Passivhaus-Zertifikat-Überreichung in München/DE: Freisinger (re.) und Geschäftsführer Freundorfer (2. v. re.) mit Partnern © Mag. (FH) Hubert Burböck
DE, als Vermarktungs- und Entwicklungsgesellschaft Optiwin. Die seit einigen Jahren als Verein kooperierenden mittelständischen Fensterhersteller erweitern und festigen mit Förderungen und einem jährlichen Budget von 250.000 € ihr Kooperationsnetzwerk. ”Unsere Philosophie basiert auf enger Entwicklungs- und Vermarktungskooperation, wir generieren neue Ideen, tauschen Erfahrungen und auch Mitarbeiter untereinander aus”, erklärte Optiwin-Geschäftsführer Franz Freundorfer. Durch Kundennähe, schlanke Strukturen und gebündeltem Know-how könne man dynamisch auf den Märkten agieren. Innovationen würden schnell von der Idee zum Prototyp und zum Endprodukt entwickelt - ”Time to Market”, war von Freundorfer zu erfahren. Die
Gruppe spezialisiert sich auf Fenster, Türen und Fassaden für Passivhäuser und sagt eine sich jährlich verdoppelnde Zuwachsrate in diesem Bereich voraus.
Mittelstand stärken. Die internationale Kooperation von 14 Partnern aus der Schweiz, Deutschland und Österreich will durch den Fensterpakt neben der Nutzung einheitlicher Produktionsstandards und Know-how, vor allem Optimierungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette generieren. ”Der Chef eines Klein- und Mittelstandsbetriebes muss heute ein Allrounder sein”, argumentiert Freisinger. Oftmals bleibe in der Komplexität des Tagesgeschäftes - angefangen von Produktionsdetails bis hin zu EDV-Belangen - nicht genug Zeit für die Kernaufgabe: sich um die Kunden zu kümmern. Durch die einheitliche Einführung von EDV-Systemen, eines zentral gesteuerten Internetauftritt, gemeinsamer Einkäufe, will man für alle Partner die gemeinsame Infrastruktur zugänglich machen. ”Ein typisches Beispiel, dass der Zusammenschluss Sinn macht, ist die Zertifizierung und CE-Kennzeichnung”, so Freundorfer. Individuelle Zertifizierungen würden den Kostenrahmen vieler Klein- und Mittelständer sprengen.
Insgesamt beschäftigt die Gruppe 750 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 100 Mio. €/J. Bis Ende 2007 werden 25 Partner mit insgesamt 2000 Beschäftigten angepeilt. ”Unsere Kooperation kann auf insgesamt 900 Jahre Erfahrung im Fensterbau zurückblicken”, untermauert der Geschäftsführer.
Insgesamt beschäftigt die Gruppe 750 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 100 Mio. €/J. Bis Ende 2007 werden 25 Partner mit insgesamt 2000 Beschäftigten angepeilt. ”Unsere Kooperation kann auf insgesamt 900 Jahre Erfahrung im Fensterbau zurückblicken”, untermauert der Geschäftsführer.
Passivhaus hat Zukunft. Auf der im Mai abgehaltenen neunten internationalen Passivhaustagung in Ludwigshafen/
DE, konnte Optiwin acht zertifizierte Passivhauskomponenten präsentieren. Neben klassischen Zertifikaten für drei neue Fenstermodelle konnten drei Modelle für ”wärmebrückenfreien Anschluss” und ein Haustürelement ”Frostkorken” sowie eine Solarfassade vorgestellt werden. Mit einer passivhaustauglichen Schiebetür will man laut Freisinger der Idee von ”Scheiben, die sich in der Wand bewegen” Rechnung tragen, wobei man dabei vor allem auf Vorstellungen der Architekten eingegangen sei. Eine Reihe teilweise patentierter Systeme rundet das Angebot ab.
Optiwin habe die Technologieführerschaft für passivhaustaugliche Fenster- und Türelemente übernommen und gibt diese in eigens konzipierten Passivhaus-Seminaren weiterm, heißt es. Jährlich besuchen über 100 Interessierte die Schulungen, die sich aus Architektur, Fensterbau, Energieberatung, Fertighausbau und Endkunden zusammenfinden.
”Für das Konzept des Passivhauses ist eine integrale Planung für den Bau unerlässlich”, gibt sich Freisinger kämpferisch, ”Fensterbauer müssen das Passivhaus-Know-how beherrschen. Von den Architekten darf das Konzept in den Markt getragen werden.” Aktiv betätigt sich der Fensterpakt bei der Etablierung der IG Passivhaus Tirol, wo man laut Freisinger politisch wichtige Erfolge erzielen konnte.
Als treibende Kraft will man die Kommunikation über das Passivhausfenster intensivieren und mittels Kalkulationen belegen, dass ein Passivhaus keineswegs teurer als alternative Bauvarianten sein muss. ”Für Passivhaus interessierte Unternehmer bieten wir einen Wärmebrückenkatalog der unterschiedlichen Fenstersysteme”, erklärt Freundorfer. Die Zeichen stehen gut, was nicht zuletzt durch den steigenden Ölpreis unterstützt wird.
”Vor diesem Hintergrund hat das Fenster nun sehr gute Chancen, sich vom VW-Käfer zum Golf zu entwickeln”, ist Freisinger optimistisch.
DE, konnte Optiwin acht zertifizierte Passivhauskomponenten präsentieren. Neben klassischen Zertifikaten für drei neue Fenstermodelle konnten drei Modelle für ”wärmebrückenfreien Anschluss” und ein Haustürelement ”Frostkorken” sowie eine Solarfassade vorgestellt werden. Mit einer passivhaustauglichen Schiebetür will man laut Freisinger der Idee von ”Scheiben, die sich in der Wand bewegen” Rechnung tragen, wobei man dabei vor allem auf Vorstellungen der Architekten eingegangen sei. Eine Reihe teilweise patentierter Systeme rundet das Angebot ab.
Optiwin habe die Technologieführerschaft für passivhaustaugliche Fenster- und Türelemente übernommen und gibt diese in eigens konzipierten Passivhaus-Seminaren weiterm, heißt es. Jährlich besuchen über 100 Interessierte die Schulungen, die sich aus Architektur, Fensterbau, Energieberatung, Fertighausbau und Endkunden zusammenfinden.
”Für das Konzept des Passivhauses ist eine integrale Planung für den Bau unerlässlich”, gibt sich Freisinger kämpferisch, ”Fensterbauer müssen das Passivhaus-Know-how beherrschen. Von den Architekten darf das Konzept in den Markt getragen werden.” Aktiv betätigt sich der Fensterpakt bei der Etablierung der IG Passivhaus Tirol, wo man laut Freisinger politisch wichtige Erfolge erzielen konnte.
Als treibende Kraft will man die Kommunikation über das Passivhausfenster intensivieren und mittels Kalkulationen belegen, dass ein Passivhaus keineswegs teurer als alternative Bauvarianten sein muss. ”Für Passivhaus interessierte Unternehmer bieten wir einen Wärmebrückenkatalog der unterschiedlichen Fenstersysteme”, erklärt Freundorfer. Die Zeichen stehen gut, was nicht zuletzt durch den steigenden Ölpreis unterstützt wird.
”Vor diesem Hintergrund hat das Fenster nun sehr gute Chancen, sich vom VW-Käfer zum Golf zu entwickeln”, ist Freisinger optimistisch.
Optiwin-Facts
Gegründet: 2005Geschäftsführer:
Franz Freundorfer
Standorte:
14 Partner in Ö, D und CH
Mitarbeiter: 750
Umsatz: 100 Mio. €/J
Produkte: ökologische passivhaustaugliche Fenster, Türen- und Fassadenelemente