Russland hielt im vergangenen Jahr die Stellung als größter Sperrholzproduzent Europas. Danach folgten Finnland, Spanien, das Baltikum sowie Italien und Frankreich. Aufgrund geänderter Erfassungsrichtlinien und -verfahren sei eine genaue Angabe der Volumina nicht möglich, wie der Dachverband der europäischen Holzwerkstoffindustrie (EPF) informiert. Für 2018 erwartet man im Jahresbericht einen weiter Anstieg um 3%.
Die Importe von außerhalb Europas nahmen 2017 um 7,4% auf einen Marktwert von 1,5 Mrd. € zu, während das Volumen sich die Waage hielt. Die Exporte wurden mit 352 Mio. € (+13%) beziffert.
Den jährlichen Verbrauch schätzt der EPF 2017 auf 6,6 Mio. m3. Der große Sprung sei ebenfalls aus statistischen Gründen mit Vorsicht zu genießen. Auch hier sei mit einer Zunahme im laufenden Jahr zu rechnen. Haupteinsatzbereich für Sperrholz waren die Baubranche (39%), die Möbelherstellung (30%) sowie der Transportsektor mit 13%.
