Der Gewinnzuwachs ist, wie schon 2021, vor allem auf die deutlich gestiegenen Holzpreise zurückzuführen. Das Unternehmen bewirtschaftet vor allem in den Truppenübungsplätzen der Armee rund 126.000 ha Waldfläche, was etwa 5% der Wälder Tschechiens entspricht.
Roman Vohradský, Direktor VLS, zeigte sich zufrieden, dass es gelungen sei, flexibel auf die Entwicklung der Holznachfrage zu reagieren. Das Unternehmen lieferte 890.000 m³ Rohholz bei stetig steigendem Preis. Während dieser Ende 2021 bei 1.800 CZK/m³ (76,11 €/m³) lag, erreichte er Ende des Jahres fast 2.400 CZK/m3 (101,48 €/m3). Der Ukrainekrieg, der den Kauf von Rundholz aus Russland und Weißrussland reduzierte, und der Mangel an Baumaterialien in Europa steigerte die Nachfrage, auch nach Brennholz und Hackschnitzeln, deutlich.
Im vergangenen Jahr wurden in den Militärwäldern 913.000 m³ Holz geerntet, davon waren 69% Schadholz. Etwa die Hälfte des Holzeinschlags entfiel auf Windschäden, der Anteil der Borkenkäferschäden ging deutlich zurück.