Der Star der heurigen Wohndesign hieß Philippe Starck. Der Designer entwarf für Warendorf - vormals Miele Küchen - eine Küche der Extraklasse: „Starck by Warendorf” nennt sie sich und stellt ein Baukastensystem aus Kücheneinrichtungen und Einzelmöbeln dar. Dabei verzichtet der Designer bewusst auf Griffe und spielt stattdessen mit Ornamenten. Bibliothekartige Elemente wollen Kultur und Essen miteinander verknüpfen. Die Funktionstische fallen durch ihre verchromten Trompetenfüße auf, in denen Ver- und Entsorgungsleitungen für Wasser und Strom unsichtbar geführt werden. Die Geräteoptik stellt Starck deutlich in den Hintergrund. Auf der Messe war eine Edelstahlvariante zu sehen, geboten werden vier Gestaltungsformen in unterschiedlichen Materialien und Farben im Sinne einer Kollektion.
Der Händler Kerschner Wohndesign, Wien, zeigte in einer Küche in weißem Hochglanz und Blattgold-Imitat einen Dunstabzug von Berbel: Eine elegant geschwungene Linie aus schwarzem oder weißem Glas verbirgt moderne Technik. Mittels Zentrifugalkraft wird das in der Luft enthaltenen Fett abgesondert und kann einfach entfernt werden. Einen Dunstabzug von Bora stellte Summa, Wien, vor: Dieser ist neben dem Kochfeld in der Arbeitsplatte flach untergebracht und saugt die heiße Luft einfach weg. Die präsentierte Küche fiel durch das edle Material ins Auge. Brasilianischer Granit wurde satiniert und ergiebt so eine schimmernde Steinoberfläche. Summa setzt - wie mehrere Aussteller - auf Kooperation: Unter dem Namen 360 ° Performance sind Summa, der Steinmetz Breitwieser, Tulln, und Kramer & Kramer Gartengestaltung, Zöfing bei Judenau, vereint. So sah man auf der Messe in die Küchenrückwand integriert auch ein grünes, bepflanztes Wandelement.
Mit einer Küche war auch das Möbelstudio Leo Schulmeister, Wien, vertreten: Die Küche von Intuo war nüchtern-wohnlich in Weiß gehalten und wurde während der Messe zum Wohle der Messegäste bekocht.
Der Händler Kerschner Wohndesign, Wien, zeigte in einer Küche in weißem Hochglanz und Blattgold-Imitat einen Dunstabzug von Berbel: Eine elegant geschwungene Linie aus schwarzem oder weißem Glas verbirgt moderne Technik. Mittels Zentrifugalkraft wird das in der Luft enthaltenen Fett abgesondert und kann einfach entfernt werden. Einen Dunstabzug von Bora stellte Summa, Wien, vor: Dieser ist neben dem Kochfeld in der Arbeitsplatte flach untergebracht und saugt die heiße Luft einfach weg. Die präsentierte Küche fiel durch das edle Material ins Auge. Brasilianischer Granit wurde satiniert und ergiebt so eine schimmernde Steinoberfläche. Summa setzt - wie mehrere Aussteller - auf Kooperation: Unter dem Namen 360 ° Performance sind Summa, der Steinmetz Breitwieser, Tulln, und Kramer & Kramer Gartengestaltung, Zöfing bei Judenau, vereint. So sah man auf der Messe in die Küchenrückwand integriert auch ein grünes, bepflanztes Wandelement.
Mit einer Küche war auch das Möbelstudio Leo Schulmeister, Wien, vertreten: Die Küche von Intuo war nüchtern-wohnlich in Weiß gehalten und wurde während der Messe zum Wohle der Messegäste bekocht.
Bäderwelten
Der Bäder-Großhändler Sanitär Heinze, St. Pölten, war auf der Messe mit zahlreichen Bad-Kojen vertreten. Geboten werden Marken wie Duravit, Grohe oder Keuco. Von Letzterem war eine Waschtischmöbel-Kombination zu sehen, die mit ihren schlichten Formen punktet. Dabei wurde ein Mineralwerkstoff für das Becken eingesetzt. Neben Badmöbeln gehen auch Badewannen aus Stahl-Email gut. Diese seien bei längerer Verwendung vorteilhafter und leichter zu reinigen als Kunststoffwannen. Die Emailschicht ist dabei dünner als früher und damit weniger stoßempfindlich.Die italienischen Bad-Spezialisten von Devon & Devon setzen bezüglich Material bei ihrer Wanne Aurora auf eine Mischung aus Quarz und Harz. Die in Schwarz-Weiß gehaltene Kollektion orientiert sich an klassischen bis romantischen Formen und zeigt sich elegant - im Wiener Schauraum zu besichtigen.
Auch der Sauna-Profi Silgmann, Salzburg, stellte auf der Wohndesign aus. Neu im Programm ist eine Außensauna (die aus technischen Gründen nicht auf der Messe zu sehen war). Diese „Skybox” ist teilweise verglast und kann individuell beipielsweise mit einer Außenverkleidung aus Lärchenholzschindeln oder Steinplatten gestaltet werden. Weiters kann sie sowohl als finnische als auch als Softsauna genutzt werden.
Meisterliches Wohnen
Generell waren auf der Wohndesign kaum Tischler vertreten - auch werden immer weniger Möbel gezeigt, Kaffeemaschinen oder Öfen und Bäder nahmen viel Messeraum ein.Wohncontact, Ebreichsdorf, war einer der wenigen Tischler, der allerdings auch Handelsware zeigte: Von Cor war eine schick-schlichte Couch zu sehen, weitere Wohnmöbel stammten von Interlübke in reduzierter Form und strahlendem Weiß. Das Unternehmen beschäftigt 22 Tischler und seit einem Jahr den Designer Wenzel Michael Althahnn, der frischen Wind bringen will.Die Tischlerei Meister Möbel Unger, Fürstenfeld, war zum ersten Mal auf der Messe. Die eigene Produktion macht 70 %, Handelsmarken rund 30 % Geschäftsanteil aus. Seit über zwei Jahren kooperiert man mit Terra4Motion, einem Sanitärhändler. Zusammenarbeit sei der Schlüssel zum Erfolg, ist Geschäftsführer Ing. Walter Unger überzeugt. Auf der Wohndesign zeigte man Möbel der Marke Christine Kröncke.
Auch das Einrichtungshaus Schwarzott, Baden, mit eigener Fertigung, präsentierte keine eigenen Möbel sondern Sessel der Marke Wittmann, von Jan Armgardt entworfen. Die Tischlerei produziert vor allem für den Objektbereich.
Glas, Metall & Stein
Der Messestand des italienischen großen Anbieters De Zotti war ganz nach der Schwarz-Weiß-Philosophie des Unternehmens ausgerichtet. Wirkungsvoll zeigte sich ein Esstisch mit einer weißen Glasplatte und vier skulpturalen weiß lackierten Metallfüßen. Holz wird wenig eingesetzt, mehr Produkte sind aus Metall oder Stein und Lack.Auf Kooperation setzt auch das Netzwerk Formel 6, das Unternehmen wie Bulthaup, Bodenkirchen/DE, Kamper, Hart bei Graz, Massi Design, Wien, oder Bernit, Steindorf, vereint. Letztere stellten einen Tisch mit einer 2 cm starken Platte aus weißem Onyx vor, der gelb hinterleuchtet ist.