Zum Nachdenken bewegen so manche Fragen, die zur Wiener Tischlerinnungstagung am 5. Oktober in den Raum gestellt wurden: Dramatisch zeigt sich der Rückgang der Arbeitgeberbetriebe. Waren es 1986 noch 545, so verzeichnete man im Vorjahr nur noch 312. In Wien gibt es 949 Tischlereibetriebe, davon bilden nur 85 Lehrlinge aus. Die Trendlinie der Lehrlingszahlen zeigt leicht abwärts. „Sind die Pflichtschulabsolventen zu schlecht oder ist der Beruf zu uninteressant?”, fragt Lehrlingsbetreuerin Mag. Maria-Theresia Bretscheider.
Wenig Interesse. Auf Initiative der Bundesinnung fand bisher jedes Jahr der Tag der offenen Tür statt. Das war heuer nunmehr die letztmalige Initiative, sagte Landesinnungsmeister Johann Burgstaller. Mit einer kleinen Träne im Auge muss man bemerken, dass an sich der Tag der offenen Tür eine hervorragende Idee sei. Man wollte den Kunden die Schwellenangst wegnehmen. Bundesweit war dieser Tag kein Erfolg. In Wien waren an dieser Initiative nur 14 Betriebe dabei. Bei jenen Unternehmen, die sich an diesem Tag beteiligten, ist dieser Tag gut angekommen.
Auch das neue Werbekonzept „Tischler ja!” wurde auf der Innungstagung kritisiert. Die Innungsvertreter meinten, es werde immer Befürworter und Gegner geben, man vertraut einer Werbeagentur, die „werde wohl wissen, wie sie ihre Arbeit zu machen hat”.
Auch das neue Werbekonzept „Tischler ja!” wurde auf der Innungstagung kritisiert. Die Innungsvertreter meinten, es werde immer Befürworter und Gegner geben, man vertraut einer Werbeagentur, die „werde wohl wissen, wie sie ihre Arbeit zu machen hat”.
Gut gelaufen. Der Designwettbewerb „Kult um´s Pult” fand regen Anklang. Die Preisverleihung fand im Designforum des Wiener Museumsquartiers statt.
Der Ausschuss der Landesinnung Wien der Tischler hat über die Zukunft des Designwettbewerbes beraten und den Beschluss gefasst, den Bewerb 2009 neuerlich auszuschreiben.
Innungsgeschäftsführer Gerhard Schuppich informierte über Termine und Veranstaltungen, die heuer von der Innung wahrgenommen wurden. So wird beispielsweise jeden letzten Montag im Monat ein Tischlerstammtisch veranstaltet. In gemütlichen Kreis will man eine private Atmosphäre schaffen, um sich gegenseitig kennenzulernen. Daraus haben sich bereits einige nette Kooperationen gebildet, freut sich Schuppich.
Über die Kollektivvertrags-Verhandlungen sagte er: „diese waren schwierig, aber erfolgreich”. Auch die Pfuscherbekämpfung ist für die Wiener Tischler ein Thema. Darum ist man nun dem Schutzverband gegen unlauteren Wettbewerb beigetreten.
Der Ausschuss der Landesinnung Wien der Tischler hat über die Zukunft des Designwettbewerbes beraten und den Beschluss gefasst, den Bewerb 2009 neuerlich auszuschreiben.
Innungsgeschäftsführer Gerhard Schuppich informierte über Termine und Veranstaltungen, die heuer von der Innung wahrgenommen wurden. So wird beispielsweise jeden letzten Montag im Monat ein Tischlerstammtisch veranstaltet. In gemütlichen Kreis will man eine private Atmosphäre schaffen, um sich gegenseitig kennenzulernen. Daraus haben sich bereits einige nette Kooperationen gebildet, freut sich Schuppich.
Über die Kollektivvertrags-Verhandlungen sagte er: „diese waren schwierig, aber erfolgreich”. Auch die Pfuscherbekämpfung ist für die Wiener Tischler ein Thema. Darum ist man nun dem Schutzverband gegen unlauteren Wettbewerb beigetreten.
Gastvorträge am Innungstag. Die gesetzlichen und kollektivvertraglichen Regelungen im Arbeitszeitrecht präsentierte Mag. Peter Maska, Wirtschaftskammer Wien (WKW). Er ging auf flexible Arbeitszeit, 4-Tage-Woche, Höchstarbeitszeit und Mehrarbeitszuschlag ein.
Über „Oberflächenbehandlung des Holzes - aktuelle Probleme”, informierte DI Andreas Illy, Holzforschung Austria (HFA). In seinem Vortrag ging Illy vor allem auf das Arbeiten mit wasserverdünnbaren Lacken ein.
Über „Oberflächenbehandlung des Holzes - aktuelle Probleme”, informierte DI Andreas Illy, Holzforschung Austria (HFA). In seinem Vortrag ging Illy vor allem auf das Arbeiten mit wasserverdünnbaren Lacken ein.