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Neue SPS-gesteuerte Längskreissäge in Basel präsentiert - Fritz Krüsi (re.) und Urs Iseli © Horacek

Das ganze Programm

Ein Artikel von DI Jan Horacek | 25.10.2004 - 00:00
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Neue SPS-gesteuerte Längskreissäge in Basel präsentiert – Fritz Krüsi (re.) und Urs Iseli © Horacek

Mit einer neuen Version der LKSA Längskreissäge war Krüsi, Schönengrund/CH, auf der Holz 04 in Basel vom 12. bis 16. Oktober vertreten. Die LKSA-05 CE ist SPS-gesteuert und verfügt über einen hydraulischen Breitenanschlag.
Die Vorschubgeschwindigkeit kann während des Sägens stufenlos verstellt werden. Weiters ist der automatische Schnittdruckbegrenzer mit dem von Krüsi bereits in den Vorgängermodellen eingesetzten, hydraulischen System versehen.
„Die Hauptmärkte für die LKS sind Österreich, die Schweiz, Frankreich und Deutschland. Insgesamt wurden bereits 550 Maschinen verkauft, 150 davon in Österreich”, so Urs Iseli, Ein- und Verkauf bei Krüsi. Gutes Russlandgeschäft. Gute Absatzmärkte für die Blockhausbau-Maschine Krüsi CM-40 sind zurzeit Russland sowie die Baltischen Staaten. „Alle drei bis vier Wochen geht eine Krüsi CM-40 nach Russland. In Summe wurden 580 dieser Bauart ausgeliefert”, so Iseli.
Rückläufig ist hingegen der Absatz der Zimmerei-Abbundmaschine ZA 66 P. „Wurden noch vor acht Jahren 120 Stück pro Jahr verkauft, so sind es heute nur mehr fünf bis sieben”, so Iseli. Grund sei der Trend weg vom Fachwerk mit Verzapfungen hin zum Elementbau. „Insgesamt 1700 Anlagen wurden weltweit verkauft”, so Iseli.
An einer neuen Version der Krüsimatic G1 werde zurzeit gearbeitet, heißt es bei Krüsi. Die Krüsimatic ist ein Abbundcenter für den Zimmereiabbund wie Riegel-, Blockhaus-, Elementbau oder Dachkonstruktionen.
„Ein großer Vorteil der Abbundanlage ist, dass bei Vollausrüstung 12 verschiedene Fräs-, Bohr-, und Sägwerkzeuge sowie ein Markiergerät zur Verfügung stehen. Ende des Jahres werde sie mit einer zusätzlichen 5. Achse auf den Markt kommen. Mit Handl, Wels, hat Krüsi seit heuer einen neuen Vertriebspartner in Österreich. Elementbau. Mit dem selbst entwickelten Elementbautisch war Woodtec, Vordemwald/CH, vertreten. Dieser besteht aus 1,5 mal 3 m großen Einzelteilen, welche je nach Bedarf aneinander gefügt werden können. „Die an der Seite angebrachte Anschlagleiste weist eine Genauigkeit von ±1/10 mm auf”, erklärt Geschäftsführer Ing. Thomas Fankhauser.
In einem Abstand von 25 cm sind in die Aluminium-Tischelemente Löcher eingebohrt in denen Presszylinder fixiert werden können. Diese gibt es in der Ausführung mit 350 kg und 1,4 t Pressdruck. „Der Druck bleibt auch nach Abhängen des Generators zehn Stunden erhalten.”
Der Elementbautisch bildet das Hauptgeschäft von Woodtec und ist seit sieben Jahren im Programm. 80 bis 90% gehen in den Export. „In Vorarlberg sind beispielsweise 24 Tische im Gewerbe im Einsatz”, erklärt der Geschäftsführer.Von der Präsentation bis zur Maschinenansteuerung. „Durchgängigkeit, Flexibilität und einfache Handhabung sind die wichtigsten Anforderungen an ein 3D-CAD/CAM-System”, erklärte DI Thomas Rohner, Vertriebsleiter Schweiz und Österreich am eigenen Cadwork, St. Gallen/CH, Messestand auf der Holz 04 in Basel. Durchgängige Lösung. Das 3D-CAD/CAM-System von Cadwork ermöglicht eine Gesamtplanung von der Architektur über die Konstruktion bis hin zur Fertigung. Mit Hilfe des Architektur-Moduls können sowohl die Bauantragsplanung als auch Bilder hinzugefügt und bearbeitet werden. Die Layer-Technik ermöglicht Elemente wie Bemaßungen oder eingescannte Fotos sicht- oder unsichtbar zu machen.
Verschiedene Zeichnungselemente wie Möbel, Pflanzen oder Verbindungsmittel sind Teil einer umfassenden Bibliothek. Jedes Bauteil kann jederzeit verändert werden. Kommen später zusätzliche Elemente hinzu, werden diese in den Plänen oder der Ansteuerung der Maschine berücksichtigt.
Relevante Daten für die Konstruktion können direkt übernommen werden. Die Planung endet mit der Ansteuerung an die gängigen Abbundanlagen.
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Konstruktion des Fachwerkhauses der Firma PIB, Büren/DE wurde mit 3D-CAD/CAM von Cadwork erstellt © Cadwork