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UPM-Mitarbeiter in der Papierfabrik Schwedt/DE © UPM

Albbruck-Anlagen gehen nach Plattling

Ein Artikel von Forstassessor Peter Liptay (für Timber-Online bearbeitet) | 16.01.2012 - 08:20
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UPM-Mitarbeiter in der Papierfabrik Schwedt/DE © UPM

Nach der endgültigen Schließung der Papierfabrik Albbruck/DE wird UPM, Helsinki/FI, die Formatschneideanlagen des Werkes in die Papierfabrik im bayerischen Plattling/DE verlagern, meldet das Unternehmen. „UPM setzt weiterhin auf holzhaltige gestrichene Formatpapiere und wird alles tun, um den Kunden nach der Schließung von UPM Albbruck einen reibungslosen Service zu bieten“, erklärte Jyrki Ovaska, Geschäftsführer des Papierbereiches bei UPM.

Durch diese Maßnahme werden etwa 30 neue Stellen geschaffen, wobei die Bewerbungen der Fachkräfte aus Albbruck bevorzugt behandelt werden, heißt es. Die Schließung von Albbruck wird sich auf alle 508 Mitarbeiter auswirken. Personalkürzungen werden zum 31. Januar erfolgen.

Mit der Entscheidung bezüglich Albbruck seien die Kapazitätsstilllegungen von UPM abgeschlossen, wird berichtet. Die Papierfabrik UPM Albbruck hatte eine Kapazität von 320.000 t/J Magazinpapier. Die Papierfabrik Myllykoski/FI mit 600.000 t/J Magazinpapier wurde am 9. Dezember geschlossen. Die Papiermaschine 3 der Papierfabrik UPM Ettringen/DE mit 110.000 t/J Zeitungsdruckpapier wurde am 14. Dezember stillgelegt. Der Verkaufsprozess der Papierfabrik UPM Stracel/FR wird wie geplant fortgesetzt.