Bis zu 6?m lange Fensterkantel können mit dem neuen Conturex C124 bearbeitet werden © DI (FH) Martina Nöstler
Die Arbeitsschritte in Richtung fertiger Fensterflügel beginnen im Büro: Die Fenster werden in der Fensterbausoftware angelegt und die daraus erstellte Bearbeitungsliste an den Conturex übergeben. Die OptiCut S50 Window bekommt die Schnittliste mit allen relevanten Daten von der Conturex-Steuerung.
Mit Barcode versehen
Die Fensterkanteln werden zuerst an der OptiCut S50 Window von Dimter gekappt und mit einem Etikett versehen © DI (FH) Martina Nöstler
Die Werkstücke werden in einem Fächerwagen zwischengelagert, bis es für die Bearbeitung am Conturex an der Zeit ist.
Ein Portal, zwei Spindeln, 48 Werkzeugplätze
Mit Freude zeigen Dirk Ruhwald jun. (li.) und Weinig-Repräsentant Thorsten Ruff den Conturex C124 © DI (FH) Martina Nöstler
Dirk Ruhwald jun. ist „Herr“ über die OptiCut S50-Kappsäge und den Conturex. Er bedient beide Maschinen alleine. Der Conturex hat einen langen Beschickungsquerförderer, auf dem Werkstücke für mehrere Fenster aufgegeben werden können. Die CNC-Anlage bewerkstelligt sämtliche Bearbeitungsschritte im „Alleingang“. Währenddessen kann Ruhwald jun. die Kappanlage bedienen.
Ruhwald erzeugt Holz- und Holz-Alu-Fenster in gängigen Profilstärken sowie auch Passivhausfenster. Außerdem bietet man auch Haustüren an. Aber Ruhwald liefert nicht nur Fenster und Türen: „Wir betreiben noch einen Holzhausbau – das ist quasi mein Hobby. Diese Sparte dient auch der Betriebsauslastung außerhalb der Fenstersaison“, meint der Geschäftsführer abschließend.
Ruhwald Fenster
Gründung: 1986 von Dirk RuhwaldStandort: Neustadt-Glewe/DE
Mitarbeiter: 45
Produktion: bis 10.000 Fenstereinheiten sowie 250 Haustüren pro Jahr
Holzarten: überwiegend Meranti, auch Lärche, Eiche und modifizierte Hölzer (Accoya)
Absatz: Direktverkauf oder an Wiederverkäufer