Es gibt zahlreiche Fertigungsmöglichkeiten mit der Stoiber-Palettennagelmaschine aus Österreich © Stoiber
Zur Herstellung verschieden großer Ein- und Mehrwegpaletten sowie Palettenkufen entwickelt das Arnreiter Maschinenbauunternehmen Stoiber universell einsetzbare Paletten-Nagelmaschinen. Dabei lassen sich die Maschinenlänge und das Paletten-Aufspannsystem den Kundenwünschen vielseitig anpassen.
Entlang des Maschinengrundrahmens sind die Aufbauten variabel positionierbar. Durch die flexible Ausstattung mit Klotzaufnahmen, Nietnageleinheiten und Deckbretthaltern können mit dieser Maschine verschiedene Palettendimensionen und -typen produziert werden. Die Paletten-Nagelmaschine ist so konzipiert, dass abwechselnd an zwei Arbeitsstationen Kleinpaletten oder je nach Maschinenlänge an einer Arbeitsstation Großpaletten gefertigt werden können. Laut Auskunft des Herstellers können z. B. mit einer 8,5 m langen Maschine im Einzelbetrieb bis zu 6 m lange Paletten und im Wechselbetrieb an beiden Seiten jeweils bis zu 2,6 m lange Paletten produziert werden.
Wenn bestimmte Palettentypen regelmäßig zu fertigen sind, besteht die Möglichkeit, die Maschine mit Schablonen auszustatten, sodass Programmierzeiten entfallen und sich die Rüstzeit extrem reduziert. Aufgrund der Schrägstellung des Maschinenrahmens entsteht für den Maschinenbediener eine angenehme, ergonomische Arbeitsposition. Nicht nur die Bedienung, sondern auch die Maschinenprogrammierung ist flexibel und benutzerfreundlich. Einen Teil der Programmerstellung übernimmt die Maschine und die restlichen Parameter werden vom Benutzer ergänzt.
Die Programme stehen anschließend im Programmspeicher zur Verfügung. Auf dem Display sind Informationen über den aktuellen Produktionsstatus und den Nagelverbrauch sofort ersichtlich. Ein Großteil der Maschinen wird exportiert. Aus diesem Grund sind Deutsch, Englisch und Tschechisch die Standard-Benutzersprachen für die Maschinenbedienung und -programmierung. Nicht nur die Maschinenlänge und -ausstattung, sondern auch die Benutzersprache wird immer an den jeweiligen Kunden angepasst. So wurde z. B. eine Maschine nach Taiwan geliefert und daher mit der Maschinenbedienersprache Taiwanesisch ausgestattet.