Eine Trommelhacker-Großanlage für Mikro-Hackschnitzel wurde von Bruks Klöckner, Arbrå/SE und Hirtscheid-Nistertal/DE, auf der diesjährigen Ligna in Hannover vom 14. bis 18. Mai vorgestellt.
Alle Dimensionen gesprengt. „Ein Jahr lang haben unsere Ingenieure in Hirtscheid an einer Trommelhacker-Großanlage gearbeitet, die alle bisherigen Dimensionen sprengt. Beauftragt wurden wir von einem schwedischen Energieunternehmen”, berichtete Geschäftsführer DI Werner Schweinsberg.
Ziel der Neuentwicklung war es, den Prozess der Pelletsherstellung zu vereinfachen und damit kostengünstiger zu gestalten als bisher. „Es ist uns gelungen, einen kompletten Arbeitsgang - nämlich die Nassvermahlung vor dem Trockner - bei der Pellets-Herstellung einzusparen”, berichtete Schweinsberg. „Unsere Trommelhacker produzieren Hackschnitzel mit einer Faserlänge kleiner 7 mm, welche direkt getrocknet und zu Pellets gepresst werden können. Im boomenden Pelletsmarkt ist das eine kleine Sensation.”
Die zwei bereits installierten Groß-Trommelhacker für Skandinavien produzieren jeweils 60 t/h Mikrohackschnitzel. „Wir haben unserem Kunden hier nicht nur ein gutes Produkt, sondern eine fertige Lösung angeboten”, resümierte Schweinsberg anlässlich der Messe.
Mikrohackschnitzel gewinnen zunehmend auch in der Spanplattenindustrie an Bedeutung, wurde berichtet.
Beispielsweise geht ein 2,4 m-Trommelhacker in die USA, einer in die Türkei. Die Jahreshackschnitzelleistungen der beiden Hackmaschinen betragen zusammen 1 Mio. t, davon werden 650.000 t/J Mikrohackschnitzel produziert.
Alle Dimensionen gesprengt. „Ein Jahr lang haben unsere Ingenieure in Hirtscheid an einer Trommelhacker-Großanlage gearbeitet, die alle bisherigen Dimensionen sprengt. Beauftragt wurden wir von einem schwedischen Energieunternehmen”, berichtete Geschäftsführer DI Werner Schweinsberg.
Ziel der Neuentwicklung war es, den Prozess der Pelletsherstellung zu vereinfachen und damit kostengünstiger zu gestalten als bisher. „Es ist uns gelungen, einen kompletten Arbeitsgang - nämlich die Nassvermahlung vor dem Trockner - bei der Pellets-Herstellung einzusparen”, berichtete Schweinsberg. „Unsere Trommelhacker produzieren Hackschnitzel mit einer Faserlänge kleiner 7 mm, welche direkt getrocknet und zu Pellets gepresst werden können. Im boomenden Pelletsmarkt ist das eine kleine Sensation.”
Die zwei bereits installierten Groß-Trommelhacker für Skandinavien produzieren jeweils 60 t/h Mikrohackschnitzel. „Wir haben unserem Kunden hier nicht nur ein gutes Produkt, sondern eine fertige Lösung angeboten”, resümierte Schweinsberg anlässlich der Messe.
Mikrohackschnitzel gewinnen zunehmend auch in der Spanplattenindustrie an Bedeutung, wurde berichtet.
Beispielsweise geht ein 2,4 m-Trommelhacker in die USA, einer in die Türkei. Die Jahreshackschnitzelleistungen der beiden Hackmaschinen betragen zusammen 1 Mio. t, davon werden 650.000 t/J Mikrohackschnitzel produziert.
Fachgespräche am Bruks Klöckner-Messestand: Univ.-Prof. Dr. Marius Barbu und DI Werner Schweinsberg (v. li.) © Dr. Johanna Kanzian
Explosionsschutz derzeit großes Thema. „Gerade bei getrockneten Hackschnitzeln und Spänen ist die Explosionsgefahr in der Maschine hoch”, so der Geschäftsführer. Um Gefahren auszuschließen, werden die Maschinen einer Prüfprozedur unterzogen, die in der ATEX-Richtlinie festgehalten ist. Aufwändig sind solche Prüfungen, wenn nicht einzelne Maschinen sondern ganze Baumuster-Gruppen zur Genehmigung der Serienfertigung beurteilt werden sollen.
Alle an einen Tisch. „Dabei wird vom Hersteller gleichzeitig eine Qualitätssicherung für den Herstellungsprozess verlangt, für die alle Verfahren und Prozesse auf die Einhaltung bestimmter Normen und Kriterien hin untersucht und dokumentiert werden”, erfuhr man am Messestand.
„Dieses Thema wurde bislang eher stiefmütterlich behandelt und steckt deshalb noch in den Kinderschuhen”, so Schweinsberg. Aus diesem Grunde hat Bruks Klöckner begonnen ein Projekt „Zerkleinerungstechnik” durchzuführen, das sich noch einmal von der Herstellerund Anwenderseite her mit dem Prüfungsprozess befasst. „Es lohnt sich, alle Fragen und das bestehende Know-how zusammenzutragen und viele Beteiligte an einen Tisch zu setzen. Wir möchten deshalb die Initiative ergreifen. Das Projekt soll bis zum Jahresende an den Start gehen”, erläuterte Schweinsberg abschließend.