OFM DI Heinrich Reininger, Gründungsobmann von Pro Silva, ist am 12. Dezember im 75. Lebensjahr verstorben. Durch seine erfolgreiche Bewirtschaftung der Wälder des Stiftes Schlägl hat er sich einen international hervorragenden Ruf erworben.
Noch im Sommer hat er - gemeinsam mit seinem Nachfolger im Stift Schlägl, DI Johannes Wohlmacher - aktiv eine Lehrveranstaltung für Forstwirtschafts-Studenten in den Stiftswäldern mitgestaltet.Seine Initiative ist die seit 25 Jahren bestehende Forschungsfläche „Hirschenlacke” zu verdanken. Es war Reininger leider nicht mehr möglich, mit den Teilnehmern der zugehörigen Forstvereins- und Pro Silva-Tagung im Oktober die Früchte seiner Arbeit zu diskutieren.Nach Kriegsdienst und Studium an der Hochschule für Bodenkultur trat er 1953 als Forstassistent in den Dienst des Forstamtes Schlägl. Von 1962 bis 1993 war er für deren Leitung verantwortlich und entwickelte die sogenannte Zielstärkennutzung. Reiningers Bücher „Zielstärkennutzung oder die Plenterung des Altersklassenwaldes” (veröffentlich im österreichischen Agrarverlag) und „Das Plenterprinzip” sind, ebenso wie seine Fachartikel zu Bestsellern in der forstlichen Praxis geworden.
Noch im Sommer hat er - gemeinsam mit seinem Nachfolger im Stift Schlägl, DI Johannes Wohlmacher - aktiv eine Lehrveranstaltung für Forstwirtschafts-Studenten in den Stiftswäldern mitgestaltet.Seine Initiative ist die seit 25 Jahren bestehende Forschungsfläche „Hirschenlacke” zu verdanken. Es war Reininger leider nicht mehr möglich, mit den Teilnehmern der zugehörigen Forstvereins- und Pro Silva-Tagung im Oktober die Früchte seiner Arbeit zu diskutieren.Nach Kriegsdienst und Studium an der Hochschule für Bodenkultur trat er 1953 als Forstassistent in den Dienst des Forstamtes Schlägl. Von 1962 bis 1993 war er für deren Leitung verantwortlich und entwickelte die sogenannte Zielstärkennutzung. Reiningers Bücher „Zielstärkennutzung oder die Plenterung des Altersklassenwaldes” (veröffentlich im österreichischen Agrarverlag) und „Das Plenterprinzip” sind, ebenso wie seine Fachartikel zu Bestsellern in der forstlichen Praxis geworden.
Seine konsequente Anwendung des Plenterprinzips hat den Schlägler Wald zu eine Kristallisationspunkt der Forstwirtschaft gemacht. Reininger hat Versuchsflächen für strukturierte Läuterung und Durchforstung angelegt und damit einen Weg zur Weiterentwicklung von noch jungen Altersklassen in künftige Dauerwälder demonstriert.Reininger ist Gründungsmitglied von Pro Silva international. Seit 1989 hat er am Aufbau von Pro Silva-Austria gearbeitet und war bis vor 4 Jahren Gründungsobmann. Von ihm sind Anregungen ausgegangen, die teilweise auch zu heftigen Diskussionen führen konnten. Seine liebenswürdige und bescheiden zurückhaltende Art war gleichzeitig mit Zielstrebigkeit und Konsequenz verbunden. Wir denken in großer Dankbarkeit an Heinrich Reininger.Das Begräbnis wird am 17. Dezember in Aigen im Mühlviertel stattfinden.
