Schweden

Schwedische Rundholzpreise steigen weiter

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 25.01.2024 - 09:37

Für Nadelstammholz (Weiß- und Rotholz) zahlte man laut dem schwedischen Amt für Forstwirtschaft (Skogsstyrelsen) im vergangenen Jahr 667 SEK/fm (58,7 €/fm). Das ist ein Plus von 12% im Vergleich zu 2022. 2020 lag der Durchschnittspreis bei 483 SEK/fm (42,5 €/fm, +38%).

Der Fichtenrundholz-Preis notierte im 4. Quartal 2023 bei 783 SEK/fm (68,9 €/fm). Im 3. Quartal lag der Preis um 7% oder 53 SEK/fm darunter. Für Kiefer zahlte man in Schweden im 4. Quartal 674 SEK/fm (59,3 €/fm), im 3. Quartal 638 SEK/fm (56,14 €/fm). Das ist ein Plus von 6%. Mit rund 41 €/fm lagen die Preise für Fichten- und Kiefernstammholz im 3. Quartal 2020 auf dem gleichen Niveau. 

Die Zellstoffpreise (Fichte, Kiefer und Birke) ab Waldstraße lagen 2023 bei 467 SEK/fm (41,1 €/fm). Im Jahresvergleich ergibt sich ein Plus von 37% (2022: 30,1 €/fm). 2021 lag der Industrieholzpreis bei 288 SEK/fm (25,3 €/fm). 

Erklärung: Bei dem Preis ab Waldstraße liefert der private Waldbesitzer das Holz selbst ohne Hilfe von Forstdienstleistungsunternehmen mit großen Forsterntemaschinen an die Forststraße. Der sogenannte Lieferkauf macht maximal 10% der gesamten Holzverkaufsmenge im Privatwald aus.