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Beim teuersten Stamm (v. li.): Pater Karl (Stift Heiligenkreuz), DI Felix Montecuccoli (Präsident der Land&Forstbetriebe Österrreich), Josef Binder (Obmann des Waldverbandes NÖ), Landesrat Stephan Pernkopf mit dem stolzen Verkäufer Besitzer Karl Eder. © Göll, LK Niederösterreich

Der Beste unter 870 Stämmen

Ein Artikel von DI Andreas Fischer | 28.01.2010 - 13:04
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Beim teuersten Stamm (v. li.): Pater Karl (Stift Heiligenkreuz), DI Felix Montecuccoli (Präsident der Land&Forstbetriebe Österrreich), Josef Binder (Obmann des Waldverbandes NÖ), Landesrat Stephan Pernkopf mit dem stolzen Verkäufer Besitzer Karl Eder. © Göll, LK Niederösterreich

Trotz windigem Schneewetter war der heutige Aktionstag der Heiligenkreuzer Laubholz-Submission gut besucht. Neben zahlreichen Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft, tummelten sich auch Vertreter von Bezirks- und Landwirtschaftskammer, Waldverband sowie interessierte Holzexperten und Waldbesitzer auf dem Submissionsgelände des Stiftes Heiligenkreuz, um sich ein Bild von den diesjährigen Erfolgen zu machen. Der teuerste Stamm Österreichs, ein Bergahorn, erzielte einen Rekordpreis von 9412 € (s. Link). Insgesamt wurden mehr als 870 Stämme angeliefert.

„Im Gegensatz zu den allgemein bekannten Versteigerungen erfolgt bei den Submissionen die Angebotslegung verdeckt, das ist auch das Erfolgsgeheimnis”, war von Josef Binder, Obmann des NÖ Waldverbandes, zu erfahren. Die Submission hat für mehr als 190 Waldbesitzer ihren Stellenwert als wichtiger Einkommensfaktor gefestigt und ist ein Erfolgsmodell der Landwirtschaftskammer und des Waldverbandes. Das Prinzip ist einfach: Der Bestbieter erhält den Zuschlag, ein „Nachbessern” ist am Tag der Offertöffnung nicht mehr möglich.

Die Laubholzsubmission wurde mit dem österreichischen Agrarpreis 2009 ausgezeichnet.