Revolutionäre Rückezüge

Im Mai 2008 stellte John Deere der Öffentlichkeit in Finnland die ersten Maschinen seiner neuen E-Serie vor. Als Generalimporteur für John Deere Forestry in Deutschland präsentiert Nuhn, Niederaula/DE, heuer den Besuchern der Ligna unter anderem den erst im März eingeführten Rückezug 1110E und den Harvester 1170E. Weiterentwickelte Automatisierungs- und Messtechnik sowie höhere Produktivität im Verbund mit verbesserter Haltbarkeit waren die Grundpfeiler für die Entwicklung und Erprobung der neuen E-Modelle.

Die Rückezüge der E-Serie haben eine neue drehbare und selbstnivellierende Kabine und ein modernisiertes TimberMatic Steuersystem. Der ECO-Modus und eine Softwarefunktion, mit der die Motorendrehzahl automatisch optimiert wird, senken den Kraftstoffverbrauch und wirken sich günstig auf die Haltbarkeit der Motoren aus. Die ausbalancierten Bogies und HD-Achsen bewältigen auch schwieriges Gelände. Die neuen Getriebe und Achsen steigern bei allen Forwardermodellen die Traktion laut Hersteller um 10 %.

Der neue John Deere Allround-Rückezug 1110E eignet sich dank seines CF5-Krans und einer Zuladungskapazität von 12 t für verschiedene Aufgaben von Durchforstungen bis zu Regenerationshieben. Durch die drehbare Kabine, die eine 360°-Rundumsicht gewährt, kann der Fahrer bequem den Kranbewegungen folgen. Im Vergleich zu seinem Vorgänger der D-Serie besitzt der 1110E größere Arbeits- und Getriebepumpen zur Optimierung von Leistung und Zugkraft. Besonders an Hängen und in unebenem Gelände soll die präzise und reibungslose Kabinennivellierung den Fahrerkomfort verbessern.

Mit dem 1170E hat John Deere auch eine neue Leistungsklasse von Radharvestern eingeführt. Der Harvester wartet mit einem neuen Rahmen, CH6-Parallelkran, den neuen Harvesteraggregaten H414 und H412, neuen Bogie-Achsen und 24,5 Zoll-Reifen auf. Die Geometrie des CH6-Parallelkrans ermöglicht schnelle und präzise Kranbewegungen. Die kompakten Harvesteraggregate H414 und H412 wurden speziell für die mittelgroße E-Serie konzipiert.