„Die Hackschnitzelproduktion muss gleichermaßen effizient und wirtschaftlich erfolgen. Konkret heißt das, in kurzer Zeit viel schaffen und das unter Berücksichtigung von Qualität, Kraftstoffverbrauch und Flexibilität“, erklärt Sebastian Breuer, Produktmanager bei Jenz. Genau an diesem Prinzip orientierten sich die Jenz-Ingenieure beim Facelift des Chippertruck hybrid.
Mehr Fahrkomfort
Die neue MAN TG3-Kabine sorgt für mehr Bedienerfreundlichkeit: ob vielfältiges Infotainmentsystem, schützende Assistenz- und Sicherheitssysteme oder die aktive Sitzklimatisierung des Fahrersitzes. Auch das Vorfahren vom Fahrersitz wird noch einfacher. „Der Schalthebel für die Getriebeautomatik befindet sich bequem neben dem Joystick und sorgt für schnelles Umsetzen der Maschine“, erklärt Breuer.
Neues Trommeldesign
Der Selbstfahrer Chippertruck hybrid 2.0 überzeugt mit Neuerungen bei der Hackschnitzelqualität, dem Kraftstoffverbrauch, Fahrkomfort und der Flexibilität © Jenz
Bei dem am häufigsten verbauten Jenz-Rotor D1 wurden laut Hersteller durch Verbesserungen bei den Rotorscheiben und Stützwellen die Hackschnitzelqualität und der Materialfluss optimiert. „Aus Bedienersicht ergeben sich hieraus der Vorteil des minimierten Verschleißes sowie eine Verbesserung der täglichen Wartungsarbeiten“, informiert Breuer.
Der im Chippertruck hybrid verbaute Aufbaumotor Caterpillar C18 in der Abgasstufe 5 hat 812 PS. Damit steigt die Systemleistung des stärksten Jenz-Hackers auf 1332 PS. „Außerdem führt die Drehzahlsenkung auf 1800 U/min zu einer spürbaren Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und die Durchzugsstärke nimmt durch die Erhöhung des Drehmoments auf 3710 Nm zu. Mit nur noch maximal 460 U/min reduziert sich die Rotordrehzahl im Vergleich zu vorher um rund 10 % und sorgt damit gleichzeitig für mehr Drehmoment. Weniger Drehzahl und mehr Drehmoment bewirkt im Ergebnis eine noch bessere Hackschnitzelqualität bei steigendem Durchsatz sowie zusätzlich optimiertem Verschleißverhalten“, gibt Breuer zu verstehen.
Effizienzsteigerung
Bereits seit einigen Jahren setzt Jenz auf intelligente Einzugsregelungssysteme. Der CFA und CFA2 (Chipper Feed Assistant) leiten materialabhängige Informationen zur Rotordrehzahl sowie zum Öffnungswinkel der Oberwalze an die Easy2-Steuerung weiter. Mit der neuen „Jenz Smart Hydraulic“ wird jetzt ein neues intelligentes Hydrauliksystem eingeführt.
Neue Schreddergeneration
Effizienz und Durchsatzleistung beim Zerkleinern von Altholz und Wurzeln zeichnen den Biomasseaufbereiter BA 1016 von Jenz aus © Jenz
„Die Entwicklungsarbeit für den BA 1016 basiert maßgeblich auf den Erfahrungen mit unseren, bisher am Markt sehr gut aufgenommenen Modellen der BA-Reihe“, erklärt Dominik Meden, Jenz-Produktmanager für den Bereich Schreddertechnik. „Das beginnt bei der optimalen Einzugsgeometrie, gefolgt von der ausgeprägten Bedienerfreundlichkeit bis hin zum neuen Hydrauliksystem ‚Jenz Smart‘. Im Ergebnis ist eine technisch ausgereifte und enorm leistungsstarke Maschine entstanden, die sich dennoch deutlich von ihrem ‚kleinen Bruder‘ BA 926 abhebt.“
Bedienerfreundlichkeit
Die Maschinensteuerung Easy2, die Funkfernbedienung Easy2Connect oder intelligente Assistenzsysteme, wie die Einzugsregelung GFA (Grinder Feed Assistant), garantieren Bedienerfreundlichkeit. Der Arbeitsalltag des Bedieners wird durch das neu eingesetzte Hydrauliksystem Jenz Smart Hydraulic erleichtert. „Im Bereich des Einzugs haben Wir dadurch ein deutlich verbessertes Regelverhalten. Kurzum: wir können den Aufbaumotor in der Drückung halten, somit das komplette Leistungsspektrum des Motors nutzen und ihn gezielt an seine Leistungsgrenze bringen. Dadurch entsteht mehr Durchsatz, gepaart mit geringerem Kraftstoffverbrauch.“
Optimierter Materialfluss
Aufgrund seiner Einlassbreite von 1.620 mm und seiner Einlasshöhe von 960 mm kann der BA1016 große Mengen an Material verarbeiten. Damit der enorme Materialfluss kraftstoff- und verschleißarm erfolgt, setzen die Jenz-Ingenieure auf eine extragroße Siebfläche sowie ein speziell entwickeltes Austragsband. „In Summe ist das Förderband länger und breiter geworden und punktet mit einer erhöhten Fördergeschwindigkeit. Hierdurch kann nun auch schwieriges Material, wie Altholz und Wurzeln, auf hohe Transportfahrzeuge mit einer maximalen Abwurfhöhe von 5,10 m gefördert werden“, erläutert Meden.