Eine Umsatzsteigerung von 14% auf 260 Mio. € erwirtschaftete Fensterhersteller Internorm, Traun, im vergangenen Jahr. 895.000 Fenstereinheiten wurden gefertigt und ausgeliefert, also 60.000 mehr als 2007. Dabei wuchs das Holz/Alu-Segment etwas stärker, bei geringerem Mengenanteil. In Österreich erzielte man ein Plus von 7%. Als Wachstumsmotor erwies sich der Export, denn 52% des Umsatzes wurde im europäischen Ausland erzielt. Absatzmärkte im Detail: Deutschland +12%, Italien +16%, Schweiz +21% und Frankreich 53%. Diese Bilanz präsentierten Mag. Christian Klinger, IFN-Vorstandsvorsitzender, und Mag. Silvio Spiess, Geschäftsführer Internorm, am 28. Jänner anlässlich einer Pressekonferenz in Wien.
Megatrend thermische Sanierung
Die schwankenden Preise und die unsichere Versorgungssituation auf den Energiemärkten hätte ein Umdenken bei den Bauherren und Immobilienbesitzern bewirkt, wodurch die thermische Sanierung weiterhin der Megatrend in der Branche ist. „Die Nachfrage ist ungebrochen und weiter im Steigen”, versicherte Spiess. Der Energieausweis ist ein weiterer Faktor, der den Trend verstärken wird. Dennoch verspüren die Führungskräfte von Internorm einen Druck vor allem im Neubau, weil sich die Finanzierung bei den Privat- sowie Objektkunden schwieriger gestaltet. Kurzfristig gehen beide von keinen negativen Auswirkungen auf Internorm aus. „Im IV. Quartal haben wir unsere Umsätze weiter gesteigert und verspüren zurzeit auch keine Auftragsveränderungen”, erklärte Klinger. Anmerkung: Auftragsstarke Monate sind März bis Mai.
Das Investitionsvolumen der Österreicher würde sich heuer nicht verändern, sondern nur die Prioritäten, wurde eine Market-Umfrage zitiert. Auch hier ist ein Trend zum thermischen Sanieren erkennbar. Dadurch sind die Erwartungen durchaus positiv. Dazu Klinger: „Wir haben einen Marktanteil von 1,3% in Europa. Es gibt noch genug Platz zum Expandieren.” Hierzu möchte man weiter in Großbritannien wachsen, wo man in den vergangenen Jahren den Markteintritt gewagt hat. Skandinavien und die Beneluxländer sind auch im Visier der Geschäftsführung.
Hochqualitative Produkte gefragt
Die höherwertige Bauweise ist weiter im Kommen: „Wir verkaufen immer mehr hochqualitative und mit mehr Zubehör versehene Fenster, wodurch aber auch die Anforderungen an die Produkte und Konstruktionen gestiegen sind. Unsere Verkäufer sind zu Energieberatern geworden.” Ferner wurde auf die neuen Kunststoff-Fenster Thermo3 und Passion Vetro Design hingewiesen. Im Holz/Alu-Bereich sticht das Modell Varion 4 hervor.
13 Mio. € werden investiert
30% mehr Investitionen als im Vorjahr plant Internorm (13 Mio. €). Insbesondere wird die Isolierglasproduktion in Traun und Sarleinsbach erhöht, um unabhängiger von Zulieferern zu werden. Mit steigendem Anteil von 3-fach verglasten Fenstern erhöht sich dementsprechend auch der Bedarf. Ferner soll durch das Säumen der Glasränder weniger Bruch anfallen. Die Logistikzentrale in Traun wird ausgebaut, und ins Technikum wird ebenfalls investiert.50 kundenorientierte Verkaufspersönlichkeiten für die Lehrlingsausbildung bei Internorm und Partnerbetrieben werden gesucht. Mit der Lehrlingsinitiative möchte das Unternehmen dem Fachkräftemangel entgegentreten, und speziell für den Fensterverkauf Nachwuchs schmieden.
Mehr Direktförderung gewünscht
Ein Plädoyer für staatliche Direktförderung hielt Klinger zum Abschluss der Konferenz. Hierzu zitierte er Caritas-Präsident Franz Küberl: „Es ist besser die thermische Sanierung zu fördern, als Heizzuschüsse zu gewähren.” Ferner wies er auf die drohenden Milliarden an Strafzahlungen für Österreich, wenn die Kyoto Ziel nicht erreicht werden. Den größten Effekt auf die CO2-Reduktion hätte die Gebäudesanierung. Auch volkswirtschaftlich würde man mehr Arbeit schaffen und dem Haushalt langfristig Geld sparen. Besonders begeistert zeigte sich Klinger vom Vorarlberger-Modell, wo die Förderung von über 20 Jahre alten Gebäuden festgeschrieben ist. Die Gelder werden in fünf Förderstufen, getrennt nach einzelnen Maßnahmen ausgeschüttet. Dadurch kann auch beispielsweise ein Fenstertausch allein gefördert werden. Als Beispiel führte er an: Fördersatz 5 für Fenster ergibt bei einem Investitionsvolumen von 50.000 € eine Direktförderung von 40%. Dieses Modell sollten sich auch die anderen Bundesländer zum Vorbild nehmen, forderte Klinger.
Megatrend thermische Sanierung
Die schwankenden Preise und die unsichere Versorgungssituation auf den Energiemärkten hätte ein Umdenken bei den Bauherren und Immobilienbesitzern bewirkt, wodurch die thermische Sanierung weiterhin der Megatrend in der Branche ist. „Die Nachfrage ist ungebrochen und weiter im Steigen”, versicherte Spiess. Der Energieausweis ist ein weiterer Faktor, der den Trend verstärken wird. Dennoch verspüren die Führungskräfte von Internorm einen Druck vor allem im Neubau, weil sich die Finanzierung bei den Privat- sowie Objektkunden schwieriger gestaltet. Kurzfristig gehen beide von keinen negativen Auswirkungen auf Internorm aus. „Im IV. Quartal haben wir unsere Umsätze weiter gesteigert und verspüren zurzeit auch keine Auftragsveränderungen”, erklärte Klinger. Anmerkung: Auftragsstarke Monate sind März bis Mai.
Das Investitionsvolumen der Österreicher würde sich heuer nicht verändern, sondern nur die Prioritäten, wurde eine Market-Umfrage zitiert. Auch hier ist ein Trend zum thermischen Sanieren erkennbar. Dadurch sind die Erwartungen durchaus positiv. Dazu Klinger: „Wir haben einen Marktanteil von 1,3% in Europa. Es gibt noch genug Platz zum Expandieren.” Hierzu möchte man weiter in Großbritannien wachsen, wo man in den vergangenen Jahren den Markteintritt gewagt hat. Skandinavien und die Beneluxländer sind auch im Visier der Geschäftsführung.
Hochqualitative Produkte gefragt
Die höherwertige Bauweise ist weiter im Kommen: „Wir verkaufen immer mehr hochqualitative und mit mehr Zubehör versehene Fenster, wodurch aber auch die Anforderungen an die Produkte und Konstruktionen gestiegen sind. Unsere Verkäufer sind zu Energieberatern geworden.” Ferner wurde auf die neuen Kunststoff-Fenster Thermo3 und Passion Vetro Design hingewiesen. Im Holz/Alu-Bereich sticht das Modell Varion 4 hervor.
13 Mio. € werden investiert
30% mehr Investitionen als im Vorjahr plant Internorm (13 Mio. €). Insbesondere wird die Isolierglasproduktion in Traun und Sarleinsbach erhöht, um unabhängiger von Zulieferern zu werden. Mit steigendem Anteil von 3-fach verglasten Fenstern erhöht sich dementsprechend auch der Bedarf. Ferner soll durch das Säumen der Glasränder weniger Bruch anfallen. Die Logistikzentrale in Traun wird ausgebaut, und ins Technikum wird ebenfalls investiert.50 kundenorientierte Verkaufspersönlichkeiten für die Lehrlingsausbildung bei Internorm und Partnerbetrieben werden gesucht. Mit der Lehrlingsinitiative möchte das Unternehmen dem Fachkräftemangel entgegentreten, und speziell für den Fensterverkauf Nachwuchs schmieden.
Mehr Direktförderung gewünscht
Ein Plädoyer für staatliche Direktförderung hielt Klinger zum Abschluss der Konferenz. Hierzu zitierte er Caritas-Präsident Franz Küberl: „Es ist besser die thermische Sanierung zu fördern, als Heizzuschüsse zu gewähren.” Ferner wies er auf die drohenden Milliarden an Strafzahlungen für Österreich, wenn die Kyoto Ziel nicht erreicht werden. Den größten Effekt auf die CO2-Reduktion hätte die Gebäudesanierung. Auch volkswirtschaftlich würde man mehr Arbeit schaffen und dem Haushalt langfristig Geld sparen. Besonders begeistert zeigte sich Klinger vom Vorarlberger-Modell, wo die Förderung von über 20 Jahre alten Gebäuden festgeschrieben ist. Die Gelder werden in fünf Förderstufen, getrennt nach einzelnen Maßnahmen ausgeschüttet. Dadurch kann auch beispielsweise ein Fenstertausch allein gefördert werden. Als Beispiel führte er an: Fördersatz 5 für Fenster ergibt bei einem Investitionsvolumen von 50.000 € eine Direktförderung von 40%. Dieses Modell sollten sich auch die anderen Bundesländer zum Vorbild nehmen, forderte Klinger.