Betriebsleiter Fercher, Geschäftsführer Kulterer, Verkaufsleiter Rottenhofer und Ledinek-Verkäufer Apovnik vor neuem Hobelwerk (v. li.) © DI (FH) Martina Nöstler
Die Wahl beim Hobelmaschinen-Lieferant fiel auf Ledinek, Maribor/Sl. „Wir sind überzeugt, dass Ledinek eine gute Technik bietet. Außerdem bleiben die Rüstzeiten minimal“, zählt Betriebsleiter Peter Fercher die Gründe für die Entscheidung auf. Alles in allem habe man mit der neuen Produktion auf ein flexibles System bei hoher Leistung gesetzt. „Erste Tests haben gezeigt, dass wir bei der Hobelware eine sehr gute Oberflächen-Qualität erzielen“, fügt Fercher hinzu.
Ab dem Einzug bis zu den Förderbändern Richtung Sortierung stammt der Part von Ledinek © DI (FH) Martina Nöstler
Nach der Rohware-Aufgabe erfolgt die erste Feuchtemessung im Querdurchlauf. „Große Ausreißer werden gemeinsam mit dem Ausschuss bereits vor der Hobelung auf den Bypass geschickt“, so Fercher. Mittels Viscan von Microtec wird der E-Modul eines jeden Brettes ermittelt. Ein kleiner Hammer versetzt das Brett in Schwingungen, so kann auf den E-Modul geschlossen werden. Danach erfolgt die Kennzeichnung, um jedes Brett im Werk den Daten entsprechend zuordnen zu können.
Vor der Hobelung kann die Ware noch stufenlos gekappt werden.
Superplan-Hobelmaschine mit neun Spindeln: sowohl für Profilbretter als auch vierseitg gehobelte Ware geeignet © DI (FH) Martina Nöstler
Weiters sind alle Spindeln mit 3600 bis 6000 U/min frequenzgeregelt. „Damit erreichen wir eine optimale Hobelqualität“, ist Apovnik überzeugt. Die Horizontalspindeln können um 150 mm hinter das flüssigkeitsgekühlte Führungslineal eingetaucht werden, um die gesamte Messerbreite auszunutzen. Die Vertikalspindeln lassen sich um 80 mm axial verstellen, um längere Standzeiten bei geringeren Dimensionen zu erreichen. Hasslacher-Hobelmeister Helmut Fian kann mit der neuen Superplan von Ledinek Querschnitte von 40 mal 50 bis 110 mal 300 mm bearbeiten.
Durch die in die Superplan integrierte Manipulations-Vorrichtung können die Hobelwellen einfach aus der Maschine gehoben und zum Instandsetzen gebracht werden. Mit dem Vermessungs-System von Zoller lassen sich Profilwerkzeuge einfach vermessen und die Daten an die Hobelanlage übermitteln. So stellen sich die Vertikalwellen automatisch ein.
„Der Scanner ist das eigentliche Herzstück des Werkes“, meint Fercher. Äste, Risse und Verfärbungen werden erkannt – dies sei die Sicherheit für Hasslacher-Kunden. „Außerdem garantieren wir eine präzise Endfeuchte je nach Kundenwunsch“, ergänzt der Geschäftsführer.Vorteil für Kunden. Bei der anschließenden Markierstation werden Kappschnitte aus den Scanner-Daten mit fluoreszierender Kreide festgelegt. „Damit ersparen sich unsere Kunden diesen Part“, nennt Kulterer den Vorteil des Systems.
Nach dem Verzögerungs-Band gelangt die gehobelte Ware zur Quersortierung von Springer. Auf acht Filmetagen mit je 62 m Länge werden die Produkte dimensions- und qualitätsabhängig eingeteilt. Durchleuchten. Mit vollem Vorschub wird die Ware hinter der Hobelmaschine vom Goldeneye-Scanner von Microtec durchleuchtet und die Festigkeit errechnet. Gleich dahinter schließt die Feuchtemessung im Längsdurchlauf an.
„Der Scanner ist das eigentliche Herzstück des Werkes“, meint Fercher. Äste, Risse und Verfärbungen werden erkannt – dies sei die Sicherheit für Hasslacher-Kunden. „Außerdem garantieren wir eine präzise Endfeuchte je nach Kundenwunsch“, ergänzt der Geschäftsführer.Vorteil für Kunden. Bei der anschließenden Markierstation werden Kappschnitte aus den Scanner-Daten mit fluoreszierender Kreide festgelegt. „Damit ersparen sich unsere Kunden diesen Part“, nennt Kulterer den Vorteil des Systems.
Nach dem Verzögerungs-Band gelangt die gehobelte Ware zur Quersortierung von Springer. Auf acht Filmetagen mit je 62 m Länge werden die Produkte dimensions- und qualitätsabhängig eingeteilt. Durchleuchten. Mit vollem Vorschub wird die Ware hinter der Hobelmaschine vom Goldeneye-Scanner von Microtec durchleuchtet und die Festigkeit errechnet. Gleich dahinter schließt die Feuchtemessung im Längsdurchlauf an.
„Der Scanner ist das eigentliche Herzstück des Werkes“, meint Fercher. Äste, Risse und Verfärbungen werden erkannt – dies sei die Sicherheit für Hasslacher-Kunden. „Außerdem garantieren wir eine präzise Endfeuchte je nach Kundenwunsch“, ergänzt der Geschäftsführer.Vorteil für Kunden. Bei der anschließenden Markierstation werden Kappschnitte aus den Scanner-Daten mit fluoreszierender Kreide festgelegt. „Damit ersparen sich unsere Kunden diesen Part“, nennt Kulterer den Vorteil des Systems.
Nach dem Verzögerungs-Band gelangt die gehobelte Ware zur Quersortierung von Springer. Auf acht Filmetagen mit je 62 m Länge werden die Produkte dimensions- und qualitätsabhängig eingeteilt.
Exakte Bestimmung der Festigkeit sowie Feuchtigkeitsmessung hinter der Hobelanlage © DI (FH) Martina Nöstler
Die gehobelte Schnittware aus den restlichen Filmetagen wird mit automatischer Verlustlatten-Legung gestapelt. Hier wird auch der Kantenschutz aufgebracht.
Für Großpakete hat Betriebsleiter Fercher, der bei der Planung des neuen Hobelwerk mitgewirkt hat, eine extra Verpackungs- und Folier-Station vorgesehen. „Damit kann der Staplerfahrer vier oder sechs Pakete auf einmal nehmen und zum Fertigwaren-Lager bringen“, so Fercher.
Die anfallenden Hobelspäne können vor Ort weiterverarbeitet werden.Eigener Vertrieb. 160.000 m³ beträgt die jährliche Kapazität des Hobelwerkes. Etwa ein Viertel davon wird zum Hasslacher-Zweigwerk Noritec nach Stall im Mölltal geliefert, wo Leimbinder produziert werden. „Der Rest findet Abnehmer zum Großteil in Italien, aber auch im übrigen Europa oder wird nach Japan sowie in die USA exportiert“, erklärt Verkaufsleiter Johannes Rottenhofer.
Der Vertrieb wird weltweit über die eigene Vertriebsagentur NTI (Norica Timber International) organisiert, die nicht nur die Produkte der Hasslacher Drauland (Schnittholz und Hobelware) und Noritec (BSH) verkauft, sondern auch Partner- und Komplimentärprodukte anbietet. Man kann auf ein Netzwerk von über zwanzig selbstständigen Vertretern zurückgreifen.
Hasslacher-Facts
Geschäftsführer: Christoph KultererMitarbeiter: 260 (in der Gruppe)
Areal Sachsenburg: 20 ha
Einschnitt: 700.000 fm (Ziel 2005)
Hobelkapazität: 160.000 m³/J
Produktion: 25% Profilholz, 15% Latten und Leisten, Rest Leimbinderware, 4-seitig gehobelte Ware
Holzarten: Fichte, etwas Lärche und Kiefer
Export: 75% in der Gruppe, davon 50% Italien, Rest übriges Europa, USA, Japan, Levante