Neben Technik ist Service das wichtigste Verkaufsargument Niklas Gunnarsson und John-Erik Eriksson (v. re.) © DI Jan Horacek
„Durch den Container brauche ich mich nur um meine Maschine kümmern und bin unabhängig von Transportunternehmen“, erklärt Niklas Gunnarsson. Er leert den Container an einer oder mehreren Sammelstellen direkt an der Forststraße.
Der 12 l-Motor des Hackers hat eine Leistung von 450 PS. Die Einzugsbreite des Hackers beträgt 85 cm, die Höhe 72 cm. Laubholz kann bis zu einem Durchmesser von 40 cm, Nadelholz bis 50 cm gehackt werden. 10 bis 20 Maschinen liefert der schwedische Hersteller pro Jahr aus, wobei 40% in den Export gehen. Die Hauptabsatzmärkte sind Deutschland, Österreich, Schweiz, Tschechien, Polen und die Baltischen Staaten. „Meist werden zuerst Gebrauchtmaschinen exportiert. Der nächste Hacker wird dann als Neumaschine gekauft“, so John-Erik Eriksson, Verkaufsleiter für Mobilhacker bei Bruks Klöckner in Schweden. Die Bündler-Technologie sieht er in Schweden als keine große Konkurrenz. „Nach einem anfänglichen Boom arbeitet heute fast keine hauptberufliche Hackschnitzelerzeugung in Schweden mit diesen Maschinen“, erklärt Eriksson. Den Grund sieht er in den seiner Meinung nach höheren Erzeugungskosten. Stillstand als größter Schaden. Den Mobilhacker hat Gunnarsson im Oktober 2003 angeschafft. Das Unternehmen Folke Flisare mit neun Mitarbeitern leitet er gemeinsam mit Folke Johannson. Seit 1987 setzt das Unternehmen Mobilhacker ein. Es werden auch ein Harvester und zwei Rückemaschinen verwendet. Diese sind gerade mit der Aufarbeitung der Sturmschäden beschäftigt. 142.000 srm erzeugte man 2004 mit der Bruks Klöckner-Maschine. Die Hackschnitzel-Aufarbeitung führt das Unternehmen für die Stora Enso-Tochter Sydved Energi durch. „Insgesamt gibt es in Schweden drei große Hackschnitzelproduzenten: Sydved Energi, Södra Energi und Naturbränste“, so Gunnarsson.
In Schweden werden 10 Mio. srm/J Hackschnitzel aus Waldresthölzern erzeugt. Jeden dritten Tag Standortwechsel. Mit dabei ist bei jedem Ortswechsel des Mobilhackers auch ein Anhänger mit Werkzeug und Ersatzteilen sowie 3000 l Diesel. „Den Verbrauch des gesamten Mobilhackers – Rückezug mit Hacker – beziffert Gunnarsson mit 0,9 l/srm Hackgut. Mit 2 SEK/l (0,21 2/l) Treibstoff subventioniert der Staat in Schweden die Biomasse-Erzeugung.
Service macht sich bezahlt. Der Bruks Klöckner-Mobilhacker ist auf einem Timberjack 1410 Forwarder montiert. Mittlerweile hat die Maschine bereits 6000 Arbeitsstunden geleistet.
Der Unternehmer rechnet für eine neue Maschine mit einer Amortisationszeit von fünf Jahren. Im kommenden Jahr plant er, in eine neue Maschine zu investieren. Täglich wird die Maschine während der Betankung überprüft. Alle 700 Arbeitsstunden erfolgt ein Ölwechsel. Drei Mal pro Jahr wird ein einwöchiger Service durchgeführt. „Das teuerste sind Stillstandzeiten“, so Gunnarsson. „Durch den regelmäßige Service werden größere Probleme weitgehend verhindert.“ Nachgeben ist manchmal besser. Befindet sich ein von Forstmaschinen abgefallenes Metallrohr in den Ästen und wird von der Einzugswalze erfasst, reißt eine Sollbruchstelle und die Gegenschneide klappt unten weg. Durch diesen Überlastschutz wird der Maschinen-Schaden begrenzt. „Für die Reparaturen benötigen wir etwa einen halben Tag und Ersatzteile im Wert von 2000 &“, berichtet Gunnarsson. „Ohne diese Konstruktion wäre aber wahrscheinlich der ganze Hacker beschädigt.“
Die Reparaturarbeiten führt der Unternehmer alle selbst durch. Am Kompliziertesten sind für ihn dabei jene, die Elektronik betreffend. Hier erhalte er aber gute telefonische Unterstützung durch das Serviceteam von Bruks Klöckner und kann auch so den Großteil schnell selbst lösen.
„Ich kann John-Erik auch mitten in der Nacht am Handy erreichen – das ist Service“, betont Gunnarsson. „In Schweden sind wir für unsere Kunden 24 Stunden 365 Tage im Jahr erreichbar“, ergänzt Eriksson. „Entweder ich oder ein von mir informierter Kollege kümmert sich dann um die Bereitstellung der erforderlichen Ersatzteile.“ Gegen den Wind. Die Mobilhacker arbeiten ganzjährig die vorbereiteten Sammelplätze ab. Zu diesen liefern Rückezüge vom Frühjahr bis Herbst Waldresthölzer. Meist lagern die Forstmaschinen das Material neben der Straße ab. „Bei einem Gewicht von 21 t plus 7 t Chips im Container würde der Mobilhacker bei weichem Boden einsinken.“ Vortrocknung erhöht Hackschnitzelpreis. Die Äste werden mit der Spitze gegen die Windrichtung aufgeschichtet und der Stapel anschließend mit einem beschichteten, wasserdichten Papier bedeckt. Das Material trocknet dann bis zu einem halben Jahr. Die Trockenplane wird vom Mobilhacker mitzerhackt und mit der Biomasse verbrannt. „Anfangs wurde mit dem Hacker bis zum Harvester gefahren. Ohne Vortrocknung war das Hackgut dann aber zu feucht, das heißt der Heizwert ist zu gering und die Transportkosten waren höher“, so Eriksson. „Die Heizkraftwerke bezahlen das Material nach Heizwert. Zu feuchtes Material bringt niedrigere Preise“, ergänzt Gunnarsson. „Nach Vortrocknung entspricht der Heizwert der ausgelieferten Ware im Durchschnitt 0,95 bis 1 MWh/srm Hackgut.“
Wird das Hackgut für längere Zeit im Wald gelagert, errichtet Gunnarsson Haufen mit nur einem Gipfel. „Ansonsten dringt vermehrt Wasser ein“, so der Hacker-Unternehmer. „Dies erhöht die Brandgefahr.“ Durch die Finger. Der mobile Hacker arbeitet 16 Stunden pro Tag. Die Messer werden nach 1000 bis 1500 m³ erzeugten Hackgut gewechselt. Es sei denn, die Standzeit wird durch Steine verkürzt. Um diese Gefahr zu minimieren, wird zum Zuführen der Äste ein Fingergreifer eingesetzt.
Der Unternehmer rechnet für eine neue Maschine mit einer Amortisationszeit von fünf Jahren. Im kommenden Jahr plant er, in eine neue Maschine zu investieren. Täglich wird die Maschine während der Betankung überprüft. Alle 700 Arbeitsstunden erfolgt ein Ölwechsel. Drei Mal pro Jahr wird ein einwöchiger Service durchgeführt. „Das teuerste sind Stillstandzeiten“, so Gunnarsson. „Durch den regelmäßige Service werden größere Probleme weitgehend verhindert.“ Nachgeben ist manchmal besser. Befindet sich ein von Forstmaschinen abgefallenes Metallrohr in den Ästen und wird von der Einzugswalze erfasst, reißt eine Sollbruchstelle und die Gegenschneide klappt unten weg. Durch diesen Überlastschutz wird der Maschinen-Schaden begrenzt. „Für die Reparaturen benötigen wir etwa einen halben Tag und Ersatzteile im Wert von 2000 &“, berichtet Gunnarsson. „Ohne diese Konstruktion wäre aber wahrscheinlich der ganze Hacker beschädigt.“
Die Reparaturarbeiten führt der Unternehmer alle selbst durch. Am Kompliziertesten sind für ihn dabei jene, die Elektronik betreffend. Hier erhalte er aber gute telefonische Unterstützung durch das Serviceteam von Bruks Klöckner und kann auch so den Großteil schnell selbst lösen.
„Ich kann John-Erik auch mitten in der Nacht am Handy erreichen – das ist Service“, betont Gunnarsson. „In Schweden sind wir für unsere Kunden 24 Stunden 365 Tage im Jahr erreichbar“, ergänzt Eriksson. „Entweder ich oder ein von mir informierter Kollege kümmert sich dann um die Bereitstellung der erforderlichen Ersatzteile.“ Gegen den Wind. Die Mobilhacker arbeiten ganzjährig die vorbereiteten Sammelplätze ab. Zu diesen liefern Rückezüge vom Frühjahr bis Herbst Waldresthölzer. Meist lagern die Forstmaschinen das Material neben der Straße ab. „Bei einem Gewicht von 21 t plus 7 t Chips im Container würde der Mobilhacker bei weichem Boden einsinken.“ Vortrocknung erhöht Hackschnitzelpreis. Die Äste werden mit der Spitze gegen die Windrichtung aufgeschichtet und der Stapel anschließend mit einem beschichteten, wasserdichten Papier bedeckt. Das Material trocknet dann bis zu einem halben Jahr. Die Trockenplane wird vom Mobilhacker mitzerhackt und mit der Biomasse verbrannt. „Anfangs wurde mit dem Hacker bis zum Harvester gefahren. Ohne Vortrocknung war das Hackgut dann aber zu feucht, das heißt der Heizwert ist zu gering und die Transportkosten waren höher“, so Eriksson. „Die Heizkraftwerke bezahlen das Material nach Heizwert. Zu feuchtes Material bringt niedrigere Preise“, ergänzt Gunnarsson. „Nach Vortrocknung entspricht der Heizwert der ausgelieferten Ware im Durchschnitt 0,95 bis 1 MWh/srm Hackgut.“
Wird das Hackgut für längere Zeit im Wald gelagert, errichtet Gunnarsson Haufen mit nur einem Gipfel. „Ansonsten dringt vermehrt Wasser ein“, so der Hacker-Unternehmer. „Dies erhöht die Brandgefahr.“ Durch die Finger. Der mobile Hacker arbeitet 16 Stunden pro Tag. Die Messer werden nach 1000 bis 1500 m³ erzeugten Hackgut gewechselt. Es sei denn, die Standzeit wird durch Steine verkürzt. Um diese Gefahr zu minimieren, wird zum Zuführen der Äste ein Fingergreifer eingesetzt.