Aufgrund der prekären Borkenkäfersituation in Ober- und Niederösterreich kam es zwischen dem Land Niederösterreich sowie der Forst- und Holzwirtschaft zu einer Übereinkunft. Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf meinte gegenüber dem ORF Niederösterreich, dass sich die Sägeindustrie dazu verpflichtet habe, in den nächsten Wochen mehr österreichisches Holz zu nehmen und weniger zu importieren.
Franz Kirnbauer (Holzindustrie Niederösterreich) bestätigte im ORF-Interview, dass man 200.000 fm zusätzliches Schadholz unmittelbar übernehmen werde und auch in den nächsten Monaten, wenn die Schlägerungen klimabedingt so weitergingen, zusätzliche Mengen in den Werken verarbeite.
In den vergangenen Wochen kam es seitens der Forstwirtschaft zu massiver Kritik, da trotz des großen Schadholzaufkommens und verminderten Einschnitts weiterhin Rundholz importiert wurde. Die Sägeindustrie verwies umgekehrt auf Versorgungslücken im Winter und die natürlichen Einzugsradien der Sägewerke.
