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Rundholz © DI (FH) Martina Nöstler

Klausner verliert rund 15 Mio. €-Vorteil

Ein Artikel von DI Gerd Ebner | 17.02.2012 - 15:32
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Rundholz © DI (FH) Martina Nöstler

Wie dem Holzkurier heute vom Landgericht München und Dr. Rudolf Freidhager, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Staatsforsten (BaySF), bestätigt wurde, hat es zum Jahreswechsel einen Vergleich zwischen den BaySF und der Klausner-Gruppe gegeben. Der gerichtsanhängige Streit betraf die Lieferungen der BaySF an Klausner Holz Thüringen (KHT), Saalburg-Ebersdorf/DE. 

Zugestimmt haben der BaySF-Vorstand und der -Aufsichtsrat zu folgendem Vergleich:  
    Belieferung von Klausner Holz Thüringen während der kommenden fünf Jahre 2012 werden 300.000 fm geliefert, danach 350.000 fm/J der Preis sei um rund 11 €/fm höher als vor dem Vergleich (Anmerkung der Redaktion: bei einer Gesamtliefermenge von 1,7 Mio. fm entspräche das mehr als 15 Mio. €) 

Gegenüber dem Holzkurier zeigte sich Freidhager zufrieden mit dem Ausgang des „klassischen Kompromisses“. Da der Rundholzpreis für Friesau immer höher gewesen wäre als Richtung Landsberg, umschreibt er den nun gültigen Preis mit Klausner Holz Thüringen mit „rund 85 €/fm“. Jährliche Preisanpassungen seien möglich.