Vogelperspektive auf die Dimter-OptiCut S90 bei Rall: Eingangslängen bis 12 m lassen sich mit der Schiebersäge im manuellen Modus verarbeiten © Martina Nöstler
„Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für eine Kappanlage von Weinig-Dimter entschieden“, führen die beiden Brüder und Geschäftsführer, Mathias und Marcus Bernhard, aus. Zum einen wäre da die Marktführerschaft von Dimter. „Die Illertissener sind trotz der Unternehmensgröße ein schlagkräftiges Team. Das gibt Vertrauen in die Beständigkeit“, führen die beiden aus. „Außerdem haben wir von Kunden, die ebenfalls mit einer Dimter-Kappsäge arbeiten, sehr gute Resonanz bekommen.“ Die technischen Vorteile der Kappsäge taten ein Übriges.
Flexibel für jeden Einsatz
Die Rall-Geschäftsführer Mathias und Marcus Bernhard (2. u. 3. v. li.) mit Mitarbeiter Ralf Miller (li.) und Dimter-Vertriebsleiter Werner Blum (re.) © Martina Nöstler
In den Schieber sind die Längen- und die Fehlererkennung integriert. Damit wird das Werkstück im Rückwärtshub (180 m/min) vermessen. Beim Fehlerkappen kennzeichnet der Mitarbeiter die unerwünschten Fehlerstellen am Holz mit fluoreszierender Kreide an. Aufgrund der hinterlegten Schnittlisten optimiert die OptiCom-Direct-Steuerung die Rohware entsprechend. Dabei lassen sich bei Bedarf mehrere Aufträge miteinander kombinieren.
Online an die Kappsäge
Abschieben nach dem Schnitt: Die Fensterkanteln werden direkt nach dem Kappvorgang abgeschoben © Martina Nöstler
Für einen perfekt rechtwinkeligen Schnitt übt die OptiCut S90 vor und nach dem Sägeblatt Seitendruck aus. Mit der Abfallklappe werden die Reststücke ausgeschleust. Diese gelangen über ein Abfallband zur Entsorgung. Die gekappten Werkstücke werden unmittelbar nach dem Kappschnitt auf den Abnahmetisch abgeschoben. In diesem Bereich hat auch der Etikettendrucker seinen Platz gefunden. Dieser gibt auf Wunsch für jedes Stück ein Etikett aus, welches der Mitarbeiter auf die Stirnseiten der Holzstücke klebt.
Kundenbedarf zeitnah bedienen
„Mit der neuen Anlage können wir unseren Kunden einen hohen Service bieten und schlagkräftig agieren“, sind die Brüder überzeugt, denn termingerechte Lieferung – ladungsweise oder objektbezogen kommissioniert – haben sich die beiden auf die Fahnen geheftet.Rall Holz
Gründung: 1849 von Wendelin Rall als Säge- und MahlmühleInhaber: Marcus und Mathias Bernhard
Standort: Wangen-Neuravensburg/DE
Mitarbeiter: 10
Produkte: Handel und Zuschnitt von Fensterholz (massiv und mehrschichtig verleimt), BSH, KVH, Glasleisten, Haustürrohlingen und Blockware
Menge: rund 10.000 m³/J
Absatz: Deutschland, Österreich, Schweiz