"Ich freue mich, Sie heute in einem für die Branche positiven wirtschaftlichen Umfeld begrüßen zu dürfen”, eröffnete der Vertreter der österreichischen Fenster- und Fassadenplattform Ing. Hans Heiling, Gaulhofer, die von 8. bis 9. März veranstalteten Fenster- und Fassadentage in Loipersdorf.
Die positive Stimmung unterstrich Geschäftsführer Dr. Frederik Lehner, Interconnection, Wien, der für 2006 ein Wachstum von 3,6% errechnete. Für die kommenden Jahre prognostizierte er einen anhaltenden Aufwärtstrend, der nicht zuletzt vom Renovierungs-Segment getragen werden wird.
Dem alljährlich vom Team rund um HTL-Ing. Klaus Peter Schober, Holzforschung Austria (HFA), veranstaltete Branchentreff folgten heuer über 150 Teilnehmer.
Kernthema Energieeffizienz. Der erste Tag der Veranstaltung war geprägt von der Optimierung der Gebäudehülle hinsichtlich Energie-Effzienz und der neuen EU-Richtlinien hiezu.
Die Richtlinien seien Material unabhängig bei korrekter Fertigung und genauem Einbau nach dem Stand der Technik zu erreichen. Allerdings gelte es, Energieverluste zu minimieren oder besser Energie durch Nutzung etwa der Sonne zu generieren. Dabei wurde dem Passivhausfenster eine große Zukunft vorausgesagt.
„Angesichts der Energie- und Rohstoffsituation sind wir gefordert, hinsichtlich Innovation noch Einiges zu tun - die Fensterbauer haben zur Energiekostenreduktion einen großen Beitrag zu leisten”, brachte es Gerhard Schreder, profine Austria, Graz, auf den Punkt.
Die positive Stimmung unterstrich Geschäftsführer Dr. Frederik Lehner, Interconnection, Wien, der für 2006 ein Wachstum von 3,6% errechnete. Für die kommenden Jahre prognostizierte er einen anhaltenden Aufwärtstrend, der nicht zuletzt vom Renovierungs-Segment getragen werden wird.
Dem alljährlich vom Team rund um HTL-Ing. Klaus Peter Schober, Holzforschung Austria (HFA), veranstaltete Branchentreff folgten heuer über 150 Teilnehmer.
Kernthema Energieeffizienz. Der erste Tag der Veranstaltung war geprägt von der Optimierung der Gebäudehülle hinsichtlich Energie-Effzienz und der neuen EU-Richtlinien hiezu.
Die Richtlinien seien Material unabhängig bei korrekter Fertigung und genauem Einbau nach dem Stand der Technik zu erreichen. Allerdings gelte es, Energieverluste zu minimieren oder besser Energie durch Nutzung etwa der Sonne zu generieren. Dabei wurde dem Passivhausfenster eine große Zukunft vorausgesagt.
„Angesichts der Energie- und Rohstoffsituation sind wir gefordert, hinsichtlich Innovation noch Einiges zu tun - die Fensterbauer haben zur Energiekostenreduktion einen großen Beitrag zu leisten”, brachte es Gerhard Schreder, profine Austria, Graz, auf den Punkt.
Scheuringer präsentierte die Ausbildungs-Offensive der Fenster-Fassaden-Plattform © Mag. (FH) Hubert Burböck
Derzeit laufen Ausbildungsprogramme, wo Branchenmitarbeiter zum Fensterbauer, zum Fenstermonteur oder etwa zum Projektleiter im Fenster- und Fassadenbau ausgebildet werden. Daneben gibt es eine Reihe von Entwicklungsprojekten, wo Material unabhängig, aktuelle Themen der Branche bearbeitet werden.
Gemeinsame, Material unabhängige Projektarbeit. Die Plattform hat es sich zum Ziel gemacht, Leitlinien für die Branche zu erarbeiten und Werkstoff übergreifende Projekte „aus einer Hand” umzusetzen. „Insgesamt geht es darum, den Lobbyismus für die Branche zu forcieren”, wurde unterstrichen.
Derzeit laufen Projekte wie der gemeinsame Branchentag, über Qualitätsrichtlinien und CE-Kennzeichnung, Bauphysikalische Kennwerte und die erwähnte Ausbildungs-Offensive. Eine Mitgliedschaft sei vom Material und von der Größe des Betriebes unabhängig - jeder, der sich aktiv in die Projekte einbringen wolle, sei willkommen, lud Scheuringer die Anwesenden ein.
Über das Kleben von Glas informierten acht Vertreter unterschiedlicher Klebstoff-Hersteller im Rahmen einer Podiumsdiskussion © Mag. (FH) Hubert Burböck
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass durch das Kleben folgende drei Aspekte hauptsächlich erreicht werden:
der Bau größerer Bauelemente wird ermöglicht bzw. einfacherProduktionsoptimierung durch Prozessvereinfachung in der HerstellungAlleinstellungsmerkmale durch Design- und Architekturvorsprung neuer Produkte
Ein Vertreter der Diskutanten fasste die Situation zusammen: „Beim Schweißen haben die Anwender heute keine Bedenken mehr, aber das Kleben ist noch mit schlechtem Image behaftet.
Dabei haben wir den unschlagbaren Vorteil, dass unterschiedliche Werkstoffe durch Kleben verbunden werden können.” In jedem Fall sei die Thematik äußerst komplex und jegliche Aktivitäten jeweils individuell mit den Klebstoff-Herstellern abzuklären.
„Das Kleben sehen wir als Schlüsseltechnologie für das Fenster des Zukunft. Es braucht jetzt vor allem Vertrauen und Verantwortung sowie Engagement aller Beteiligter in dieser Thematik”, finalisierte Schober die Diskussion wohl anmerkend, dass diese Technologie nicht als stand-alone-Lösung das Heil sein wird.