Der nordrhein-westfälische Cluster Forst und Holz, mit 210.000 Beschäftigten, einem jährlichen Umsatz von 30 Mrd. € sowie einem Anteil von 7,5% an der Bruttowertschöpfung dieses Bundeslandes, erfährt derzeit eine umfassende Struktur- und Marktanalyse. Wie Staatssekretär Dr. Thomas Griese anlässlich des Eröffnungsseminars am 1. Februar in Paderborn/D vor über 200 Teilnehmern mitteilte, schafft das Land damit die Grundlagen für „Holz als den Zukunftsrohstoff mit überragender Bedeutung”. Der Auftragnehmer der Studie, Prof. Dr. Andreas Schulte von der Universität Paderborn, wünscht sich mittelfristig einen Boom bei der energetischen und stofflichen Verwendung von Holz. Während Prof. Schulte sowohl als Koordinator wie auch als Bearbeiter des Bereiches Holzenergie fungiert, führen Prof. Dr. Michel Becker und Dr. Franz-Josef Lückge vom Freiburger Institut für Forstpolitik, Arbeitsbereich Markt und Marketing, eine Struktur- und Marktanalyse der nordrhein-westfälischen Forstwirtschaft durch. Die 1. Holzabsatzstufe (Halbfertigwaren aus Holz, Papier und Pappe) analysiert Ludwig Lehner von Jaako Pöyry Management Consulting, Freising/D, die 2. Holzabsatzstufe (Endprodukte) übernahm Dipl.-Ing. Manfred A. Baums vom Hauptverband der Deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH), Bad Honnef/D. Gefördert mit 900.000 € vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV) sowie vom Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung, laufen die Arbeiten seit November 2001 - die Ergebnisse der Studie werden bereits für Oktober 2002 erwartet.