Ausgehend von gelungenen Durchforstungen mittels Harvestern hat der Waldverband Hartberg-Fürstenfeld ein Bonus-Malus-System zur Beurteilung der Arbeitsqualität eingeführt, so Dipl.-Ing. Harald Ofner, Bezirkskammer Hartberg in der aktuellen Forstvereins-Zeitschrift. Jede Arbeitsfläche wird nach erfolgter Holzausfuhr nach einem eindeutig definierten Verfahren genau aufgenommen und bewertet. Ist die Arbeitsqualität besser als das definierte Ziel, erhält der Unternehmer einen Bonus. Ist sie schlechter, wird ihm ein Malus abgezogen. Der Unternehmer ist damit hochmotiviert, für den Waldbesitzer beste Arbeit zu leisten und dort, wo er das nicht garantieren kann (Handarbeit vorzuziehen ist), nein zu sagen.
Nach Fertigstellung der Holzbringung wird die Arbeitsfläche vom Forstreferat der Bezirkskammer Hartberg mit dem Waldbesitzer sowie dem Unternehmer begangen und vom verbleibenden Bestand mindestens 35 Stämme aufgenommen. Die Kluppschwelle liegt bei 8 cm BHD.
Die Ergebnisse werden nach Baumart und Größe gewichtet und aufsummiert: Damit erhält man eine Qualitätsziffer, die die Arbeitsqualität gut charakterisieren soll. Je nach Ergebnis gibt es zu den vereinbarten Schlägerungs-- und Bringungskosten Zu- und Abschläge: Sehr gute Arbeitsqualität bei einer Qualitätsziffer unter 10%: Je Punkt Unterschreitung werden 2% von den Holzerntekosten dazugeschlagen. Je Punkt Überschreitung wird 1% der Holzerntekosten abgezogen. Bei genau 10 Punkten ist keine Korrektur erforderlich. Die Abrechnung erfolgt, nachdem zumindest 80% der Holzerntekosten mit dem Unternehmen abgerechnet sind.
Das Bonus-Malus-System ist Bestandteil des Werkvertrages. Einvernehmliche Abweichungen sind möglich.
Nach Fertigstellung der Holzbringung wird die Arbeitsfläche vom Forstreferat der Bezirkskammer Hartberg mit dem Waldbesitzer sowie dem Unternehmer begangen und vom verbleibenden Bestand mindestens 35 Stämme aufgenommen. Die Kluppschwelle liegt bei 8 cm BHD.
Die Ergebnisse werden nach Baumart und Größe gewichtet und aufsummiert: Damit erhält man eine Qualitätsziffer, die die Arbeitsqualität gut charakterisieren soll. Je nach Ergebnis gibt es zu den vereinbarten Schlägerungs-- und Bringungskosten Zu- und Abschläge: Sehr gute Arbeitsqualität bei einer Qualitätsziffer unter 10%: Je Punkt Unterschreitung werden 2% von den Holzerntekosten dazugeschlagen. Je Punkt Überschreitung wird 1% der Holzerntekosten abgezogen. Bei genau 10 Punkten ist keine Korrektur erforderlich. Die Abrechnung erfolgt, nachdem zumindest 80% der Holzerntekosten mit dem Unternehmen abgerechnet sind.
Das Bonus-Malus-System ist Bestandteil des Werkvertrages. Einvernehmliche Abweichungen sind möglich.