt für die berührungslose Holzfeuchtemessung die Holzstärke ein und das System misst von jedem Holz die Holzfeuchte.” Das FMI-System ist mit einer Grenzwerteinstellung versehen, so dass Holz außerhalb des Toleranzbereiches automatisch aussortiert oder markiert wird.
„FMI-Systeme, die das Holz im Quertransport messen, haben selbstverständlich nicht dieses Problem”, ergänzt Rozema. Jedes ist mit einer Schnittstelle versehen, sodass die Holzfeuchtewerte entweder als Zusammenfassung auf einer Drucker ausgedruckt oder am PC zur Protokollierung weiterverarbeitet werden können.Feuchtemessung in Keilzinkanlage. Speziell für die Keilzinkmaschine Grecon HS120 von Weinig, Tauberbischofsheim/DE, entwickelte Brookhuis einen neuen FMI Sensor zur berührungslosen Holzfeuchte-Messung. Der Sensor FMI X100 wird direkt in den Einzug der HS120 integriert. Ohne Einschränkung der Produktionsgeschwindigkeit (bis zu 180 Holzteile pro Minute) wird die Holzfeuchte kontinuierlich und vollautomatisch ermittelt. Die gemessene Holzfeuchte wird mit den eingestellten Grenzwerten im FMI-System verglichen und an die Steuerung der HS120 übergeben. Liegt die gemessene Holzfeuchte außerhalb der eingestellten Grenzwerte, veranlasst die Software der HS120, dass die betroffenen Holzteile noch vor der Keilzinkung ausgeworfen werden.
Auf der Klagenfurter Holzmesse wird Brookhuis mit seiner österreichischen Vertretung, Martinek, Hohenems, mit einem Stand vertreten sein.