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Plattenbearbeitungs-Automat SPM für Beplankungen im Holzrahmenbau: Hundegger (li.) mit zwei Projektverantwortlichen © Mag. (FH) Hubert Burböck

Neue Platten-Bearbeitungs-Anlage

Ein Artikel von Mag. (FH) Hubert Burböck | 15.01.2007 - 00:00
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Plattenbearbeitungs-Automat SPM für Beplankungen im Holzrahmenbau: Hundegger (li.) mit zwei Projektverantwortlichen © Mag. (FH) Hubert Burböck

Eine neue Plattenbearbeitungs-Anlage steht bei Hundegger, Hawangen/DE, in letzten Tests am Prüfstand. Mit der Speed-Panel-Maschine (SPM) will man vor allem den Herstellern von Holzrahmenbau für vorgefertigte Wände und der Fertighaus-Industrie eine Zuschnitt- und Optimierungsanlage anbieten.
„Wir haben gesehen, dass die meisten Betriebe bereits professionell und exakt auf CAD planen und immer öfter maschinell abbinden. Daneben werden Platten verschiedenster Werkstoffe mit gewöhnlichen Kreissägen zugeschnitten, was unwirtschaftlich ist”, erklärte Gründer und Geschäftsführer Hans Hundegger vergangene Woche am Tag der Presse in Hawangen.Die neue Anlage wird Holzwerkstoff- als auch Gipskartonplatten verarbeiten können. Die SPM wird für Zuschnitt, Fräsungen diverser Installationskanäle, einer Codierung für die richtige Montage sowie für die Flächenoptimierung der Beplankungen eingesetzt. Dem Fachpublikum soll die neue Anlage auf der Ligna im Mai in Hannover/DE vorgestellt werden.

60 Mio. € Umsatz. Im vergangenen Jahr konnte Hundegger mit 243 verkauften Anlagen einen Umsatz von 60 Mio. € erzielen. Die 900. Abbundanlage K2/K3, die 200. Speedcut SC1, die 930. Hobelmaschine HM und das 40. Portalbearbeitungszentrum PBA wurden ausgeliefert.
„Der Holzbau hat weltweit noch große Zukunft vor sich”, ist Hundegger überzeugt und verweist auf nach wie vor boomende Absatzmärkte in Südeuropa wie Italien. Deutschland sei mit etwa einem Viertel der Anlagen der stärkste Markt, gefolgt von Frankreich mit 16% und Italien 13%.
In Nordamerika und Skandinavien mit je 10% und Export-Exoten wie Osteuropa oder Japan mit 16% wird noch großes Potenzial im Holzbau geortet. Für 2007 haben die 240 Mitarbeiter bereits 190 Aufträge abzuarbeiten.