Wir sollten nicht innerhalb der Holz-Branche miteinander konkurrieren sondern vielmehr den Kampf mit andere Baumaterialien aufnehmen”, versuchte Dr. Pekka Peura von UPM-Kymmene, Kuopio/FI, seine Kollegen anlässlich der Holz-Tagung vom 8. bis 10. Oktober in Hamburg/DE, von einer Zusammenarbeit zu überzeugen.
Die neu ins Leben gerufene Veranstaltung ersetzt die 3-Länder-Holztagung und wurde maßgeblich von der deutschen, österreichischen und schweizerischen Holzforschung getragen.Gemeinsame Forschung. Als Plattform für neuartige Geschäftsbeziehungen verweist Peura auf das Internet. Ein gemeinsames Auftreten in den Medien wäre teuer aber notwendig.
Die neu ins Leben gerufene Veranstaltung ersetzt die 3-Länder-Holztagung und wurde maßgeblich von der deutschen, österreichischen und schweizerischen Holzforschung getragen.Gemeinsame Forschung. Als Plattform für neuartige Geschäftsbeziehungen verweist Peura auf das Internet. Ein gemeinsames Auftreten in den Medien wäre teuer aber notwendig.
„Ein größerer Kuchen verspricht auch
größere Stücke für jeden einzelnen.”
Dr. Pekka Peura
größere Stücke für jeden einzelnen.”
Dr. Pekka Peura
Die europäische Normierung wird genauso Einfluss auf den Holzmarkt haben wie die neuen Energieeinspar-Verordnungen.
Es wird noch mehr Fusionen und Übernahmen geben, ist sich Peura sicher. Nicht allein deswegen sollte sich jeder auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.
Kollektive Forschung wird bis 2006 in dem Rahmenprogramm SME betrieben, das von Björn Hedelund vorgestellt wurde, der den Verband der deutschen Maschinenhersteller (VDMA) in Brüssel vertritt. 15% des Budgets (1,8 Mrd. €) sind für kleinere Unternehmen vorgesehen.Kollaborative Integration. Eine ungewöhnliche Möglichkeit der Zusammenarbeit stellte Dieter Grätz von der Internationalen Holzbörse (IHB), Hallbergmoos/DE, vor. Bei der kollaborativen Integration gehen Firmen eine lose Partnerschaft ein. Sie nehmen, sobald sie Hilfe benötigen, Kontakt miteinander auf. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Unternehmen bleiben selbstständig, können jedoch flexibel auf Anforderungen reagieren. Die Zusammenarbeit kann mehr oder weniger intensiv genutzt werden. Für mittelständische Unternehmen stellt dies eine erschwingliche Hilfe dar.
Über die europäische Plattenindustrie informierte Cormac o’Carroll von der Unternehmensberatung Jaakko Pöyry, Freising/DE. Demnach erwirtschaften die führenden 5 Unternehmen 42% des Gesamtumsatzes. In Europa lässt sich eine Standortverlagerung ausmachen: Siedelten sich die Holzwerkstoff-Betriebe vor Jahren in Nähe der Möbelindustrie an, so verschiebt sich derzeit alles in den Osten Europas, aber auch Deutschlands. Rundholz-Potenziale in Europa. Eine Untersuchung am europäischen Waldbestand stellte Risto Päivinen vom Europäischen Forstinstitut in Joensuu/FI vor. Mit Hilfe der Datenbanken von 30 Ländern wurden 4 unterschiedliche Szenarien für die nächsten 10 Jahre durchgespielt. Grundlage waren Zahlen von 1990: Das Durchschnittsalter des europäischen Waldes betrug damals 57 Jahre mit einer jährlichen Zuwachsrate von 142 fm/ha.
Ergebnis: Sollte sich an den Einschlagsgewohnheiten in Europa nichts ändern, so kann mit einer Ernte von 400 Mio. fm/J gerechnet werden. Ohne die Nachhaltigkeit zu gefährden wären bis zu 647 Mio. fm/J möglich.
Über die Forst- und Holzwirtschaft in Osteuropa informierte Dr. Ewa Ratajczak vom Wood Technology Institute, Poznan/PL. Mehr als 20 Länder mit politischen und sprachlichen Unterschieden eifern um ihr Stück des Kuchens. Russland verfügt über 816 Mio. ha Wald, der überwiegend in staatlicher Hand ist. Im Vergleich: EU 114 Mio. ha, davon 70% Privatwald. Russland produzierte 2001 einen Überschuss von 38 Mio. m³ Schnittholz, das in den Export ging.
Die wichtigsten Exporteure Osteuropas sind Russland, Estland, Lettland, Tschechien sowie die Slowakei. Polen führt 42% seiner Nadelrundholz- nach Österreich und 53% seiner Nadelschnittholz-Exporte nach Deutschland aus.Angebot und Nachfrage. „Die Nadelschnittholz-Exporte der 3 skandinavischen Ländern Finnland, Schweden und Norwegen in europäische Staaten hat sich von 10 Mio. m³ (1990) auf 14 Mio. m³ (1998) erhöht”, berichtete Anssi Niskanen vom Europäischen Forstinstitut, Joensuu/FI. Die wichtigsten Abnehmer sind Großbritanien und Deutschland.
Der Export von Holzwerkstoffplatten hat 1992 seinen Tiefststand erreicht (0,9 Mio. m³) und steigt nun kontinuierlich (2000: 1,7 Mio. m³) - allerdings bei fallenden Preisen. Die Ausfuhr von Papier konnte 2000 gegenüber 1990 um 35% gesteigert werden.
Studien von Gerald Kändler von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Freiburg/DE, prognostizieren einen Biomasse-Zuwachs auf hohem Niveau in Europas Wäldern. Dieser wird derzeit nur zu 2 Drittel genutzt. Der Anteil an Starkholz nimmt immer mehr zu.
Es wird noch mehr Fusionen und Übernahmen geben, ist sich Peura sicher. Nicht allein deswegen sollte sich jeder auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.
Kollektive Forschung wird bis 2006 in dem Rahmenprogramm SME betrieben, das von Björn Hedelund vorgestellt wurde, der den Verband der deutschen Maschinenhersteller (VDMA) in Brüssel vertritt. 15% des Budgets (1,8 Mrd. €) sind für kleinere Unternehmen vorgesehen.Kollaborative Integration. Eine ungewöhnliche Möglichkeit der Zusammenarbeit stellte Dieter Grätz von der Internationalen Holzbörse (IHB), Hallbergmoos/DE, vor. Bei der kollaborativen Integration gehen Firmen eine lose Partnerschaft ein. Sie nehmen, sobald sie Hilfe benötigen, Kontakt miteinander auf. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Unternehmen bleiben selbstständig, können jedoch flexibel auf Anforderungen reagieren. Die Zusammenarbeit kann mehr oder weniger intensiv genutzt werden. Für mittelständische Unternehmen stellt dies eine erschwingliche Hilfe dar.
Über die europäische Plattenindustrie informierte Cormac o’Carroll von der Unternehmensberatung Jaakko Pöyry, Freising/DE. Demnach erwirtschaften die führenden 5 Unternehmen 42% des Gesamtumsatzes. In Europa lässt sich eine Standortverlagerung ausmachen: Siedelten sich die Holzwerkstoff-Betriebe vor Jahren in Nähe der Möbelindustrie an, so verschiebt sich derzeit alles in den Osten Europas, aber auch Deutschlands. Rundholz-Potenziale in Europa. Eine Untersuchung am europäischen Waldbestand stellte Risto Päivinen vom Europäischen Forstinstitut in Joensuu/FI vor. Mit Hilfe der Datenbanken von 30 Ländern wurden 4 unterschiedliche Szenarien für die nächsten 10 Jahre durchgespielt. Grundlage waren Zahlen von 1990: Das Durchschnittsalter des europäischen Waldes betrug damals 57 Jahre mit einer jährlichen Zuwachsrate von 142 fm/ha.
Ergebnis: Sollte sich an den Einschlagsgewohnheiten in Europa nichts ändern, so kann mit einer Ernte von 400 Mio. fm/J gerechnet werden. Ohne die Nachhaltigkeit zu gefährden wären bis zu 647 Mio. fm/J möglich.
Über die Forst- und Holzwirtschaft in Osteuropa informierte Dr. Ewa Ratajczak vom Wood Technology Institute, Poznan/PL. Mehr als 20 Länder mit politischen und sprachlichen Unterschieden eifern um ihr Stück des Kuchens. Russland verfügt über 816 Mio. ha Wald, der überwiegend in staatlicher Hand ist. Im Vergleich: EU 114 Mio. ha, davon 70% Privatwald. Russland produzierte 2001 einen Überschuss von 38 Mio. m³ Schnittholz, das in den Export ging.
Die wichtigsten Exporteure Osteuropas sind Russland, Estland, Lettland, Tschechien sowie die Slowakei. Polen führt 42% seiner Nadelrundholz- nach Österreich und 53% seiner Nadelschnittholz-Exporte nach Deutschland aus.Angebot und Nachfrage. „Die Nadelschnittholz-Exporte der 3 skandinavischen Ländern Finnland, Schweden und Norwegen in europäische Staaten hat sich von 10 Mio. m³ (1990) auf 14 Mio. m³ (1998) erhöht”, berichtete Anssi Niskanen vom Europäischen Forstinstitut, Joensuu/FI. Die wichtigsten Abnehmer sind Großbritanien und Deutschland.
Der Export von Holzwerkstoffplatten hat 1992 seinen Tiefststand erreicht (0,9 Mio. m³) und steigt nun kontinuierlich (2000: 1,7 Mio. m³) - allerdings bei fallenden Preisen. Die Ausfuhr von Papier konnte 2000 gegenüber 1990 um 35% gesteigert werden.
Studien von Gerald Kändler von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Freiburg/DE, prognostizieren einen Biomasse-Zuwachs auf hohem Niveau in Europas Wäldern. Dieser wird derzeit nur zu 2 Drittel genutzt. Der Anteil an Starkholz nimmt immer mehr zu.
Südeuropa unter der Lupe. Auch die Holzindustrie in Süd-Europa bleibt von den negativen Konjunkturdaten nicht verschont, weiß Dr. Chris van Riet von CEI-Bois, Brüssel/B zu berichten. Spanien importiert Holzprodukte im Wert von 1 Mrd. € und exportiert Möbel sowie Fertigprodukten (0,5 Mrd. €). Geschäftspartner: Portugal und Frankreich für Holzprodukten sowie Italien für Möbel. Wichtiger wird die USA. Immer mehr Möbelimporte kommen aus China.
In Italien stabilisiert sich der Möbelmarkt wieder. Man importiert weiterveredeltes Holz (2,4 Mrd. €) und exportiert Fertigprodukte (6,7 Mrd €). Partner: Mittel- und Osteuropa sowie die USA, auch hier Möbel aus China.
In Portugal ist der Import von Holzprodukten rapide angestiegen (seit 1996 +80%). Der Export von Möbel ist seit 1996 um 65% gewachsen.Pellets auf dem Vormarsch. „Derzeit wird in den Ländern der Europäischen Union bei der Wärmeerzeugung zu 3% Biomasse eingesetzt, dies entspricht 40 Mio. t Heizöl”, berichtete DI Christoph Rutschmann, Holzenergie Schweiz, Zürich/CH. In Deutschland liegt der Anteil nur bei 2%, wohin gegen Finnland zu 20% auf Biomasse setzt. Rutschmann sieht in Zukunft einen Durchschnittswert von 10% als durchaus realistisch an.
„In Schweden werden in diesem Jahr 1 Mio. t Holz-Peletts erzeugt”, weiß Dr. Michael Golser, Holzforschung Austria, Wien. Damit wird neben mittelgroßen Brennern zwischen 0,5 bis 4 MW sowie 25.000 1-Familienhäusern auch ein 300 MW-Kraftwerk in Stockholz beheizt.
Österreich produziert an 11 Standorten 160.000 t/J Peletts, die ausschließlich in 1-Familienhäusern verfeuert werden.Technisch verändertes Holz. Die Möglichkeiten der technischen Veränderung von Holzeigenschaften erläuterte Prof. Dr. Holger Militz, Universität Göttingen/DE. Ein Verfahren besteht darin, Wasser anziehende OH-Gruppen in größere, Wasser abstoßende zu verwandeln. Vorteile: Geringere Wasseraufnahme, höhere Dimensions- sowie UV-Stabilität. Nicht zuletzt verlieren die Holz zerstörenden Pilze ihr Interesse.
Weitere Verfahren: Hydrophobierung, thermische Behandlung, Einsatz von Harzen und Polymeren sowie die chemische Veränderung. Einige dieser Neuerungen werden technisch nur sehr schleppend weiterentwickelt. Militz vermutet dahinter nicht zuletzt die Konkurrenz zur chemischen Industrie.
Auf die industrielle Herstellung von Thermoholz ging Heikki Sonninen, von Jartek, Lathi/FI, ein: Er präsentierte ein Anlagenkonzept, das mit 14 Trockenkammern ausgestattet ist. Die Produktion erfolgt im Durchlauf. Das Holz wird bei 100° C vollständig getrocknet und anschließend auf 200° C erhitzt.
Die Jahresproduktion liegt bei bis zu 60.000 m³/J. Die Kammern sind aus korrosionsbeständigem Stahl gefertigt, die Ventilator-Motoren außen angebracht sind. Für dieses Verfahren benötigt man 25% mehr Energie als für herkömmliche Holztrocknung.
In Finnland werden in diesem Jahr bis zu 40.000 m³ Thermoholz gefertigt. Sonninen rechnet mit einer jährlichen Erhöhung von 50%.Laser-Einsatz. „Eine Versiegelung der Holzoberfläche lässt sich durch Laser-Behandlung erreichen”, erläuterte Prof. Dr.-Ing. Peer Haller von der Technischen Universität, Dresden/DE, den Teilnehmern. Dabei wird das Holz kurzzeitig geschmolzen und verändert dabei die Mikrostruktur. Bei Fichte setzt kaum Pyrolyse ein, es ist nichts zu erkennen. Kiefer erfährt keine thermische Zersetzung, auf Buche zeichnen sich jedoch dunkle Flecken ab.
Als Einsatz-Beispiel stellte Haller einen mobilen Laser vor, der bei antiken Wandvertäfelungen zum Abtragen von Farbschichten eingesetzt wird.
In Italien stabilisiert sich der Möbelmarkt wieder. Man importiert weiterveredeltes Holz (2,4 Mrd. €) und exportiert Fertigprodukte (6,7 Mrd €). Partner: Mittel- und Osteuropa sowie die USA, auch hier Möbel aus China.
In Portugal ist der Import von Holzprodukten rapide angestiegen (seit 1996 +80%). Der Export von Möbel ist seit 1996 um 65% gewachsen.Pellets auf dem Vormarsch. „Derzeit wird in den Ländern der Europäischen Union bei der Wärmeerzeugung zu 3% Biomasse eingesetzt, dies entspricht 40 Mio. t Heizöl”, berichtete DI Christoph Rutschmann, Holzenergie Schweiz, Zürich/CH. In Deutschland liegt der Anteil nur bei 2%, wohin gegen Finnland zu 20% auf Biomasse setzt. Rutschmann sieht in Zukunft einen Durchschnittswert von 10% als durchaus realistisch an.
„In Schweden werden in diesem Jahr 1 Mio. t Holz-Peletts erzeugt”, weiß Dr. Michael Golser, Holzforschung Austria, Wien. Damit wird neben mittelgroßen Brennern zwischen 0,5 bis 4 MW sowie 25.000 1-Familienhäusern auch ein 300 MW-Kraftwerk in Stockholz beheizt.
Österreich produziert an 11 Standorten 160.000 t/J Peletts, die ausschließlich in 1-Familienhäusern verfeuert werden.Technisch verändertes Holz. Die Möglichkeiten der technischen Veränderung von Holzeigenschaften erläuterte Prof. Dr. Holger Militz, Universität Göttingen/DE. Ein Verfahren besteht darin, Wasser anziehende OH-Gruppen in größere, Wasser abstoßende zu verwandeln. Vorteile: Geringere Wasseraufnahme, höhere Dimensions- sowie UV-Stabilität. Nicht zuletzt verlieren die Holz zerstörenden Pilze ihr Interesse.
Weitere Verfahren: Hydrophobierung, thermische Behandlung, Einsatz von Harzen und Polymeren sowie die chemische Veränderung. Einige dieser Neuerungen werden technisch nur sehr schleppend weiterentwickelt. Militz vermutet dahinter nicht zuletzt die Konkurrenz zur chemischen Industrie.
Auf die industrielle Herstellung von Thermoholz ging Heikki Sonninen, von Jartek, Lathi/FI, ein: Er präsentierte ein Anlagenkonzept, das mit 14 Trockenkammern ausgestattet ist. Die Produktion erfolgt im Durchlauf. Das Holz wird bei 100° C vollständig getrocknet und anschließend auf 200° C erhitzt.
Die Jahresproduktion liegt bei bis zu 60.000 m³/J. Die Kammern sind aus korrosionsbeständigem Stahl gefertigt, die Ventilator-Motoren außen angebracht sind. Für dieses Verfahren benötigt man 25% mehr Energie als für herkömmliche Holztrocknung.
In Finnland werden in diesem Jahr bis zu 40.000 m³ Thermoholz gefertigt. Sonninen rechnet mit einer jährlichen Erhöhung von 50%.Laser-Einsatz. „Eine Versiegelung der Holzoberfläche lässt sich durch Laser-Behandlung erreichen”, erläuterte Prof. Dr.-Ing. Peer Haller von der Technischen Universität, Dresden/DE, den Teilnehmern. Dabei wird das Holz kurzzeitig geschmolzen und verändert dabei die Mikrostruktur. Bei Fichte setzt kaum Pyrolyse ein, es ist nichts zu erkennen. Kiefer erfährt keine thermische Zersetzung, auf Buche zeichnen sich jedoch dunkle Flecken ab.
Als Einsatz-Beispiel stellte Haller einen mobilen Laser vor, der bei antiken Wandvertäfelungen zum Abtragen von Farbschichten eingesetzt wird.
Keramik aus Holz. Die Herstellung von biomorpher SiC-Keramik aus Holzwerkstoffen erläuterte DI Dipl.-Holzwirt Olaf Treusch von der Holzforschung München/DE. Dabei werden Holzwerkstoffe zunächst einer Temperaturbehandlung bis 900° C unter N2-Atmosphäre unterzogen. Das entstehende Kohlenstoffgefüge schwindet gegenüber dem Ausgangsmaterial. Anschließend wird die Struktur entweder mit flüssigem oder gasförmigen Silicium aufgefüllt. Dies findet unter Vakuum bei 1600° C statt. Hierbei geht der Kohlenstoff teilweise eine Verbindung mit dem Silizium ein, es findet allerdings keine Dimensionsveränderungen mehr statt. Der Werkstoff ermöglicht leichte Konstruktionen: Die Dichte liegt zwischen 1,9 und 3,1 g/cm³. Die Mohs-Härte beträgt 9,6 (Diamant: 10). Die chemische und thermische Resistenz (bis 1400° C) ist ebenfalls sehr hoch.Harmonisierung bei Rundholzvermessung. Eine Harmonisierung der europäischen Rundholzvermessung hat sich Dipl.-Forstwirt Matthias Wurster, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Freiburg/DE, zur Aufgabe gemacht. In einem Forschungsvorhaben wurden 8 Stämme in 10 Ländern nach 13 unterschiedlichen Methoden vermessen. Die Bandbreite des Volumens reichte von 80% (Schweden) bis 101% (Finnland und Irland). Nicht Informationen verkaufen, sondern Holz. „Damit Architekten vermehrt mit Holz planen, sollte man Ihnen die Werkzeuge dafür umsonst im Internet zur Verfügung stellen”, schlägt Dr. Mikko Viljakainen, Wood Focus, Helsinki/FI, vor.
„Das Brandrisiko hängt nicht nur vom Baumaterial, sondern von der Verarbeitung ab”, ist sich Prof. Dr.-Ing. Hans Hartl, Universität Innsbruck, sicher. Derzeit laufen in Großbritannien Studien an 6- und 8-geschossigen Holzbauten. Wichtig ist für Hartl der Austausch solcher Ergebnisse innerhalb Europas, nicht nur zur Normierung sondern auch zur Erstellung von Konstruktionscodes.
„In der Automobilindustrie werden 7% des Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert”, stellt Prof. Dr. Arno Frühwald, Bundesforschungsanstalt der Forst- und Holzwirtschaft, Hamburg/DE, abschließend nicht ohne Neid fest. Bei Holz, Papier und Druck sind es 0,2%. Daran sollte man arbeiten.
„Das Brandrisiko hängt nicht nur vom Baumaterial, sondern von der Verarbeitung ab”, ist sich Prof. Dr.-Ing. Hans Hartl, Universität Innsbruck, sicher. Derzeit laufen in Großbritannien Studien an 6- und 8-geschossigen Holzbauten. Wichtig ist für Hartl der Austausch solcher Ergebnisse innerhalb Europas, nicht nur zur Normierung sondern auch zur Erstellung von Konstruktionscodes.
„In der Automobilindustrie werden 7% des Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert”, stellt Prof. Dr. Arno Frühwald, Bundesforschungsanstalt der Forst- und Holzwirtschaft, Hamburg/DE, abschließend nicht ohne Neid fest. Bei Holz, Papier und Druck sind es 0,2%. Daran sollte man arbeiten.