Reges Interesse am ante-Messestand die Legno & Edilizia hat großes Potenzial, erklärte Bernd Schmidt (stehend links) © Dr. Johanna Kanzian
Vorwiegend werden von ante-holz in Italien BSH aber auch Gartenholzprodukte vertrieben. „KVH wird mittlerweile ebenfalls stärker nachgefragt als noch vor einigen Jahren“, ortete Schmidt.Lückenloses Angebot wird geboten. In Kooperation mit dem Fachhandel bietet man, ein lückenloses Angebot rund um den Holzbau. Der Hauptmarkt für ante-holz ist nach wie vor der heimische, deutsche Binnenmarkt. „Die steigenden Exportanteile, welche zurzeit bei 35% liegen, zeigen deutlich die Veränderung der Absatzmärkte“, erläutert Schmidt. Besonders aktiv ist ante-holz in Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Großbritannien, Benelux, Griechenland, Österreich, Ungarn sowie in den USA.Marktposition weiter ausgebaut. „Die Holzindustrie Pfeifer, Imst, hat die Heggenstaller-Gruppe zur Gänze übernommen“, berichtete Italien-Verkaufsleiter Dr. Peter Snajdr anlässlich der Legno & Edilizia (sh. Holzkurier Heft 8, S. 14). Zum Jahresumsatz von Pfeifer mit 205 Mio. € kommen noch 180 Mio. € von Heggenstaller dazu.
Da die eigenen Sägewerke mit 1,2 Mio. fm/J an die Grenzen stoßen sind, hat man sich für diesen Schritt entschieden. „Somit können wir die eigene Weiterverarbeitung mit genügend Schnittholz versorgen“, meinte Snajdr. Die Weiterverarbeitung soll auch künftig stark ausgeweitet werden.
Seit September unterstützt Peter Snajdr (li.) das Pfeifer-Verkaufs-team in Italien © Dr. Johanna Kanzian
Ich bin davon überzeugt, dass die Holzverwendung noch stärker steigen wird. Auch bei den Briketts und Pellets gibt es derzeit eine rasante Entwicklung“, so Snajdr.
Bei Systemholz würde man sich mehr Preisdisziplin von allen Mitbewerbern wünschen © Dr. Johanna Kanzian
Vorwiegend werden Weichhölzer gehandelt und vermittelt. „Unser Schnittholzsortiment umfasst Fichte, Tanne und Kiefer“, erklärte Dal Lago. Es werden Bauholz, Kantholz, BSH, Dielen, Paletten- und Verpackungswaren, Latten sowie Gartenholz vermittelt.
Die Lieferanten sind unter anderem Bayerl, Kirchroth/DE, Bullinger, Abtsgmünd/DE, Wahl, Sulzbach/Laufen/DE, Steyrermühl, Steyrermühl, und Kogler, Oberhaching/DE. Zu den Kunden zählen neben Holzimporteuren, Paletten- und Verpackungswerken Holzbau-Unternehmen und der Großhandel.Komplettanbieter wünscht sich Preisdisziplin. „Systemholz ist einer der führenden Hersteller von Brettschichtholz in Europa“, ist Manfred Huber, Verkaufsleiter Italien, überzeugt.
„Wir waren mit dem Absatz im Vorjahr sehr zufrieden. Das Niveau 2005 ist in etwa ähnlich wie das vor zwei Jahren. Wir würden uns aber insgesamt mehr Preisdisziplin wünschen“, berichtete Norditalien-Vertreter Marco Mistelli. Die Produktpalette umfasst Duplex, Triplex und BSH. Auch die Holzwände seien stark im Kommen.
In der Produktion wird ausschließlich Holz des Mayr-Melnhof-Sägewerks in Leoben weiterverarbeitet. „Modern gesteuerte Anlagen erlauben sehr kurze Lieferzeiten. Service wird bei uns groß geschrieben – von der Beratung über die Statik bis zur raschen Lieferung können wir alles bieten“, so Huber.
„Den Mehrwert für Kunden herauszukehren – so lautet unsere Unternehmensstrategie“, erläuterte Huber.
Holz-Thurner-Messestand: Informationsplattform für Kunden, Lieferanten und Makler © Dr. Johanna Kanzian
Der Holzhändler Baccelli, Brugnato/IT (sh. Holzkurier Heft 29/04, S. 20), hat die wellenförmige Dacheindeckung seiner neuen Lagerhalle mit Wiehag, Altheim, geplant. Interessant dabei ist ein Vordach welches von einer Stütze mit Seilen abgehängt wird.
Weitere interessante Projekte sind die Eindeckung von sechs Wohnhäusern mit Bogenbindern durch den Händler und Zimmermeister Bertani, Piove di Sacco/IT, mehrere Einfamilienhäuser in Friaul in KVH-Ständerbauweise durch Holzbau Hofer, Lienz, und Reihenhäuser in Verona mit Santner-Holzbauelementen.
„Rückblickend war 2004 ein sehr erfolgreiches Jahr, ähnliches hoffen wir für 2005“, so Faltheiner.Kreativität lässt stabilen Markt weiter wachsen. Die fehlende Tradition im Holzbau konnte sehr gut durch Kreativität kompensiert werden, freut man sich bei Thurner. Für Österreich ist der Italienmarkt immer noch ein sehr stabiler. „Erstmals wurde eine Lamellenbalken-Produktion für die Berechnung der Tragfähigkeit BS 11 zertifiziert“, berichtet Hugo Karre. „Scheiffele & Schmiederer, Dillingen/DE, ist damit dem Mitbewerb voraus und verfügt über Duolam aus finnischer Rohware, die entsprechend der DIN-Norm für die erhöhte Tragfähigkeit BS 11 zertifiziert wurde“, so Josef Thurner.
Das Holz-Thurner-Team arbeitet für standardisierte, gerade Leimbinder ausschließlich mit Mosser, Randegg, zusammen. Für Projekte beziehungsweise gebogene Leimbinder werden Angebote bei Buchacher, Hermagor, Glöckel, Obergrafendorf, Pfisterer, Erl, PHB, Burgbernheim/DE, Scheiffele & Schmiederer und Wiehag eingeholt.
„KVH hat seinen festen Platz im Angebotssortiment gefunden und verzeichnet gute Steigerungsraten“, meint Karre.Marktabsicherung mit intelligenten Produkten. 220.000 m³/J werden bei Hasslacher, Sachsenburg, nach Italien geliefert. „Nur mit intelligenten Produkten ist eine Marktabsicherung möglich“, erläuterte Verkaufsleiter JohannesRottenhofer.Im April wird das neue Hobelwerk in Sachsenburg den Betrieb aufnehmen. Bisher werden 40.000 m³/J gehobelt. Nach der Inbetriebnahme sollen es 120.000 m³/J werden.Es wird weiter gedacht. „In Italien ist man bereit, über das Dach hinaus zu denken. Bereits einige Industriehallen wurden in Holz realisiert. Derzeit haben die Leimbinder aber eher einen moderaten Preis. Durch den hohen Stahlpreis wird Holz aber immer konkurrenzfähiger“, freut sich Rottenhofer.NTI als Marke und Vertriebsorganisation wurde 1999 gegründet, um die eigenen Produkte zu vertreiben. Als weiteres Standbein sollen Partnerprodukte in Zukunft mitvermittelt werden. „Wir sehen das als Service am Kunden. So werden beispielsweise Fertighäuser und Pellets in das Programm aufgenommen. Seit Jänner fungiert Gerhard Brillinger als NTI-Geschäftsführer“, so Hasslacher-Geschäftsführer Christoph Kulterer. Partnerprodukte seien einfach vermittelbar, weil der Zugang zum Kunden bereits da ist.
Für Rottenhofer ist es ganz klar – die Zukunft liegt beim Holz. Seit September werden auch Pellets unter der Eigenmarke vertrieben. Eine zentrale Pelletheizung für das VIP-Villagio in Turin/IT konnte vermittelt werden.