Nach genauer Analyse bestätigen sich die 3,7 bis 3,8 Mio. fm Windwurfholz, die am 16. und 17. November durch die Föhnstürme „Uschi und Sylvia” angefallen sind. Hauptsächlich betroffen sind Salzburg (1,8 Mio. fm) und die Steiermark (1,2 Mio. fm). Die verbleibenden rund 700.000 fm verteilen sich auf Kärnten, Tirol und Oberösterreich. Der Anteil an verwertbarem, marktfähigem Rundholz wird auf rund 3 Mio. fm geschätzt, wobei etwa 70% auf Sägerundholz entfallen.Große Mengen an Windwurfholz sind bereits unter Vertrag und werden mit Schwerpunkt II. und III. Quartal 2003 an die Holz verarbeitende Industrie geliefert werden. Vom gut organisierten Privatwald (Großbetriebe, Waldverbände) wird nur verkauftes Holz aufgearbeitet, Rundholzlager im Wald werden nicht angelegt. Eine zügige Abfuhr des aufgearbeiteten Rundholzes scheitert jedoch zum Teil am Frächtermangel bzw. nicht befahrbarer Forststraßen.Den Waldbesitzern außerhalb der Windwurfzentren wird nahe gelegt, die Produktion in den nächsten Monaten auf den Aufarbeitungsfortschritt beim Windwurfholz abzustimmen. Die Erfüllung bestehender Verträge sollte durch Holz aus Normalnutzung gewährleistet sein. Ab März 2003 ist mit einem starken Anstieg der Anlieferung und Aufnahme von Holz aus den Windwurfgebieten zu rechnen.
Die Holzpreise sind bei einem sehr aufnahmefähigen Sägerundholzmarkt außerhalb der Sturmzentren stabil. Neuabschlüsse für Windwurfholz bewegen sich am Preisniveau des Sommers. Die Nachfrage nach Rotbuche ist sehr verhalten, die Preisvorstellungen der Sägeindustrie können nicht an das Vorjahr anschließen. Dementsprechend wird der Einschlag stark zurückgenommen. Eiche wird wieder verstärkt nachgefragt, Preisverbesserungen sind möglich. Buntlaubhölzer (Apfel, Birne, Kirsch, Nuss) schließen an die gute Nachfrage des Vorjahres an. Der Waldverband Steiermark hält am 28. Jänner in Großwilfersdorf seine 3., der Waldverband Niederösterreich am 30. Jänner in Heiligenkreuz seine 1. Wertholzsubmission ab.
Der Markt für Industrieholz ist derzeit aufnahmefähig. Bei Schleifholz ist die Nachfrage gut, die Abfuhr erfolgt problemlos. Bei Faserholz ist wieder ab Ende März - sobald das Windwurfholz auf den Markt drängt - mit Kontingentierungen zu rechnen.Sollte die Abnahme und Abfuhr von Industrieholz bis Ende Februar nicht gesichert sein, muss von einer Produktion aus Normaleinschlag dringend abgeraten werden.Bei der Aufarbeitung von Windwurfholz ist vor allem auf die Sicherheit zu achten. Ab Ende des I. Quartals ist die Gefahr von Borkenkäferbefall gegeben. So lange Holz an der Wurzel hängt ist auch im nächsten halben Jahr kein Lagerschaden zu befürchten.Die Preise beziehen sich auf den Zeitraum Anfang Dezember 2002 und sind durchwegs Nettopreise, welchen die gesetzlich vorgeschriebene Umsatzsteuer von 10%, bzw. 12% bei Lieferung USt.-pauschalierter Land- und Forstwirte an Unternehmer zuzurechnen ist.
Der Markt für Industrieholz ist derzeit aufnahmefähig. Bei Schleifholz ist die Nachfrage gut, die Abfuhr erfolgt problemlos. Bei Faserholz ist wieder ab Ende März - sobald das Windwurfholz auf den Markt drängt - mit Kontingentierungen zu rechnen.Sollte die Abnahme und Abfuhr von Industrieholz bis Ende Februar nicht gesichert sein, muss von einer Produktion aus Normaleinschlag dringend abgeraten werden.Bei der Aufarbeitung von Windwurfholz ist vor allem auf die Sicherheit zu achten. Ab Ende des I. Quartals ist die Gefahr von Borkenkäferbefall gegeben. So lange Holz an der Wurzel hängt ist auch im nächsten halben Jahr kein Lagerschaden zu befürchten.Die Preise beziehen sich auf den Zeitraum Anfang Dezember 2002 und sind durchwegs Nettopreise, welchen die gesetzlich vorgeschriebene Umsatzsteuer von 10%, bzw. 12% bei Lieferung USt.-pauschalierter Land- und Forstwirte an Unternehmer zuzurechnen ist.