Die Situation am Rundholzmarkt in Bayern habe sich im 2. Quartal weiter stabilisiert, berichtet das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Wurden außerhalb der Hauptschadgebiete zu Beginn des 2. Quartals bei Frischholz noch Preise für Fichtenabschnitte 2b+ von knapp über 90 €/fm bezahlt, waren zum Ende des Quartals hin auf dem Spotmarkt in Süd- und Ostbayern Preise von 110 bis 115 €/fm für das gleiche Sortiment zu verzeichnen. Für frisches Fichtenlangholz (B-Qualitäten, 2b) wurden in Südbayern zwischen 105 und 120 €/fm bezahlt. Die Abschläge für Käferqualitäten betrugen in den meisten Fällen 10 bis 25 €/fm und fielen damit deutlich geringer aus als in den Vorjahren.
Auch der Markt für Kiefernrundholz habe sich im Sog der sehr starken Nachfrage nach Fichte wieder belebt, heißt es aus Bayern. Frei Waldstraße waren hier für Frischholz in der Spitze Preise bis über 85 € pro Festmeter zu erzielen. Die Nachfrage nach Douglasien- und Lärchenrundholz blieb bei weiter anziehenden Preisen sehr hoch. Regional konnte trotz gesteigerten Angebotes die Nachfrage nicht befriedigt werden.
