Verkaufsfähige Eichenlose auf dem Wertholzplatz Oechtringen
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Bei der „Norddeutschen Nadelwertholzsubmission Oerrel 2020“ haben die Landesforsten und andere Waldbesitzer aus ganz Norddeutschland 1600 fm Nadelwertholz zum Verkauf angeboten.
Die „Buntlaub- und Eichenwertholzsubmission Northeim“ fand als gemeinschaftliche Veranstaltung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Zusammenarbeit mit dem Holzlagerplatz Vogelbeck und den Landesforsten statt. Auf drei Lagerplätzen in Südniedersachsen wurden insgesamt 1131 fm Wertholz angeboten.
Bei der Submission „Eiche zwischen Ems und Elbe“ verkauften die Landesforsten auf sechs Lagerplätzen insgesamt nur 2938 fm Laubholz, davon 2916 fm Eiche.
Die Angebotsmenge beim Nadelholz lag sogar geringfügig über dem Vorjahr, beim Laubholz waren die Angebotsmengen jedoch um etwa die Hälfte zurückgegangen. Aufgrund der Käferholzaufarbeitung und wegen der Wiederaufforstungen mussten die Waldbesitzer in diesem Jahr ihre Arbeitskapazitäten verlagern und andere Schwerpunkte setzen.
„Erwartungsgemäß stellte sich die Preisentwicklung bei den Holzarten recht unterschiedlich dar. Insgesamt lag der Durchschnittserlös bei Nadelholz etwa auf dem Niveau des langjährigen Mittelwertes. In diesem Jahr waren die Eichenlose besonders hart umkämpft, es wurden deutlich mehr Gebote je Eichenlos als im Vorjahr abgegeben“, resümiert ein zufriedener Submissionsleiter Henning Tote von den Landesforsten.
Den Spitzenpreis beim Nadelwertholz erzielte ein Privatwaldbesitzer aus Schleswig-Holstein mit seiner Douglasie (Gesamtpreis 1473 €/Gesamtvolumen 5,28 fm). Sie wurde von einem westdeutschen Furnierwerk ersteigert. Das höchste Eichengebot erhielt mit 1428 €/fm ein Stamm aus dem Niedersächsischen Forstamt Nienburg. Allerdings war ein geriegelter Ahorn aus dem Stadtwald Göttingen der wertvollste Stamm und erzielte bei einem Volumen von 2,57 fm und einem Höchstgebot von 5220 €/fm einen Umsatz von 13.415 €.
