Etwa 10.500 ha sind im östlichen Teil der Provinz vom Borkenkäfer befallen, davon sind knapp 7900 ha ernsthaft geschädigt. Die vom Sturm Vaia betroffenen Flächen belaufen sich auf 11.500 ha. Insgesamt seien rund 20.000 ha von Schadereignissen seit 2018 betroffen, berichtet Corriere del Trentino. Betroffen sind laut dem Südtiroler Landesforstdienst vor allem die östlichen Gebiete im Trentino, der Käfer breite sich aber langsam in Richtung Westen aus.
2022 lag die Holzernte in der Provinz bei 1,1 Mio. fm, davon entfielen 61% auf Käferholz. Der Fichtenborkenkäfer greife auch Tannen an, heißt es von den Landesbehörden weiter. In den stark betroffenen Gebieten im Trentino komme es verstärkt zu Bodenerosionen, da der vorgeschädigte Wald seine hydrologischen Funktionen nicht mehr entsprechend erfülle. Seit 2018 sind 10% der bestockten Waldfläche aufgrund von Kalamitäten verloren gegangen.
