Unterstützung von allen Seiten
Das Sägewerk ist seit Langem in der Branche als Lärchenspezialist bekannt und bedient mit den Produkten (etwa Rohhobler, Holz im Garten, Blockware) Händler, Fachhändler und Weiterverarbeiter. „Nur so können wir in unserer Größenordnung überleben. Mit den großen Industriebetrieben können und wollen wir nicht mithalten“, betont Hosenfeld. Größer zu bauen, wollte er aus mehreren Gründen nicht: Die osthessische Gemeinde Hosenfeld liegt in einem sehr „sägerstarken“ Gebiet nahe Lauterbach und nur unweit des Sauerlandes. Das bedeutet, dass das Rundholzaufkommen endlich ist. Mit einer Einschnittvergrößerung hätte man zudem die Peripherie ändern und mehr Mitarbeiter aufnehmen müssen.
Drei Sägewerke angemietet
Glaubensfrage
- Linck: Spaner-KreissägenlinieEWD: Hochleistungs-BesäumerH.I.T.: Boxensortierung und PaketierungAlfha: SteuerungJörg Elektronik: VermessungRudnick & Enners: RestholzentsorgungBrunner & Hildebrand: TrockenkammernBSS: SprinkleranlageBSI Winter: Rundholzzubringung und Stahlbau
Durchdachte Linie
Diesen unermüdlichen Einsatz in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld sowie die Spezialisierung auf Rotholz bewegte die Redaktion des Holzkurier, das Sägewerk Gebrüder Hosenfeld zum Sägewerk des Jahres 2017 zu küren.
Gebrüder Hosenfeld
Standort: Hosenfeld/DEGegründet: 1914
Geschäftsführer: Gangolf Hosenfeld
Mitarbeiter: 50
Einschnitt: 100.000 fm/J (Plan ab 1017)
Holzarten: ausschließlich Rotholz (etwa 50 % Lärche; Douglasie und Kiefer)
Produkte: sämtliche Sortimente von Blockware bis Palettenholz
Export: rund 20 % in die EU