Das Insolvenzverfahren wurde bereits am Gerichtsstand Münster auf den Weg gebracht. Die Belegschaft wurde heute darüber informiert. Die wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen wurden zu schwierig, erklärt man bei Hülsta. Die staatlich angeordneten Lockdownmaßnahmen im Zuge der Coronapandemie haben die Hülsta-Gruppe in ihrem anhaltenden Restrukturierungsprozess ausgebremst. Hinzu kommen nun beispielsweise horrende Energiekosten für die etwa 100.000 m² Produktionsfläche der Hülsta-Werke. Weiters habe man massive Preissteigerungen bei Rohstoffen und in der Zulieferung sowie eine allgemeine Kaufzurückhaltung bei den Endkunden zu verkraften.
Zur Hülsta-Gruppe gehören knapp 50 Gesellschaften. „Wir konzentrieren uns in einem herausfordernden Umfeld darauf, die Unternehmensgruppe nach den Anforderungen des Marktes und der Kunden auszurichten und die Zukunft der dazugehörigen Unternehmen aktiv zu gestalten“, erklärt Hülsta-Geschäftsführer Dr. Thomas Knecht.