Höchstädtplatz in Wien: Holz-/Alu-Fenster System Vienna 5000 und Brandschutzfenster System Vienna 3000 Fire © IPM
Besonders auf die Lösung schwieriger Konstruktionen wie etwa die mehrteiligen, abgewinkelten Brandschutzfenster aus Holz-Alu in Verbindung mit Alu- und Kunststoff für die Wiener Gasometertürme ist man stolz.
Am Stammsitz Thalheim bei Wels produziert man Holz-/Alu-Fenster. Pro Jahr verlassen etwa 60.000 Einheiten die Betriebsstätte. Im wenig entfernten Werk II, Steinhaus bei Wels, werden Kunststoff- und Vollaluminium-Fenster produziert.
Hauptauftraggeber von IPM sind nach eigenen Angaben namhafte Bauunternehmen wie Porr, Strabag, Alpine, Universale, Gerstl und andere. Weiters ist die Stadt Wien bei Sanierungen ein sehr bedeutender, traditioneller Auftraggeber des Welser Unternehmens. In Wien befindet sich auch ein Großteil der derzeitigen Baustellen.
Da IPM die Aufträge fast zur Gänze über öffentliche Ausschreibungen erhält, befinden sich unter den Referenzen auch zahlreiche bekannte Wiener Gebäude wie das Hochhaus Neue Donau an der Reichsbrücke, die Hochhäuser Höchstädtplatz, Monte Verde, Wienerbergcity BT C1 sowie der Delugan Meissl Tower und die Gasometertürme C und D.
IPM-Facts
Mitarbeiter: 170Produkte: Fenster und Fassadenelemente in Holz/Alu, PVC und Vollaluminium
Standorte:
Wels, Steinhaus, Wien
Hauptmarkt: Österreich
Vieles ist möglich. „Wir stellen Fenster in verschiedenen Varianten her und produzieren ganz nach Kundenwunsch ein- und mehrteilige Fenster und Türen, Rundbogenfenster, Schwingfenster sowie Sonderkonstruktionen”, erklärt Geschäftsführer Ing. Michael Schober, der den Betrieb in dritter Generation führt.
Als erfolgreichstes Produkt bezeichnet man bei IPM die
Holz-/Alu-Serie System Vienna, die seit einigen Jahren am Markt ist und stets erweitert und auf den letzten technischen Stand gebracht wird.
Dem Feuer keine Chance. „Wir sind der erste österreichische Hersteller von Holz-/Alu-Fenstern in Brandschutzausführung”, betont Schober im Holzkurier-Interview.
Beim Gespräch mit dem Entwicklungstechniker erfährt man, dass bereits viele Einheiten des von ihm konzipierten Brandschutzfensters montiert wurden. Diese spezielle Konstruktion - Vienna 3000 Fire - wurde durch das Linzer Institut für Brandschutztechnik IBS geprüft. Besonders stolz ist man auf den Verwendungskatalog, in dem sämtliche, mögliche Ausführungsvarianten beschrieben sind. „Darauf können nur wir zurückgreifen”, ist sich der Techniker sicher.
Hörst du was? Als weitere Sonderausführung wurde das Schallschutzfenster Audiotec entwickelt. Es absorbiert Lärm bis zu 60 dB und wird in Kastenbauweise ausgeführt. Selbst im gekippten Zustand können bis zu 21 dB absorbiert werden.
IPM bemüht sich, jährlich ein bis zwei Innovationen zu kreieren. Im Moment feilt das technische Büro des Unternehmens an einem neuen System für Passivhaus-Fenster. Es soll in einigen Monaten auf den Markt kommen, kündigt man an.