Das Sägewerk in Prigglitz ist der Stammsitz des Unternehmens, wo man mit einem Einschnitt von 2000 fm/J begann © Alfred Riezinger
In die vorhandene 10.000 m² Hallen wurde ein flexibles Leimholzwerk installiert, welches nun seit 2006 KVH,
Duo-, Triolam und BSH herstellt. „Wir sehen diese Erweiterung als optimale Ergänzung zu unserem Sägewerk, in dem wir unter anderem MH Massivholz herstellen”, erklärt Kirnbauer. In diesem werden jährlich Einschicht-Betrieb 80.000 fm eingeschnitten. Verarbeitet wird fast ausschließlich Fichte, Kiefer und vereinzelt Lärche.
Kirnbauer-Holz-Facts
Gegründet: 1954Geschäftsführer:
Franz Kirnbauer,
Franz Kirnbauer sen.
Sägewerk:
80.000 fm/J Einschnitt
Mitarbeiter: 40
Leimholz-Werk: 15.000 m³/J
Mitarbeiter: 10
Produkte:
MH Massivholz, KVH, Duo-, Triolam, BSH, Latten, Bretter
Holzarten:
Fichte, Kiefer, Lärche
Märkte: AT, IT, HU, ES, GR, FR
Exportrate: 50%
Eigentümlicher Trend erfordert Zukauf. „Entgegen allen Trends ist bei uns der Bedarf an Massiv-Bauholz überraschend groß, so dass wir das meiste Rundholz dafür einschneiden”, berichtet Kirnbauer. „Aus diesem Grund werden 70% des Schnittholzes für unser neues Leimholz-Werk zugekauft.” Weiters produziert man am Stammsitz Prigglitz gehobelte Bretter und Latten. Bedient werden Zimmereibetriebe und der Holzbau zumeist im Südosten Österreichs. Kontakte in andere Länder unterhält man über Vermittler.
Nach Griechenland wird auch frisches Kiefern-Massivholz geliefert. In Ungarn werden Fertighaus-Unternehmen durch Kirnbauer-Ware versorgt.
Großes Lob für treue Lieferanten. „Ich muss an dieser Stelle wirklich betonen, dass uns die Rundholz-Lieferanten auch in Zeiten allgemeiner Rohstoff-Knappheit nicht im Stich gelassen haben”, betont Kirnbauer und streicht hervor, dass Kontakte zu Stammlieferanten und -kunden im Betrieb höchsten Stellenwert haben. „Daher konnten wir unsere Kunden jederzeit zuverlässig bedienen.”
Leimholz-Gruppe zuverlässiger Partner. Zur Installation des neuen Leimholz-Werkes hat sich Kirnbauer für eine Zusammenarbeit mit TC Maschinenbau, St. Veit/Glan, entschieden. Neben klassischen Sägewerks-Mechanisierungen habe man sich dort unter dem Begriff „Leimholz-Gruppe” in Kooperation mit Maschinen-Herstellern mehr und mehr auf diesen Bereich spezialisiert. Daher wurde auch bei Kirnbauer die Keilzinkenanlage von SMB, Vöhringen/DE, die Hobelmaschine von Kälin, Reinach-Basel/CH, und die Presse von TC Humag, St. Veit/Glan, geliefert.
Nach Griechenland wird auch frisches Kiefern-Massivholz geliefert. In Ungarn werden Fertighaus-Unternehmen durch Kirnbauer-Ware versorgt.
Großes Lob für treue Lieferanten. „Ich muss an dieser Stelle wirklich betonen, dass uns die Rundholz-Lieferanten auch in Zeiten allgemeiner Rohstoff-Knappheit nicht im Stich gelassen haben”, betont Kirnbauer und streicht hervor, dass Kontakte zu Stammlieferanten und -kunden im Betrieb höchsten Stellenwert haben. „Daher konnten wir unsere Kunden jederzeit zuverlässig bedienen.”
Leimholz-Gruppe zuverlässiger Partner. Zur Installation des neuen Leimholz-Werkes hat sich Kirnbauer für eine Zusammenarbeit mit TC Maschinenbau, St. Veit/Glan, entschieden. Neben klassischen Sägewerks-Mechanisierungen habe man sich dort unter dem Begriff „Leimholz-Gruppe” in Kooperation mit Maschinen-Herstellern mehr und mehr auf diesen Bereich spezialisiert. Daher wurde auch bei Kirnbauer die Keilzinkenanlage von SMB, Vöhringen/DE, die Hobelmaschine von Kälin, Reinach-Basel/CH, und die Presse von TC Humag, St. Veit/Glan, geliefert.
Werk wird weiter ausgebaut. „Da wir erst seit einem Jahr an diesem Standort produzieren, sind wir mit dem Vollausbau natürlich noch nicht fertig”, erläutert Kirnbauer.
So werden im Herbst Trockenkammern für 450 m³ Schnittholz installiert. „Wir befinden uns noch in der Verhandlungsphase, daher wird das beauftragte Unternehmen noch nicht bekannt gegeben”, gibt sich Kirnbauer, welcher den Vorsitz der Plattform MH Massivholz innehat, bedeckt.
Weiters wird soeben ein Silo zur Lagerung von Sägespänen für eine Biomasseheizanlage durch Wolf Systembau, Scharnstein gebaut. „Somit können unsere gesamten Produktionsrückstände zu ökologischer Wärme verarbeitet werden”, führt Kirnbauer weiter aus. Die Logistik und die Büroarbeiten werden vom 10 km entfernten Mutterwerk aus koordiniert.
Angebot zu hoch. „Die Produktion an Schnitt- und Leimholz wurde trotz Überkapazität im Winter in Österreich weiter auf hohem Niveau gehalten”, bedauert Kirnbauer. „Ich denke, dass so der Preis ruiniert wird.” Negativ überrascht ist der Vater zweier Töchter weiters von der massiven Preiskorrektur bei Säge-Nebenprodukten nach unten. Er denkt weiters, dass der gestiegene Rundholz-Preis nicht genügend weitergegeben worden ist.
„Durch die Erweiterung unseres Produkt-Portfolios sind wir aber in der Lage, flexibel zu reagieren und uns der Nachfrage anzupassen”, ist Kirnbauer überzeugt. Daher blickt der Geschäftsführer optimistisch in die Zukunft, auch angesichts der Tatsachen, dass die Auftragsbücher gut gefüllt sind.
So werden im Herbst Trockenkammern für 450 m³ Schnittholz installiert. „Wir befinden uns noch in der Verhandlungsphase, daher wird das beauftragte Unternehmen noch nicht bekannt gegeben”, gibt sich Kirnbauer, welcher den Vorsitz der Plattform MH Massivholz innehat, bedeckt.
Weiters wird soeben ein Silo zur Lagerung von Sägespänen für eine Biomasseheizanlage durch Wolf Systembau, Scharnstein gebaut. „Somit können unsere gesamten Produktionsrückstände zu ökologischer Wärme verarbeitet werden”, führt Kirnbauer weiter aus. Die Logistik und die Büroarbeiten werden vom 10 km entfernten Mutterwerk aus koordiniert.
Angebot zu hoch. „Die Produktion an Schnitt- und Leimholz wurde trotz Überkapazität im Winter in Österreich weiter auf hohem Niveau gehalten”, bedauert Kirnbauer. „Ich denke, dass so der Preis ruiniert wird.” Negativ überrascht ist der Vater zweier Töchter weiters von der massiven Preiskorrektur bei Säge-Nebenprodukten nach unten. Er denkt weiters, dass der gestiegene Rundholz-Preis nicht genügend weitergegeben worden ist.
„Durch die Erweiterung unseres Produkt-Portfolios sind wir aber in der Lage, flexibel zu reagieren und uns der Nachfrage anzupassen”, ist Kirnbauer überzeugt. Daher blickt der Geschäftsführer optimistisch in die Zukunft, auch angesichts der Tatsachen, dass die Auftragsbücher gut gefüllt sind.