DI (FH) Stefan Bittersam testet die neue Zuschnittanlageund schult die Mitarbeiter darauf ein © Nöstler
Gründung: 1957 durch Komm.-Rat Rupert Wimmer
Geschäftsführer: Seniorchefin Elisabeth mit Kinder Herbert und Elisabeth Wimmer
Mitarbeiter: 35
Firmenareal: 35.000 m2, davon 10.000 m2 überdachte Fläche
Produkte: Laubschnittholz und Zuschnitte
Einschnitt: 20.000 fm/J
Holzarten: vorwiegend Buche, Eiche, Esche und Ahorn
Fuhrpark: 3 LKW, davon 2 LKW-Züge, 6 Stapler, 1 Radlader
Umsatz: 100 Mio. S/J
Eine funkelnagelneue Zuschnittanlage für Laubschnittholz wurde vor kurzem im Sägewerk Wimmer, besser bekannt unter WIHO, Kuchl, aufgestellt. Nun wurde die neue Produktion für individuelle Laubholzzuschnitte gestartet.Warum der Zubau? „In erster Linie wollen wir versuchen, mindere Holzqualitäten durch das Auftrennen in der Wertschöpfung zu steigern”, so Geschäftsführer Herbert Wimmer. Außerdem bekam man von Kunden schon mehrmals Anfragen, ob man zugeschnittenes Laubholz ebenso liefern könne.
Die Halle für die zusätzliche Produktion wurde neu gebaut. Der Zuschnitt selbst erfolgt im ersten Stock. Das Schnittholz wird oben von einem Förderband aufgenommen und einem Vereinzeler zugeführt. Mit einem Messwagen wird die Ware kontrolliert und eventuelle Unregelmäßigkeiten im Holz mittels Laser markiert. Die Auskappung erfolgt anschließend mit der Anlage von Reinhardt, Rottweil/D. Gleichzeitig werden die Längen optimiert, um je nach Kundenanforderung bestmöglich ausformen zu können.
Die gekappte Ware wird automatisch in sechs Sortierboxen abgelegt und so lange gepuffert, bis die jeweilige Ablage vollständig gefüllt ist. Das Auftrennen der abgelängten Schnittholzstücke erfolgt mit der Vielblattkreissäge von CML, geliefert von Hobema, Völs.
Die Halle für die zusätzliche Produktion wurde neu gebaut. Der Zuschnitt selbst erfolgt im ersten Stock. Das Schnittholz wird oben von einem Förderband aufgenommen und einem Vereinzeler zugeführt. Mit einem Messwagen wird die Ware kontrolliert und eventuelle Unregelmäßigkeiten im Holz mittels Laser markiert. Die Auskappung erfolgt anschließend mit der Anlage von Reinhardt, Rottweil/D. Gleichzeitig werden die Längen optimiert, um je nach Kundenanforderung bestmöglich ausformen zu können.
Die gekappte Ware wird automatisch in sechs Sortierboxen abgelegt und so lange gepuffert, bis die jeweilige Ablage vollständig gefüllt ist. Das Auftrennen der abgelängten Schnittholzstücke erfolgt mit der Vielblattkreissäge von CML, geliefert von Hobema, Völs.
Je nach Eingabe optimiert die Steuerung das Schnittholz, das in sechs Sortierboxen ausgeworfen wird © Nöstler
Die fertigen Teile fallen in einen Abwurfschacht in das Erdgeschoß, wo sie auf einem breiten Förderband eine Qualitätssortierung erfahren. Schöne Stücke werden abgestapelt, die restlichen nachoptimiert. Das Restholz wird direkt vom Band über eine vibrierende Rinne in einen Restholzautomaten von Diemer, Albstadt/D, befördert, der von Interholz Raimann, Grünwald/D, installiert wurde.
Zerkleinerung zu Brennholz. Die Zerkleinerung erfolgt in ofenfertiges Brennholz mit einer Länge von etwa 25 cm, das über mehrere Förderer auf den Brennholzplatz transportiert wird. Die in großer Menge anfallenden Späne werden von der SpänexAbsaugung, Uslar/D, erfasst.
Der Dachboden der Zuschnitthalle dient als Lagerplatz. Alle drei Geschoße sind mit einem Lastenaufzug von Meva, Kuchl, erreichbar. In der dritten Etage werden die keilgezinkten Platten oder Parkettstäbe weiter verarbeitet, die teilweise für den Verkauf im eigenen Holzfachmarkt bestimmt sind. Man ist auch auf der Suche nach einem langfristigen Partner für die Lohnfertigung von Stabparkett. Die Hauptabnehmer für die Zuschnitte sind sowohl die Möbel-, Parkett- und Werkzeugindustrie als auch Tischler.
Insgesamt hat Wimmer 20 Mio. S in den Umbau investiert. Neben der Zuschnitthalle wurde auch der Holzmarkt um ein Lager für die Rohprodukte erweitert.
Der Dachboden der Zuschnitthalle dient als Lagerplatz. Alle drei Geschoße sind mit einem Lastenaufzug von Meva, Kuchl, erreichbar. In der dritten Etage werden die keilgezinkten Platten oder Parkettstäbe weiter verarbeitet, die teilweise für den Verkauf im eigenen Holzfachmarkt bestimmt sind. Man ist auch auf der Suche nach einem langfristigen Partner für die Lohnfertigung von Stabparkett. Die Hauptabnehmer für die Zuschnitte sind sowohl die Möbel-, Parkett- und Werkzeugindustrie als auch Tischler.
Insgesamt hat Wimmer 20 Mio. S in den Umbau investiert. Neben der Zuschnitthalle wurde auch der Holzmarkt um ein Lager für die Rohprodukte erweitert.
Ein Drittel zum Zuschnitt. Im Sägewerk werden jährlich etwa 20.000 fm Laubholz eingeschnitten. „In Zukunft wollen wir 20 bis 30% der Ware im Zuschnitt weiter verarbeiten”, erläutert Herbert Wimmer.
In nächster Zeit werden noch eine Bandsäge von Panhans und eine Untertischkappkreissäge von Reinhardt installiert. Beide werden im Erdgeschoß angeschlossen. Gefragt wäre noch eine 4-Seiten-Hobelmaschine.
Ursprünglich begann Komm.-Rat Rupert Wimmer 1957 mit dem Rundholzhandel. Seit über 40 Jahren schneidet man heimisches Laubholz ein. Heute hat man sich hauptsächlich auf Buche, Ahorn, Esche und Eiche eingeschossen. Eine Spezialität vom Kuchler Sägewerk ist gedämpfte Buche, auch in Sonderfarbtönen. Das Rundholz stammt zu 50% aus Österreich aus einem Umkreis von 150 km. Den Rest kauft man in Deutschland oder Frankreich zu.Familienratgeber. Der junge Prof. Univ.-Doz. Dr. Dipl.-Ing. Rupert Wimmer, spezialisiert auf Holzanatomie, steht als Fachmann mit Rat und Tat zur Verfügung.
Die Sortierung des Rundholzes erfolgt mit einem Kran von Baljer & Zembrod, Timelkam. Der Einschnitt erfolgt bis zu einem Durchmesser von 70 cm mit einem Bögli-Gatter. Für größere Dimensionen und Sondereinschnitte steht eine horizontale Blockbandsäge zur Verfügung. Das Schnittholz wird mit einem Vakuumheber gestapelt.
Für die Trocknung des Schnittholzes wurden im Laufe der Zeit sieben Trockenkammern von WSAB Lignomat, Remseck/D, aufgestellt. Zwei davon sind eine Kombination aus Trocken- und Dämpfkammer. Für kleine Mengen gibt es außerdem eine Vakuumkammer. Trocknungskapazität: 300 m3.
In nächster Zeit werden noch eine Bandsäge von Panhans und eine Untertischkappkreissäge von Reinhardt installiert. Beide werden im Erdgeschoß angeschlossen. Gefragt wäre noch eine 4-Seiten-Hobelmaschine.
Ursprünglich begann Komm.-Rat Rupert Wimmer 1957 mit dem Rundholzhandel. Seit über 40 Jahren schneidet man heimisches Laubholz ein. Heute hat man sich hauptsächlich auf Buche, Ahorn, Esche und Eiche eingeschossen. Eine Spezialität vom Kuchler Sägewerk ist gedämpfte Buche, auch in Sonderfarbtönen. Das Rundholz stammt zu 50% aus Österreich aus einem Umkreis von 150 km. Den Rest kauft man in Deutschland oder Frankreich zu.Familienratgeber. Der junge Prof. Univ.-Doz. Dr. Dipl.-Ing. Rupert Wimmer, spezialisiert auf Holzanatomie, steht als Fachmann mit Rat und Tat zur Verfügung.
Die Sortierung des Rundholzes erfolgt mit einem Kran von Baljer & Zembrod, Timelkam. Der Einschnitt erfolgt bis zu einem Durchmesser von 70 cm mit einem Bögli-Gatter. Für größere Dimensionen und Sondereinschnitte steht eine horizontale Blockbandsäge zur Verfügung. Das Schnittholz wird mit einem Vakuumheber gestapelt.
Für die Trocknung des Schnittholzes wurden im Laufe der Zeit sieben Trockenkammern von WSAB Lignomat, Remseck/D, aufgestellt. Zwei davon sind eine Kombination aus Trocken- und Dämpfkammer. Für kleine Mengen gibt es außerdem eine Vakuumkammer. Trocknungskapazität: 300 m3.
Beschleunigte Freilufttrocknung. Bisher hatte man bei frischem oder gedämpftem Holz, vor allem im regenreichen Mai und Juni, Probleme mit Schimmelbildung auf der Holzoberfläche, die in weiterer Folge zu starken Holzverfärbungen führen kann.
Vor zwei Jahren hat Wimmer anhand eines FFF-Projektes eine neue Vorrichtung installiert, die die Freilufttrockung beschleunigen und so auch die Schimmelbildung verhindern soll. Ventilatoren verfahren auf Schienen zwischen den Schnittholzstapeln auf einer Länge von 40 m. Die zeitliche Steuerung gibt vor, in welche Richtung geblasen wird. Mit Hilfe der ständigen Belüftung konnte das Problem beseitigt werden.MN
Vor zwei Jahren hat Wimmer anhand eines FFF-Projektes eine neue Vorrichtung installiert, die die Freilufttrockung beschleunigen und so auch die Schimmelbildung verhindern soll. Ventilatoren verfahren auf Schienen zwischen den Schnittholzstapeln auf einer Länge von 40 m. Die zeitliche Steuerung gibt vor, in welche Richtung geblasen wird. Mit Hilfe der ständigen Belüftung konnte das Problem beseitigt werden.MN