Pure Freude an der Technik war den Besuchern der Forsttechnik-Messe und Maschinenschau Austrofoma, die vom 9. bis 11. Oktober 2007 in der Forstverwaltung Heiligenkreuz/Niederösterreich stattfand, ins Gesicht geschrieben. Am 5 km langen Waldrundkurs mit 52 vorwiegend österreichischen und süddeutschen Ausstellern trafen die Kraft der schweren Holzerntemaschinen und findige Neuheiten den Geschmack des Publikums. Ein Schwerpunkt am Rundkurs war die Holzernte im Steilgelände. Arbeitsverfahren mit Seilkränen, Laufwagen und Gebirgsharvestern zeigten MM Forsttechnik, Frohnleiten, Koller, Kufstein, TST-Seilgeräte, Türnitz, und Seik, Truden/IT und Wyssen, Reichenbach/CH, in praxisnaher Aktion. Steigfähige Forstspezialschlepper unterschiedlicher Leistungsklassen präsentierten Werner, Trier/DE, mit dem WF Trac1700, Hittner, Bjelovar/HR, mit dem Eco Trac, HSM, Neu-Kupfer/DE, mit dem HSM 904 und Goritschnig, Pischeldorf, mit den schweren französichen Camox F-140/175.Auch die Brennholzproduktion im großen Stil fand starke Beachtung. ATP Pichler, Bad St. Leonhard, führte den seit zwei Jahrzehnten bewährten, 10 t schweren Vollautomaten EPC 3300 von Pinosa, Tarcento/IT, vor (bis 15 t Brennholzscheite je Stunde), während Posch, Leibnitz, den Besuchern zeigte, wie man mit dem brandneuen, mobilen Spaltfix K-3800 Stämme bis 45 cm Durchmesser in einem Gang zu Kaminholz verarbeitet. Auf Kundenwunsch hat Posch die Verpackungsmaschine Pack fix entwickelt und erstmals vor Publikum präsentiert."Rund 5500 Besucher zählten wir heute. Altersmäßig war die junge Generation erfreulicherweise stärker vertreten als zur Austrofoma 2003", zog Mitveranstalter DI Werner Löffler, Landwirtschaftkammer Niederösterreich, am ersten Abend eine positive Zwischenbilanz. "Die Stimmung ist sehr gut und wird auch vom Interesse der ausländischen Besucher - aus Slowenien, Italien, Rumänien und andern osteuropäischen Ländern - getragen", stimmten viele Aussteller zu.
Ein Rätsel blieb, warum die Masse am Vormittag durch das Gelände rauschte und der Nachmittag im Wald sehr ruhig verlief. Da Veranstalter und Aussteller am zweiten Tag mit dem größten Andrang rechnen, könnten jedenfalls die 17.000 Schutzhelme, die die Besucher an den Kassen erhalten, bis Donnerstag knapp werden.
Ein Rätsel blieb, warum die Masse am Vormittag durch das Gelände rauschte und der Nachmittag im Wald sehr ruhig verlief. Da Veranstalter und Aussteller am zweiten Tag mit dem größten Andrang rechnen, könnten jedenfalls die 17.000 Schutzhelme, die die Besucher an den Kassen erhalten, bis Donnerstag knapp werden.