Nachdem 2021 mit außergewöhnlichen Produktionszahlen abgeschlossen wurde (+36,9% gegenüber 2020 und +11,6% gegenüber 2019), scheine das Jahr auf dem besten Weg zu sein, den positiven Trend beizubehalten, informiert Acimall.
Von Januar bis März stiegen die Aufträge um 21,7% gegenüber dem Vergleichsquartal 2021. Der Inlandsmarkt stieg um 35,1%, beim Export gibt es ein moderates Wachstum von 3,3%. Der Auftragsbestand liegt stabil bei sechs Monaten gesicherter Produktion (6,1 Monate im 4. Quartal 2021). Die Preise sind im Vergleich zum Jahresende 2021 um 5,3% gestiegen.
„Wir zahlen einen hohen Preis für die schwierige Situation der Einkaufs- und Lieferketten“, sagte Luigi De Vito, Präsident von Acimall. „Das globale Wirtschafts- und Produktionssystem ist mit einer Situation konfrontiert, die sich durch den Krieg in Osteuropa und die anhaltende Unsicherheit über mögliche Pandemieentwicklungen in der zweiten Jahreshälfte noch verschärft hat. Im Moment ist es noch schwer zu sagen, wann wir zur Normalität zurückkehren werden“, erläuterte De Vito.
Im Rahmen der Umfrage gehen 48% der Befragten davon aus, dass sich der positive Trend in der Produktion fortsetzt (gegenüber 57% im 4. Quartal 2021). 52% erwarten eine Stabilität (43%). Die Lagerbestände sind nach Ansicht von 33% der Befragten stabil, für 48% steigen und für 19% sinken sie.
Im Vergleich zur Vergangenheit zeigt sich in der Prognoseumfrage weniger Optimismus: Auf den Auslandsmärkten erwarten 48% der Befragten eine Phase der Stabilität (gegenüber 76% im Vorquartal). 33% sehen eine weitere Expansion (24%), während 19% einen Rückgang befürchten. Der Inlandsmarkt wird nach Ansicht von 43% der Befragten auf dem derzeitigen Niveau bleiben (gegenüber 66% in der vorherigen Umfrage). 33% gehen von einem Wachstum (29%) und 24% von einem Rückgang (5% im Vorquartal) aus.
