Nachdem die Gespräche am Runden Tisch über die Zukunft der UPM-Papierfabrik Albbruck am 26. November endgültig gescheitert sind, kritisieren Gewerkschaft und Betriebsrat den finnischen Konzern scharf. Dies berichtet der Südkurier online. Betriebsratsvorsitzender Thomas Gallmann und Kerstin Meindl von der Gewerkschaft IG BCE werfen UPM vor, durch die Stilllegung der Produktion „die Vernichtung der 560 Arbeitsplätze“ in Kauf zu nehmen, um eine um einen zweistelligen Millionenbetrag günstigere Ausgangslage zu haben, als bei einem Verkauf an eine Investorengruppe. Die Betriebsschließung erfolge laut Betriebsrat ausschließlich im Kapitalinteresse.
Hartmut Wurster, der UPM-Deutschland-Chef, hatte verkünden lassen, das Werk werde geschlossen, da man kein Vertrauen in den Investorenprozess habe, nachdem es zu keinem persönlichen Gespräch mit den Hauptgeldgebern gekommen sei.
Hartmut Wurster, der UPM-Deutschland-Chef, hatte verkünden lassen, das Werk werde geschlossen, da man kein Vertrauen in den Investorenprozess habe, nachdem es zu keinem persönlichen Gespräch mit den Hauptgeldgebern gekommen sei.